Verwandtenlyrik

In der Zeitung auf der Seite für Verwandtenlyrik:
„90 Jahre, ach du Schreck,
die Jugend und der Lack sind weg.
Knochen knacken – Muskeln drücken,
manchmal hast Du‘s mit dem Rücken.
Hattest Höhen und auch Tiefen,
warst stets da, wenn wir Dich riefen.“
In Prosa übersetzt: Ach du Scheck! Der alte Sack ist ja auch noch da!
Das hat er jetzt davon, daß er stets da war, als man ihn rief, anstatt schon vor 50 Jahren mal kurz vor der Tagesschau zu sagen: „Ich geh‘ mal eben Zigaretten holen.“

Und jetzt alle:
„Er war noch niemals in Nujork!“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert