Freut euch über das Buch des Jahres!

Helmut Loeven: Wir bleiben im Bahnhof. Das ideale Geschenk.
Situationspresse 2013, 252 Seiten mit einigen Abbildungen. 20 €.
ISBN 978-3-935673-35-8

BahnhofCover
Wenn die einen die Bösen sind, ja dann müssen die anderen ja die Guten sein. Das mag zwar „objektiv richtig“ sein, aber falsch ist es trotzdem.

Es kommt mir so vor, daß mit den meisten Flugblättern sich die Autoren ausdrücken, aber nicht unbedingt verständlich machen wollen.

Die Arbeiterklasse soll sich bloß nicht mit so‘n bißchen Atomkernen und Elektronen abspeisen lassen!

Dem Mangel an Aufmerksamkeit ist mit gutem Deutsch – vielleicht – nur wenig abzuhelfen, mit aufgedrehter Lautstärke aber gar nicht.

Über die Bedeutung psychedelischer Drogen für die Rock-Kultur soll man sich sachkundig äußern oder gar nicht.

Hätte die Neue Linke nicht den Törn mitgekriegt, wäre sie dogmatisch labernd in den Orkus marschiert.

Unentwegt werden Fragen, die längst beantwortet sind, noch einmal gestellt.

Die Aufgabe der Avantgarde ist es nicht, den Leuten die Welt zu erklären, sondern sie unentwegt in Erstaunen zu versetzen.

Die wirklich auf den Weg des Sieges führende Antwort auf alle erdenklichen Fragen des Daseins konnte nur dem roten Büchlein entnommen werden.

Schon die alten Griechen wußten: Einen Fels kann man zerkleinern.

Ein zentraler Wasserträger ist natürlich eine völlig neue Kategorie im Klassenkampf.

Die Panzer der Roten Armee drückten nieder, was nach 1945 bis in den letzten Winkel der Welt Alarm auslösen muß: einen deutschen Volksaufstand!

Wer sich erinnert, wird nicht ruhigen Gemütes von der Hand weisen können, daß im Sommer 1961 der Frieden in Europa in Gefahr war.

Anders als die BRD hat die DDR niemals Gebietsansprüche gestellt, keine faschistischen Organisationen geduldet, nie versucht, ein anderes Land zu regieren und zu annektieren, nie den Frieden gefährdet und nie Soldaten zum Kriegseinsatz in fremde Länder geschickt.

Wenn man den schlechten Sozialismus nicht verteidigt, kriegt man keinen besseren.

„Die Weiber sind ja so doo-o-oof!“ „Die Jungens sind ja so doo-o-oof!“ Ein höheres Niveau hat der „Kampf der Geschlechter“ nie erreicht.

Emanzipation kann erst anfangen, wenn die Phrase aufhört. Sie kann nicht anfangen, wenn die Phrase dem Gedanken das Wort abschneidet.

In allen guten Buchhandlungen (also fast nirgends) oder bei Amazon.
Am besten aber direkt bei
Buchhandlung Weltbühne, Gneisenaustraße 226, 47057 Duisburg
(auch im portofreien Versand)
Tel. 0203 – 375121
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P.S.: Die offizielle Buchpremiere findet am 5. November in der Spinatwachtel statt.
P.P.S.: Meine anderen Bücher behalten ihre Gültigkeit.

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