Dahinter kam ich (3)

wald-15-04-20Ich erinnere mich, daß man, diesen Weg gehend, freien Blick ins Nachtigallental hatte.

wald-15-04-21Wenn ich hierhin gelangt bin, war ich schon lange unterwegs. Da hinten ist eine Bank, und dort dachte ich immer: „Ach, wäre das schön, wenn man jetzt eine Zigaretten rauchen könnte.“ Aber das wäre vielleicht ein Genuß nicht ohne Reue (und sowieso ein schlechtes Vorbild) und unterblieb auch schon zu Zeiten, als ich noch Tabakgenießer war (ist gar nicht so lange her).

wald-15-04-22Und so ist, zurückgelehnt, die Perspektive, speziell im Frühling, wenn das Laub-Dach noch erst entsteht, der Blick in den Himmel noch frei und der Waldboden noch nicht laubbeschattet ist.

wald-15-04-23Die Fichte fiel um. Sie soll liegen bleiben!

wald-15-04-24Auch eine Kastanie steht hier.

wald-15-04-25Dieser Weg ist die Grenze zwischen Duisburg (rechts) und Mülheim (links, wir gehen also in südliche Richtung).

wald-15-04-26Ein Stück weiter. Hier zerschneidet eine Bahnlinie den Wald.
Oft argwöhnte man, ob der Wald die Industrie überleben kann. Inzwischen liegt es näher zu argwöhnen, ob die Industrie (wie wir sie kennen) überleben wird.
Wir überqueren aber (diesmal) nicht die Bahngleise, sondern gehen rechts runter durch das Nachigallental.

wald-15-04-27Die Kiefern und Fichten, die von hier aus zu sehen sind, stehen in einem unzugänglichen Bereich. Aus keiner Richtung führt ein Weg dort hin. Sowas müßte es mehr geben.

wald-15-04-28Die Bäume stehen noch nicht im vollen Laub und lassen noch viel Sonnenlicht hindurch. Der Bach glitzert silbern. Ein Naturschapiel, das hier nur im Frühling zu sehen ist.

wald-15-04-29Man erreicht den „Forellenteich“, und damit der Wanderer nicht da reinfällt, hat man einen Zaun hingestellt – zum Glück nicht in der Zaun-Architektur der 80er Jahre!

wald-15-04-30Der Forellenteich besteht aus zwei Teichen, dem oberen und dem unteren.
In den Jahren seitdem ich hier gern unterwegs bin habe ich beobachtet, wie der Bach, der in den Teich fließt, Sand dort hineingeschoben und eine Halbinsel geformt hat, auf der nicht nur Schilf und Gräser, sondern auch Bäume wachsen.
Ob in dem Forellenteich Forellen sind oder jemals waren, weiß ich nicht.

wald-15-04-31In den unteren Forellenteich springen gern Hunde hinein.

wald-15-04-32Nicht nur in den Wäldern will ich sein, auch hinter ihnen.
Ich wollte immer schon dahinterkommen.

Ein Gedanke zu „Dahinter kam ich (3)

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