Glück auf, Frank Baier!

Am Samstag, 11. Februar um 20 Uhr im Kom’ma-Theater in Duisburg-Rheinhausen:
Glück auf, Frank Baier!

Die Grenzgänger, die mit ihm das preisgekrönte Album „Keine Bange Leschinsky (Lieder der Märzrevolution 1920)“ aufgenommen haben, erinnern an einen lieben Freund und warmherzigen Kollegen und spielen und interpretieren seine Lieder. Eingeladen sind verschiedene Gäste.
Frank Baier, Stimme des Ruhrgebiets war nicht nur ein unermüdlicher Streiter für Menschenrechte. Er sammelte die Lieder der Bergarbeiter, gab sie in mehreren Liederbüchern heraus und rettete sie so vor dem Vergessen. Er sang frühmorgens vor den Toren der Zechen und Stahlwerke zur Unterstützung streikender und ausgesperrter Arbeiter, spielte mit „Ton Steine Scherben“ in besetzten Häusern und half mit, die Rhein-Preußen-Siedlung in Duisburg-Homberg vor dem Abriss zu bewahren.
Ungezählte Geschichten gibt es zu erzählen, von Reisen nach Sardinien, Konzerten auf Madagaskar, der Freundschaft mit Fasia Jansen, dem Kampf gegen den „Schnellen Brüter“ in Kalkar, deutsch-türkischen Konzerten vor mehr als hundertausend Menschen in Bonn. Immer mit dabei: Die Ukulele.
Frank Baier starb im letzten Frühjahr plötzlich und unerwartet. Am 12. Februar wäre er 80. Jahre alt geworden.
Die Grenzgänger, die mit ihm das preisgekrönte Album “Keine Bange Leschinsky (Lieder der Märzrevolution 1920)” aufgenommen haben, laden ein und geben den Rahmen, ähnlich wie “The Band” bei ihrem “The Last Waltz”. Sie spielen Franks Lieder und Geschichten gemeinsam mit: Klaus der Geiger und Salossi, Helmut Meier (vormals Liedermeier), Jörg Fröse (vormals Die Grenzgänger), Eckhart Pressler (liest aus Franks noch nicht erschienener Biographie) und Paul Hoffmann (zeigt Filmausschnitte). Weitere Überraschungsgäste sind angefragt.

Samstag, 11. Feb., 20:00
KOM’MA-Theater, Schwarzenberger Str. 147, 47226 Duisburg
Anfahrt ÖPNV
Willy-Brandt-Kolleg – 2 Min Fußweg
Friedrich-Ebert-Straße – 5 Min Fußweg
Rheinhausen Rathaus – 5 Min Fußweg

Geplant ist auch: Büchertisch der Buchhandlung Weltbühne (hoffentlich klappt’s).
Dort soll auch das Buch von/über Frank Baier, erschienen im Trikont-Verlag, zu kriegen sein.

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