Heute in der jungen Welt:
„Das ist doch nicht mehr schön“, lautete eine oft gehörte Redensart in den 50er, 60er Jahren. Heute vielfach anwendbar.
Schönheit tendiert dahin, sich der Verwertung zu entziehen. Und: Bei der Selbst-Optimierung geht zudem auch noch das „Selbst“ verloren.
Sie sehen das zu optimistisch.
Sie auch.
„Was aber die Schönheit sei, das weiß ich nit“ (Albrecht Dürer).
Papperlapapp!
Nur Zappa fand die richtigen Worte: „(…) Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste.“
Das erinnert mich an den Hut-Film „Gib nix drum rauch Drum“. Nein, der hieß anders.
Personen, deren einzige Tätigkeit und deren einziger Daseinszweck darin besteht, schön zu sein, finde ich nicht schön.