Daß ihre Ersparnisse („Erspartes“) in Gefahr sind, hat der Bildzeitungsleser immer schon gefühlt. Irgendwie spürt er, von undurchsichtigen Machenschaften umzingelt zu sein, die die Jugend verderben und das Geld wertlos machen. Diese kleinbürgerliche Ur-Angst, daß der Boden, auf dem man steht, unsicher ist, gehört zu den Voraussetzungen autoritärer Herrschaft (und der Bereitschaft, sich dieser Herrschaft anzuvertrauen, beziehungsweise sie herbeizusehnen).
Eine weitere solche Voraussetzung ist der Neid – in diesem Fall auf die, die mal eben so 20 oder 50 Tausend übrig haben. „Da ist man doch immer fleißig gewesen, aber das nützt einem heutzutage ja gar nichts mehr, seitdem die da oben – – – und die ganzen Ausländer – – – . Und unsereins?!“ Das ist das Ur-Empfinden. irgendwie (man weiß nicht wie) betrogen zu werden.
„Der legendäre Kleine Mann, der immer litt und nie gewann“, sang mal ein Dichter.
Und so weiter:
Der Wahlspruch bildzeitungslesender Arbeitsloser: „Wer Arbeit sucht, der findet auch welche“.
Der arbeitslose Bildzeitungsleser soll glauben, der einzige Arbeitslose zu sein, der nur Pech hatte. Aber „denen ( „denen“ – – – „denen“ – – – „denen“ – – – „denen“ – – – „denen“) schiebt man es vorne und hinten rein. Für sowat habense Geld!“
Auf so eine Art wird der AfD der Weg geebnet, nämlich auf der Psycho-Ebene.
die AfD ist von der SPD erfunden worden, damit die leute gerade aus angst um die rente nicht merken dass die rente Ihnen weggenommen wird. Dass kriegen dann alles der Ulbricht und der Hönnecke.
Sie merken aber auch alles.
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Irre. War in der Ausgabe ein Smartphone oder Tablet dabei?
das isst doch grade die raffinerie