DER METZGER Nr. 101

Im Augusti 2012 erschien die Nr. 101 des satirischen Underground-Magazins DER METZGER.


Das steht drin:

Jakop Heinn: Deutschland ist die erste Bürgerpflicht. Jürgen Elsässer freut sich über das Gegröle und Gejohle anläßlich der internationalen Fußball-Turniere. Denn daraus, so meint er, erwächst der Neo-Nationalismus. Der von Elsässer gepriesene Patriotismus ist ein Gefühl losgelöst von Bewußtsein und Reflexion. Er ist benutzbar.

 
Helmut Loeven: Palästina falsch verstanden. Die säuberliche Unterscheidung von Antisemitismus und Antizionismus ist eine Legende linksdeutscher Realitätsverweigerung. Die einen sehen überall Antisemiten, auch da, wo keine sind. Die anderen sehen nirgendwo Antisemiten, auch da nicht, wo sie offen in Erscheinung treten. Der „Schwarze September“ wurde aus der deutschen Neonazi-Szene unterstützt.

 
Helmut Loeven: Einer macht Panik. Über den Versicherungsvertreter Raffelhüschen. Die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ ist eine Zusammenkunft ideologisch verblendeter Quacksalber.

 
Lina Ganowski: Immer noch: Deutscher Herbst. Nach dem Prozeß gegen Verena Becker weiß man über das Buback-Attentat so wenig wie vorher. Für die Suche nach der Wahrheit war der Stammheimer Gerichtssaal der ungeeignetste Ort. In der justiziellen Auseinandersetzung des Staates mit der RAF konnte der Gerichtssaal kein Ort sein, an dem es noch irgendwie um die Wahrheitsfindung geht.

 
„Eklat“ im Niedersächsischen Landtag. Zu einem Eklat kam es, als der SPD-Fraktionsvorsitzende Stefan Schostock die Formulierung „institutioneller Rassismus“ verwendete. Er zitierte aus einer DISS-Stellungnahme.

 
Carl Korte: Trödel in St. Hulda. Aus dem Reporterleben.

 
Helmut Loeven: D.b.d., d.h.k.P.u.k.e.T. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Auf dem Christopher Street Day in Duisburg war ein Auftritt der „Bandbreite“ geplant. Der neue Abschnitt einer Endlos-Klamotte.

 
Helmut Loeven: Das philosophische Kabarett. Diesmal: Schlechtes Fernsehen; doofe Partei (Piraten); doofe Wähler (ÜfDüPü); Prosperität in Schilda (die ist nur auf dem Schild da); Sahra Wagenknecht und die Lare; prominente Prominente; Kaffeeklötzchen; Maria im Gefängnis; Wer A sagt muß auch rschloch sagen; Raumordnungspolitik, Deutsches Sprache; Das Lebensglück des Pornografen.

 
Tagebuch. Darin: 25 Jahre Buchhandlung Weltbühne – und warum das nicht nur ein Grund zum Jubeln ist.

 

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