Die Parteien scheinen zu glauben, daß sie ewig leben. Die sollen mal nach Italien oder Frankreich gucken.
Daß die SPD jetzt auf Andrea Nahles verfallen ist, zeigt doch, wie es um sie bestellt ist. Anstatt sich in ihrer Lage gegenseitig „Pssst!“ zuzuflüstern, setzen die ihre Krawallschachtel an die Spitze.
Die mit ihrer ganzen vorlauten Art, mit ihrem hämischen Dauergrinsen, mit ihren manchmal ordinären Sprüchen ohne Scheu vor Infantilität.
Gewiß, eine Partei braucht so jemand, der ab und zu im unpassenden Moment etwas Unpassendes sagt, peinliche Auftritte hinlegt, sorgfältig gehütete Tabus bricht, dem Ehrenvorsitzenden auf den Schlips tritt, ein Liedchen singt und mal bei diesem, mal bei jenem Parteiflügel die Haare zu Berge stehen läßt. Als Integrationsfigur, als „Hoffnungsträger“, als Retter taugen die doch nicht! Die hält man sich als enfant terrible.
SPD: Das Ende ist Nah – les.
Die Nahles ist noch gar nicht Vorsitzende. Aber bestimmt wird jetzt schon an ihrem Stuhl gesägt.
Das erinnert mich an den Film „Ist denn kein Stuhl da für meinde Hulda?“
Nein. Für Ihre Hulda ist kein Stuhl da.
Wie kommen Sie auf „Ist denn kein Stuhl da für meine Hulda“?
Die SPD h#tte ich sowieso nicht gewählt. Das ganze Theater mit Nahles und Scholz war also überflüssig.
Seien Sie froh, daß nicht die ganze Welt allgemein und nicht die SPD sich nur um Sie drehen.
Da ist doch einer so bekloppt wie der andere.