Der Witz am Sonntag (diesmal mit Bart)

Eine der ersten Dienstreisen von Papst Benedikt XVI. ging in eine italienische Bischofsstadt. Der Papst wurde in einem dicken Auto dorthin chauffiert. Unterwegs fragte der Papst seinen Fahrer, ob er ihn nicht mal ans Steuer des Wagens lassen könnte, er habe große Lust, nach langer Zeit mal wieder selbst Auto zu fahren.
Also wechselten der Papst und der Fahrer die Plätze. Benedikt XVI. fuhr los und drückte auf die Tube. Prompt geriet er in eine Radarkontrolle. Ein Polizist auf einem Motorrad machte sich auf die Verfolgung, stoppte den Wagen, schaute hinein und erschrak. Per Funk wandte er sich an die Leitstelle: Ob er einem Prominenten, einem ganz hohen Tier, einfach so ein Strafmandat ausstellen könne.
Er wurde verbunden mit seinem Vorgesetzten. Auch der wollte in dieser heiklen Angelegenheit nicht entscheiden und verband weiter mit dem Polizeipräsidenten.
Der Polizeipräsident war etwas ungehalten: „Was soll das denn? Wegen eines simplen Strafmandats wegen Geschwindigkeitsüberschreitung rufen Sie mich an? Was ist das denn für ein hohes Tier in dem Auto?“
„Das weiß ich ja nicht. Aber der Papst ist sein Chauffeur!“

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Das ist natürlich eine komische Vorstellung, daß jemand den Papst als Chauffeur einstellt – und der das dann auch noch macht. Aber wenn ich jetzt in der Zeitung lese, daß in Duisburg soundsoviel katholische Gemeinden aufgelöst und die Kirchen geschlossen werden, ist doch die Frage ganz angebracht, ob die Pastöre nicht als Taxifahrer ihre Gemeindekassen aufbessern könnten. Denn ich finde es bedauerlich, daß jetzt so viele Kirchen zumachen. Ich war nämlich als Atheist immer schon der Meinung: Man soll die Kirche im Dorf lassen.

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