Limesse 2016 findet nicht statt, heißt es

Vor ein paar Tagen wurde hier die Ankündigung der Limesse 2016 erfreut gemeldet und zugleich sehr bedauert (um es zurückhaltend zu formulieren), daß diese ausgerechnet an demselben Wochenende stattfinden sollte wie das UZ-Fest in Dortmund!
Nun aber traf hier eine E-mail ein:

„Liebe Verlage, Medienprojekte und Kollektive,
leider müssen wir Euch mitteilen, dass die Limesse 2016 nicht stattfinden wird!“

Anscheinend stehen nicht genügend Aktive zur Verfügung, um Vorbereitung und Durchführung dieser (in der Vergangenheit vorbildlich organisierten) Veranstaltung zu garantieren.

Es heißt dann noch:

„Besonders leid tut uns, dass wir […] die vorläufige Einladung an Euch ausgesprochen haben. Es haben sich schon so einige von Euch zurückgemeldet, die geplant hatten zu kommen. Wir haben uns über diese Zusagen sehr gefreut und hätten mit Euch gerne dieses spannende Wochenende verbracht.
Wir sind weiterhin ansprechbar, es gibt jedoch erst mal keine weiteren Pläne.
Eure Limesse-Orga“

Also: am 1., 2. und 3. Juli 2016 zum UZ-Pressefest nach Dortmund Revierpark Wischlingen gehen, was ich jedem empfehle.
Der Ausfall der Limesse ist also – so gesehen – nur halbschade. Aber in diesem Fall ist halbschade auch sehr schade.

Aber was heißt „weiterhin ansprechbar“ und „erst mal“? Es handelt sich um Anarchisten, und denen traue ich zu, daß sie nicht nur das, was sie vorhaben absagen, sondern auch, daß sie das, was sie absagen vorhaben. Oder so.
Also ffaaalllllss doch, dann aber wirklich nicht am 1.2.3 Juli, ja? Denn dann ist & bleibt das UZ-Pressefest! Hört wenigstens dieses eine Mal auf mich.

P.S.: Und ich hatte schon darüber nachgedacht, was ich bei einer Lesung in Bochum vorlesen könnte… In Dortmund lese ich nicht, denn die Partei käme ja nie auf die Idee, mich ins Programm zu nehmen …

Ja, sind die denn doof? oder Was schief geh’n kann geht schief

Auf drei Ereignisse im Jahre 2016 habe ich mich gefreut:
Erstens: das UZ-Fest der DKP in Dortmund,
zweitens: die turnusmäßig ins Jahr 2016 fallende vierte Limesse (anarchistische Buch- und Medienmesse),
drittens: den Ruhrorter Kunstmarkt.

Die Frage war noch offen, ob (und wo) die vierte Limesse 2016 stattfinden wird. Bei der zweiten und dritten waren wir mit einem Ausstellungsstand vertreten und waren entschlossen, unsere Arbeiten bei der nächsten Messe – sollte sie denn stattfinden – wieder vorzustellen
Jetzt erhielt ich per E-mail die Mitteilung: Die vierte anarchistische Buch- und Medienmesse findet statt im Bahnhof Langendreer (Bochum) vom 1. bis zum 3. Juli 2016.

Und das ist jetzt genau derselbe Termin, an dem auch das UZ-Fest in Dortmund stattfindet!

Das ist nun allerdings sehr bedauerlich! Das ist umso bedauerlicher, weil ich vorher darauf hingewiesen habe, daß dieses spezielle Wochenende für die Terminierung der Limesse ganz und gar nicht in Frage kommen sollte – mit Hinweis auf das UZ-Fest. Die Limesse ist wichtig für die Situationspresse, das UZ-Fest aber auch. Auch wenn wir dort nur unregemäßig ausgestellt haben (und es in diesem Jahr auch nicht vorhatten) ist das UZ-Fest eine wichtige Informationsdrehscheibe und ein Ort für fruchtbare Kommunikation.

Ich habe das jemandem erzählt: Die Limesse soll am selben Wochenende sein wie das UZ-Fest.
Antwort: „Sind die denn doof?“
Ich hoffe, nicht in die Verlegenheit zu kommen, diese Frage beantworten zu müssen.
Noch mehr hoffe ich, daß die Veranstalter ihren terminlichen Fehlgriff – wenn er auch kaum noch zu korrigieren sein dürfte – wenigstens selber bedauern, zumal ich in meinem Schreiben an die Limesse-Organisatoren darauf hingewiesen hatte, daß die DKP-Veranstaltung eine Ausstrahlung und Anziehungskraft weit über das eigentliche Umfeld der Partei hat.

Unser Stand Limesse 2014 in Essen (C) Merkfoto

Unser Stand Limesse 2014 in Essen
(C) Merkfoto

Wenn Hinweise von mir in den Wind geschlagen werden, ist das keinen Grund zur Freude (um es mal so zu formulieren). Daß sie auf den Kommunikationswegen verloren gehen, kann passieren (auch wenn es nicht passieren sollte).
Daß aber vielleicht gedacht wurde „Was kümmert es uns, was die DKPler an dem Wochenende veranstalten?“ – nein, das will ich nicht glauben. Denn das wäre ein fataler Rückfall in den unglückseligen Fraktionismus der 70er Jahre!

Na, was meint Ihr denn, wo wir hingehen sollen? Ratschläge willkommen. Die Kommentarrubrik ist offen.

P.S.: Jetzt fehlt nur noch, daß der Ruhrorter Kunstmarkt auch noch auf dieses Wochenende fällt!

Ostermarsch auf Abwegen?

Am 25. Februar teilte die DFG-VK Duisburg per Rundmail folgendes mit:

DFG-VK Duisburg
c/o Buchhandlung Weltbühne
Gneisenaustraße 226
47057 Duisburg
info@dfg-vk-duisburg.de

Liebe Friedensfreundinnen, liebe Friedensfreunde,
mit Fassungslosigkeit haben wir zur Kenntnis genommen, dass das Friedensforum Duisburg sich anschickt, bei der Auftaktkundgebung des Ostermarschs Ruhr am 4.4.2015 in Duisburg die Gruppe „Die Bandbreite“ auftreten zu lassen.
Die DFG-VK Gruppe Duisburg lehnt diese Provokation ab und hat kein Verständnis für die starrsinnige Haltung des Friedensforums Duisburg.
Wir werden nicht an der Auftaktkundgebung in Duisburg teilnehmen und nicht zur Teilnahme aufrufen.
Zum Thema „Die Bandbreite“ verweisen wir auf die auf unserer Website dokumentierten Texte:

Die letzten Tassen oder Der apologetische Kusselkopp
(http://www.dfg-vk-duisburg.de/bandbreite1.html)
Ein ganzerRattenschwanz… Die Bandbreite eines Milieus
(http://www.dfg-vk-duisburg.de/bandbreite2.html)
Schreiben des Friedensforums Duisburg an die DFG-VK Duisburg 3.4.2012
(http://www.dfg-vk-duisburg.de/Brief-Friedensforum-3-4-2012-persoenlDatengeschwaerzt-kl.jpg)

Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!
DFG-VK Duisburg

Die DFG-VK erläuterte auf ihrer Homepage:

Seit 1981 beteiligte sich die DFG-VK Gruppe Duisburg in jedem Jahr an der Auftaktkundgebung des Ostermarschs Ruhr in Duisburg durch einen Kaffeeausschank und einen Büchertisch. 2012 wurden wir gegen unseren Willen durch die Veranstalter von der Teilnahme ausgeschlossen, weil wir die Absicht hatten, auf unserem Büchertisch auch die Ausgabe 96 der Zeitschrift Der Metzger zu verkaufen, die zwei kritische Artikel zur Musikgruppe Die Bandbreite enthält. […] 2013 und 2014 waren wir wieder wie immer präsent.
Am 25.2.2015 lasen wir auf dem Blog des Duisburger Friedensforums unter der Überschrift „Friedensforum Duisburg verbittet sich Bevormundung“ einen „Offenen Brief an Willi Hoffmeister und Joachim Schramm“. Wir haben daraufhin beschlossen, zum ersten mal nach über 30 Jahren nicht an der Duisburger Ostermarschkundgebung teilzunehmen […].

In dem von Christian Uliczka unterzeichneten „Offenen Brief an Willi Hoffmeister und Joachim Schramm“ heißt es:

Liebe Freunde vom Ostermarsch-Komitee,
seit Jahren ist uns vom Friedensforum Duisburg, jedenfalls den meisten von uns, die mit undifferenzierten und weitgehend unbelegten Vorwürfen gegen DIE BANDBREITE geführte Boykott-Kampagne ein Dorn im Auge. Wir hatten bisher gute Erfahrungen mit dieser Gruppe gemacht und wollten für uns endlich klären, was wohl an den Vorwürfen dran sei. Marcel Wojnarowicz, genannt Wojna, und sein Kompagnon Torben waren vor zwei Monaten […] bei uns und haben sich stundenlang befragen lassen und uns dabei von ihrer einwandfreien Haltung überzeugt. Darum haben wir am 9. d.M. mit einer Gegenstimme entschieden, DIE BANDBREITE zum Ostermarsch-Auftakt bei uns auftreten zu lassen.
Das haben wir Euch beiden, Willi und Joachim, als Ihr vorvorigen Samstag, 14. d.M., gleichfalls mehrere Stundenlang, bei uns wart und vergebens versucht habt, uns von unserer Entscheidung für DIE BANDBREITE abzubringen, beharrlich entgegengehalten.
Und da kommt Ihr jetzt mit einem weiteren Angriff auf unsere Entscheidungsfreiheit und wollt uns mit rhein/ruhr-weitem Extratreffen nächsten Samstag in Essen doch noch überrollen.
Eine, nicht nur in unseren Augen, unerhörte Zumutung, ein Nackenschlag, zumal mit Blick auf die hochbrisante Weltlage, für das Ansehen des Ostermarschs als Friedensherold …
[…]
Weil wir Duisburger also mehrheitlich ein Treffen am 28. d.M. für überflüssig halten, werden wir daran als Gruppe nicht teilnehmen.
Mit friedlichem Gruß
Christian (Uliczka)

Der Wille, „endlich zu klären, was an den Vorwürfen dran sei“, war nicht allzu ausgeprägt. Die „weitgehend unbelegten Vorwürfe“ sind ausführlich belegt (siehe oben). Ich fresse einen Besen, wenn die Mitglieder des Friedensforums mal einen Blick in diese Dokumente werfen. Ich will mich ja nicht vergleichen, aber: Die kommen mir vor wie das Heilige Offizium, das sich wie der Suppenkasper weigert, durch Galileis Fernrohr zu gucken. („Nein, den METZGER lesen wir nicht“).
Das Friedensforum begnügte sich stattdessen mit einer stundenlangen Befragung mit der Antwort, wie sie nicht anders hätte sein können. Anstatt sich zu informieren, läßt man den Mann über sich selber urteilen.
Das ist ja witzig!
Wie kommt mir das vor? Das kommt mir vor wie Leute, die einem windigen Anlageberater aufgesessen sind und ihm ihre ganzen Ersparnisse überlassen haben, weil er ihnen die Verdreifachung ihres Vermögens in sechs Wochen versprochen hat. Und wenn man den Leuten sagt: „Wie konntet ihr nur einem solchen Halsabschneider, einem solchen Betrüger euer ganzes Geld überreichen?“, dann sagen die: „Wieso denn? Wir haben den doch gefragt: Sind Sie ein Betrüger? Sind Sie ein Halsabschneider? Und da hat er gesagt. Nein. Und da haben wir gesagt: Ja dann ist ja alles in Ordnung, und haben ihm unser Geld gegeben.

Die DFG-VK Duisburg spricht von Provokation. Und das ist es auch. Es mußte den Friedensfreunden doch bewußt sein, was sie mit ihrer Entscheidung auslösen.

Aus der VVN NRW erhielt ich diese E-mail:

Wir haben gestern in Kassel als VVN-BdA-FriedensAG getagt. Wir waren uns einig:
Dort wo Formationen wie Bandbreite und Montagsmahnwachen sind, werden wir den Ostermarsch nicht unterstützen. Für uns geht er also nicht in Duisburg, sondern in Düsseldorf los, wenn sich die Duisburger das nicht noch mal überlegen.

Daß sich „die Duisburger“ das noch einmal überlegen, ist wahrscheinlich zu viel erwartet. Allerdings ist der bissige Brief von Christian Uliczka, nachdem er einen Tag lang auf der Homepage des Duisburger Friedensforums zu lesen war, dort verschwunden.

Das Ostermarschkomitee (vertreten durch Willi Hoffmeister und Joachim Schramm) hatte am 18. Februar erklärt:

In der Vorbereitung des Ostermarsches hat sich eine problematische Situation ergeben, die die Einberufung einer außerordentlichen Friedensversammlung notwendig erscheinen [läßt].
Das Duisburger Friedensforum möchte die Musikgruppe „Die Bandbreite“ für die Auftaktveranstaltung in Duisburg einladen. Das Bochumer Friedensplenum hat daraufhin erklärt, dass für sie der Auftritt dieser Gruppe unakzeptabel ist und ihre Beteiligung am Ostermarsch in Frage gestellt. Der „Bandbreite“ wird von ihren Kritikern vorgeworfen, eine links und rechts verbindende Querfront-Politik zu unterstützen und immer wieder bei rechtslastigen Veranstaltungen aufzutreten. Die Duisburger haben sich nach eigenen Angaben jedoch von der linken Grundhaltung der Gruppe überzeugt.
Der Ostermarsch steht nun vor dem Problem, wie wir mit dem eventuellen Wegfall der Abschlusskundgebung des zweiten Tages im Bahnhof Langendreer umgehen. Auch der Start des dritten Tages in Bochum-Werne steht eventuell in Frage. […]
Wir finden es den demokratischen Gepflogenheiten des Ostermarsches angemessen, wenn wir gemeinsam über das richtige Vorgehen mit dieser Situation beraten. Vielleicht finden wir dabei auch noch eine Lösung, die für beide Seiten akzeptabel ist. Dies muss geschehen, bevor wir die Flyer und das Plakat in Druck geben können.

Genau das fürchte ich auch: Daß eine Lösung gefunden wird, die für beide Seiten akzeptabel ist. Dem Duisburger Friedensforum wird die Mißbilligung der anderen mitgeteilt und fertig.
Hoffentlich bleiben die Bochumer hart und sagen: Entweder ganz ohne Bandbreite oder ganz ohne uns. Eine Lösung, die zwar nicht für beide Seiten akzeptabel, aber gut wäre: Das Ostermarsch-Komitee entzieht dem Duisburger Friedensforum die Lizenz – nach dem Motto: Was immer ihr auch am Ostersamstag-Vormittag in Duisburg veranstaltet, das hat nichts mit dem Ostermarsch zu tun. Es wird nicht auf dem Plakat und nicht im Programm erscheinen. Der Ostermarsch beginnt nicht am Ostersamstag-Vormittag in Duisburg, sondern am Ostersamstag.Nachmittag in Düsseldorf. Denn sonst kommt wieder das Fernsehen nach Duisburg und berichtet von einer blamablen „Auftaktkundgebung“, zu der noch weniger Leute hinkommen als sonst, nämlich nur noch die, die es nicht wissen und nicht wissen wollen, und die, die das antifaschistische Element der Friedensarbeit einer falschen Loyalität opfern.

P.S.: Die beiden oben verlinkten, in DER METZGER Nr. 96 – und übrigenbs von mir verfaßten, also sicherlich nicht nur informativen, sondern auch unterhaltsamen – Beiträge sind auf dem Wissensstand von 2012.
„Ein ganzer Rattenschwanz… Die Bandbreite eines Milieus“ ist eine Dokumentation über die Querfront-Vernetzungen.
In „Die letzten Tassen oder ein apodiktischer Kusselkopp“ geht es auch um das Verhältnis der Linken zur Kultur im Allgemeinen.
Natürlich blieb die Entwicklung im Jahre 2012 nicht stehen, sondern es ist alles noch schlimmer geworden. Darum einfach unter diesem Artikel das Schlagwort „Bandbreite“ anklicken.
Oder: Einfach METZGER lesen, wo Wojna als Running Gag sich auch mal nützlich macht.

Wie ist das denn jetzt mit Griechenland?

Wahl in Griechenland: Die Linken haben gewonnen: Eigentlich: Ein Grund zur Freude. Oder?
Oder: Zu früh gefreut?
Die Linkspartei (Sie wissen, wen ich meine: In Berlin die) hat eine stellvertretende Hurra!-Party veranstaltet (läßt andere für sich gewinnen?).
Gibt es eine Chance? Oder ist die Lage aussichtslos? Ein letztes Aufbäumen mit Galgenhumor, damit die aussichtslose Lage dann wenigstens nicht ernst ist? (Das war einer dieser faden Sponti-Sprüche).
Lauter Fragen, die ich nicht beantworten kann.
Aber fragen Sie doch mal die:

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung veranstaltet:
„Griechenland hat gewählt – und nun?
Wie sehen die Machtverhältnisse jetzt aus? Was will Syriza? Welche Möglichkeiten gibt es für eine linke Politik? Droht wirklich ein ‚Grexit‘, also ein Euro-Austritt Griechenlands? Und welche Strategie verfolgt die Bundesregierung? Was bedeutet das Ganze für die deutsche Bevölkerung?
Wir freuen uns auf rege Diskussionen über die Auswirkungen der Wahlen in Griechenland mit Skevos Papaioannou, Professor für Soziologie an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Kreta“
am 11.2. im K14, Oberhausen 19 Uhr
und am 12.2. in Bochum, Bahnhof Langendreer 19 Uhr.

Es gibt auch einen längeren Text „Griechenland nach den Wahlen“.
Lesen Sie sich das mal durch, und dann kann ich Sie ja fragen, ob ich mich über die Wahl in Griechenland freuen soll.

Der Ostermarsch ist eine gute Sache

Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm!

plakat14purDer schönste Teil von Deutschland ist das Ruhrgebiet.
Das Schönste am Ruhrgebiet ist der Ostermarsch Ruhr.
Hier der Ablauf von Ostersamstag bis Ostermontag von Duisburg nach Dortmund (Bild anklicken zum Vergrößern):

OM-Programm2014Es fängt also am Samstag um 10.30 Uhr an. Aber man kann auch schon früher kommen und Kaffee bestellen, weil wir mit unserem ANTIMILITARISCHISCHEN BUCH-BASAR auch schon früher da sind und Kaffee anbieten.
(Der Antimilitaristische Buch-Basar ist ein Angebot der DFG-VK Duisburg in Kooperation mit der Buchhandlung Weltbühne).

Das Schönste am Ostermarsch Ruhr ist unser Büchertisch.

Wir waren auf der Libertären Medienmesse

Die 2. Libertäre Medienmesse fand an dem Wochenende von 24.-26. August 2012 in Bochum im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer statt (s.u.).


Wir waren da. Die SITUATIONSPRESSE mit dem FLIEGENDEN KOFFER hatte einen Messestand.
Unser Stand war nicht sehr groß. Wenn man zu zweit mit der S-Bahn anreist, kann man eben nur so viel ausstellen wie man im Handgepäck transportieren kann. Aber das war schon ganz ansehnlich.

Messestand, von der Basis aus gesehen

Wir hatten auch nicht den idealen Standplatz: in „Saal 2“, und auf der Empore, also etwas abgelegen. Dieser Nachteil hatte aber auch einen Vorteil: daß man sich etwas abseits vom Geschiebe besser mit interessierten Leuten unterhalten konnte und die interessierten Leute mehr Ruhe hatten, sich unsere Exponate anzuschauen. Unsere direkten Nachbarn (sehr nette Menschen) waren der Verbrecher Verlag und Kinder des Sisyfos Freundeskreis Erasmus Schöfer (der war auch da).
Vorbereitung und Durchführung der großen Veranstaltung lagen in den Händen von nur wenigen Männern und Frauen, aber die haben das sehr gut gemacht. Alles hat geklappt, alles war gut vorbereitet, es gab keine Nervosität, keine Hektik und keine Pannen. Das Publikum war auch sehr angenehm. Die ungewöhnlichen und mitunter gewagten Angebote auf unserem Stand stießen auf viel Interesse und wenig Skepsis. Überhaupt lag Freundlichkeit in der Luft. Die Spinner, Umkehrprediger, Selbstdarsteller und Besserwisser, die eine solche Veranstaltung zwangsläufig auch anlockt, sind zumindest nicht bis zur Empore im zweiten Saal vorgedrungen.
So eine von A bis Z erfreuliche Veranstaltung erlebt man gern von Anfang bis Ende. Aber wir konnten leider nur an den ersten beiden Tagen dabeisein.
Eine dritte Libertäre Medienmesse in einem Jahr wäre zu wünschen. Sollte eine solche stattfinden, würde hier rechtzeitig auf sie aufmerksam gemacht, und wir wären, falls wieder willkommen, gern wieder mit von der Party.

P.S.: Dieser Auftritt war eine angenehme Kompensation für den Ausschluß unseres traditionellen Büchertisches vom Ostermarsch durch das Duisburger Friedensforum.

2. Libertäre Medienmesse

Die zweite Libertäre Medienmesse ist geplant und vorbereitet und wird stattfinden.
Und zwar vom Freitag, 24. August bis Sonntag, 26 August 2012 in Bochum im Bahnhof Langendreer.


Die Öffnungszeiten:
Freitag, 24. 8. 2012: 18.00 – 21.00 Uhr
Samstag, 25. 8. 2012: 10.00 – 20.00 Uhr
Sonntag, 26. 8. 2012: 10.00 – 16.00 Uhr
Die Situationspresse (als Verlag) und der Fliegende Koffer (als Künstler- und Autorenclique) sind mit einem Messestand vertreten (mindestens am Freitag und Samstag).
Weitere Informationen gibt es hier.