Im Vorfeld einer Ausstellung zum 50. Jahrestag der Gründung der Musikband Bröselmaschine sind einige Informationen in Umlauf gebracht worden:
Die Band hätte bei den Internationalen Essener Songtagen 1968 deren Veranstalter, den Schallplattenproduzenten Rolf-Ulrich Kaiser kennengelernt, und der hätte der Band „ganz spontan“ einen Plattenvertrag angeboten.
Die Band hätte bei der Gründung des Eschhauses eine wichtige Rolle gespielt.
Der Schlagzeuger Mike Hellbach, Gründungsmitglied der Band, hätte eine Maschine zum Zerbröseln von Haschisch gebastelt, wonach die Band sich diesen Namen gegeben hätte.
ABGESEHEN DAVON,
– daß Mike Hellbach nicht Gründungsmitglied der Band war, sondern erst hinzukam, als Schimi die Band verlassen hatte und bei der Gründung der Band den Bandmitgliedern noch gar nicht bekannt war,
– daß die Band überhaupt erst 1969 und nicht schon 1968 in Erscheinung trat,
– daß die Band, aufgelöst 1972, bei der Gründung des Eschhauses (1974) keine Rolle spielte,
– daß die Band zur Zeit der Internationalen Essener Songtage noch keinen Ton von sich gegeben hatte und Rolf-Ulrich Kaiser noch gar nicht ahnte, daß er später mal Plattenproduzent sein würde,
STIMMT JEDES WORT.
Die Aussteller hätten mal jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt.
Auf die Idee kommen die nicht. Nicht die!
Das wäre eigentlich gar nicht so schwer gewesen.
Wie immer, schöner Kommentar!
Herr Loeven, ich kann gut verstehen, daß Ihnen als Journalist und als Historiker dieser – sagen wir mal – sehr „eigenwillige“ Umgang mit Fakten zuwider ist.
Wie war das eigentlich mit den Namensrechten am Namen der Band. Das war doch auch nicht so ganz sauber.
Das erinnert mich an den Schlager von Peter Bursch: „Mir ist so komisch zumute, ich ahne und vermute, es liegt was in der Luft.“
Schöner wäre: Es fliegt was in die Luft.
Diese Kunsthalle ist eine Doof-Halle. Diese Ausstellung ist eine Doofstellung.
Die cubus kunsthalle hat sich bereits weit im Vorfeld an die Duisburger Offentlichkeit gewandt, mit der Bitte Erinnerungsstücke, -geschichten und Kommentare einzusenden oder zu bringen. Elke Fritzen hat berichtet, mit Herrn Loeven gesprochen zu haben. Leider wurde von ihm nichts zugesandt. Gerne gebe ich Ihre Anmerkungen an die Mitveranstalter Bröselmaschine weiter und danke für die konstruktiven Anmerkungen aus der Weltbühne.
Wie soll ich denn etwas einsenden, bringen oder zusenden, wenn ich gar nicht existiere?
(Siehe Notat vom 2. September).
Die Ausstellungsleiterin weiß nicht, mit wem sie es zu tun hat. Sie hält ihn für einen Zaungast, der „Erinnerungsstücke“ vom Dachboden holen sollte. Neben dem Alleinerben ist kein Platz mehr frei.
Die Frau Doktor ist anschinend etwas schwer von Begriff.
@ Fraui Dr. Schäfer: Ein blindes Huhn findet auch manchmal kein Korn.
Die Kunsthallenerin, die die One-Man-Show des selbsternannten Alleinerben für eine Ausstellung hält, würde auch sehenden Auges in einem Getreidespeicher kein Korn finden.
Peters Märchenstunde.