In der Straßenbahn: Eine etwa 18jährige, die ihre Reisebegleiter unentwegt mit Wat-is-Fragen unterhält.
„Wat schwimmt auf‘m Teich und fängt mit Z an? Zwei Enten.“ Im Sekundentakt geht das so: „Wat is – wat is – wat is schwarzweiß und macht peng? – Wat is gelb und läuft durch die Wüste? Woran erkennt man einen Elefanten in einem Kirschbaum? Wat is der Unterschied zwischen…“ Von Hauptbahnhof bis Huckingen geht das so. Gucken Sie mal auf den Stadtplan, wie lange die erzählt hat.
Irgendwann wird es mir zu viel, und ich sage:
„Mädchen, du hast noch ganz andere Vorteile als dein Repertoire an solchen Denksport-Aufgaben. Überlaß das doch irgendwelchen Klassenstrebern, die auch mal lustig sein wollen. Bei dir hingegen könnte das deine eigentlichen Vorteile arg ins Hintertreffen gelangen lassen. Hoffentlich fragst du nicht während des Geschlechtsaktes ‚Wat is der Unterschied zwischen einem Krokodil? Je grüner desto schwimmt et‘.“
Nein, das habe ich ihr nicht gesagt. Das habe ich nur gedacht.