Konkret hello goodbey

Heute kam die neue Konkret in der Buchhandlung an, und mit ihr die interessanteste Neuigkeit, die das Blatt seit Monaten meldete.
Immer weniger Papier von links. Gerade erst hat die taz ihre tägliche Print-Ausgabe eingestellt und steht nur noch digital und einmal pro Woche gedruckt zur Verfügung („Wochentaz“ – ein Widerspruch in einem Wort).
Und heute erfahre ich: Nach der Novemberausgabe von Konkret kommt noch die Dezember-Ausgabe – und dann ist Schluß. – Schluß mit der gedruckten Ausgabe als Papier-Heft. Konkret gibt es ab Januar 2026 stattdessen als E-Paper.
Seitdem es die Buchhandlung Weltbühne gibt (38 Jahre), gehört Konkret zu meinem Sortiment – sogar länger schon, denn vorher jahrelang im Eschhaus-Buchladen. Ich wurde auch mal von der Redaktion zu ihrem Lieblings-Buchhändler ernannt.
Aller Abschied fällt schwer, auch wenn dieser Abschied nur ein Papier-Abschied ist. Manche denken vielleicht: „Wie? Ich dachte, die gäbe es schon lange nicht mehr.“
Einmal hatte ich einen Beitrag in dem Blatt, zweimal bin ich dem Gremliza begegnet. Ich brauche jetzt auch nicht mehr darüber nachzudenken, ob ich noch ein drittes Mal eine Anzeige rein gebe.
Also, kommt in die Buchhandlung Weltbühne und kauft eurem Lieblings-Buchhändler eines der letzten Konkret-Papierhefte ab.

Hier ist noch was Schönes.

Klick an, klick an, klick an, klick an!

Das Heft durchgeblättert, und da ist ein Inserat von Titanik. Da steht:
„Es ist mal wieder soweit: Titanik braucht 1000 neue Abos bis zum 24. 12. (sonst war’s das)“

9 Gedanken zu „Konkret hello goodbey

  1. Eine schöne Scheiße ist das. Jetzt stehe ich da mit meinem ungewaschenen Hals. E-Paper? Ist doch nix zum Arbeiten! Wer weiß, wann ich den Toilettengang auf diese Weise erledigen muss…

Schreibe einen Kommentar zu Lina Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert