Kurt Möller: Nur dämlich, lustlos und extrem? Wie Jugend Politik macht. Hirnkost Verlag 386 Seiten Hardcover mit Lesebändchen 28,00 €
Erscheint am 15. Oktober 2021
Es ist die junge Generation, die mit den Folgen der politischen Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, umgehen muss. Und, anders als oft vermutet, gibt es viele, die sich ein Mitspracherecht wünschen, eine Möglichkeit, Einfluss zu nehmen.
„Wir sind die letzte Generation, die was ändern kann.“
„Ich möchte was bewegen, aber warum glauben die nicht an mich? Ihr kriegt das ja sowieso nicht hin, und das wird schon irgendwie … Aber das wird nicht. Und bis die das einsehen, sind die wahrscheinlich schon tot. Aber wir wollen vielleicht auch Kinder oder Enkelkinder, die die Welt so erleben können, wie wir sie erleben können. Wenn es so weitergeht wie jetzt, dann haben wir irgendwann keine Welt mehr, die wir weitergeben können.“
„Leider ist das manchmal frustrierend, wenn man probiert, was zu verändern. Alle sagen: ‚Das ist übelst wichtig, da muss sich was tun‘, und dann tut sich doch nur so minimal was. Durch Fridays for Future hat sich ganz, ganz viel schon geändert von wegen Umdenken und so. Aber es muss viel, viel, viel mehr werden.“
„Wenn wir politische Entscheidungen demokratisch treffen wollen, ist breite politische Beteiligung vonnöten. Daher sind für den Bestand und die Weiterentwicklung von Demokratie Antworten auf die Frage unabdingbar, wie Mitsprache, Mitentscheidung und Mitwirkung für alle, insbesondere aber für die nachwachsenden Generationen, befördert werden können. Dafür müssen Lebensgestaltungsoptionen weiter geöffnet werden, damit diese dann auch in Demokratiegestaltung münden können. Der neueste Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung unterbreitet dazu eine Reihe von Vorschlägen für unterschiedliche gesellschaftliche Sphären, in denen sich junge Leute bewegen. Wer sich nicht durch den über 600 Seiten starken Berichtsband quälen will, findet auch im vorliegenden Buch einige Hinweise. Hier kommen sie nicht von titelgeschmückten und mit institutionellen Weihen versehenen Expert:innen, sondern von jungen Leuten selbst. Sie erzählen ihre eigene Geschichte, wie sie Politik für sich entdeckt haben. Die Vielfältigkeit, in der sie dies getan haben und weiterhin tun, zeigt auf, dass Politik(machen) beim Nachrichten gucken oder beim Wählen und Gewähltwerden weder anfängt noch aufhört.“ Kurt Möller
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Dadurch wird niemand geholfen.
Welcher Fortschritt, Herr Wielen. Vor vierzehn Tagen hätten Sie noch behauptet, der Klima-Streik nützt nur dem Kapital.
die stekhen all undtre einer dekke
Ja. Weil die alle geimpft sind.
Bald kommt ein Buch auf den Markt: Wie Tugend Politik macht.
Genauer gesagt: me-too-gend Politik macht. Uns bleibt nichts erspart.