Dieses Bild (Gustave Courbet „Der Schlaf“ 1866) finde ich irgendwie ungemütlich.
Die beiden Damen im Schlafe arg verdreht. Dem Schlaf in dieser Haltung fehlt das Entspannende.
Die beiden Damen sind in einem Moment ihres Schlafes festgehalten. Aber man fürchtet, daß die eine im nächsten Moment mit der Hand das Glas und das Gefäß mit der geheimnisvollen Flüssigkeit umstößt, und die andere mit dem Fuß die kostbare Vase. Da möchte man doch am liebsten gar nicht hingucken.
Im selben Jahr 1866 störte Courbet die Kunstgeschichte auf mit seiner skandalträchtigen „L’Origine du monde“ („Der Ursprung der Welt“).
Fünf Jahre später, 1871, war die Pariser Commune, an der Courbet beteiligt war.
Amore e rabbia
Das Weblog aus gutem Hause – Notate und Bilder von Helmut Loeven
Was Sie da alles hineininterpretieren …
Wieso haben die denn nichts an?
Weil die ihre gesamte Kleidung im Pfandhaus versetzt haben, um sich den Likör links im Bild kaufen zu können.
Das muß aber eun teurer Likör sein.
Klar. Eckes Edelkirsch.
Wieso ist der Kirschlikör nicht rot, sondern blau?
da ist Kainm liquör drin
Doch. Pferreminzlikör.
Was ist Pferreminzlikör?
Weiß ich nicht. Da müssen Sie den Jakobus Mayer fragen. Der weiß das.
Nein. Da müssen Sie den Herrn Nobert Wielen fragen. Der hat nämlich keine Ahnung. Und darum kann der Ihnen das ganz genau erklären.