Eine Sitz-Ecke
an einem Eck-Haus
mitten in Neudorf.
Richtig befestigt. Mit Blumenkübel.
Sogar mit einem befestigten Aschenbecher von früher.
(Die militanten Nichtraucher müssen sich fragen lassen: Wäre es euch denn lieber, wenn die Kippen einfach so auf den Bürgersteig geschmissen werden?).
Jetzt, da der Frühling sich (erst ganz langsam) nähert, kann man sich darauf freuen, hier zu verweilen, und es sich zunutze machen, daß die STRASSE doch nicht bloß ein notwendiges Übel zwischen Punkt A und Punkt B ist.
Wo ist das? Finden Sie es selbst heraus. Denn ich will ja nichts dazutun, daß irgendein Amt beamtstandet, daß dieses Bauwerk laut Flächennutzungsplan hier gar nicht entstehen durfte …
Archiv der Kategorie: Heimatkunde
Good old everlasting Sternbuschweg. Januar 2025.
Was haben wir gelacht!
Good old everlasting Sternbuschweg. Decembre 2024.
Good old everlasting Sternbuschweg. Novembre 2024
Früchte am Freitag
Good old everlasting Sternbuschweg. Octobre 2024.
Good old everlasting Sternbuschweg. Septooombre 2024.
Good old everlasting Sternbuschweg. O-Jüst 2024.
Good old everlasting Sternbuschweg. July 2024.
Dieses Jahr kein Barbara-Tag? Doch.
Jedes Jahr der Tag zum Sommeranfang, der Tag mit der längsten Tageshelligkeit, ist für mich ein Feiertag: Der Barbara-Tag. Ich gehe einen Weg (immer den selben, zum Schlackeberg am Barbara-See), der lang sein darf, und ich komme immer noch im Hellen nach Hause.
Die Pfähle (Ruhrdeutsch: Pöhle, mit offenem Ö) die der Mänsch zwischen die Gewächste stellt, haben alle was zu bedeuten.
Aus Blüten werden Brombeeren. Sehen Sie?
Der Barbara-See ist ein künstlicher See, ausgebaggert für die Kies-Gewinnung. Der Schlackeberg ist auch ein künstlicher Berg aus aufgehäufter Hochofen-Schlacke des Krupp-Hüttenwerks. Ursprünglich war dieses Gelände zwischen Kalkweg und Masurenallee, zwischen Kruppstraße und Wedauer Straße (wegen der Eisenbahn-Anbindung) vorgesehen für das Krupp-Hüttenwerk, das dann aber nach Rheinhausen kam.
Man hört, wie hinter den Bäumen am andern Ufer die Güterzüge entlangfahren.
Mir gefallen die Landschaften, in denen Zeichen menschlichen Einwirkens erkennbar sind. Der Mensch kann Landschaften gestalten, ohne sie zu zerstören.
Hier war doch, in einem früheren Barbara-Tag-Bericht, ein Durchgang zu sehen, tief in den Wald hinein. Jetzt ist er zugewachsen, wehrhaft mit Brennnesseln. Die Vegetation will unter sich sein.
An keinem anderen Tag steht zu dieser Tageszeit die Sonne so hoch!
Die Aktienstraße hat jetzt eine eigene Hymne
Termin in Großenbaum
Wenn man einen Termin in Großenbaum hat und danach Zeit hat, kann man sich dort gut aufhalten.
Bitte jedes Bild einzeln anklicken, und dann betrachten.
Was treibt Leute dazu an, sich in Lebensgefahr zu begeben (direkt am Schnellzug-Gleis vom Fahrtwind mitgerissen zu werden), nur um – eigentlich nichts – mitzuteilen.
Where do you go to, my lovely?
Gepflegter Rasen, dahinter überwucherte Gärten. Kein Problem.
Die Partei hat in Großenbaum viel geklebt. Dieses Motiv (Symbol) sehe ich in dieser Kampagne zum ersten Mal. Hammel & Sicher. Inzwischwen wurde gewählt, und die DKP hat mehr Stimmen gekriegt als die MüllPD.
Rosen! Der Mann hinter der Hecke grüßt die Leute, die er von sich fernhält.
Wenn ein Haus wächst, muß man ein Treppchen dran tun, damit man noch reinkommt.
Na? Erkannt? Das ist die Stelle, wo ich darüber nachgedacht habe, einfach spurlos zu verschwinden (siehe „Das Weite suchen“ Seite 197ff. Lest meine Bücher!).
Richtig so! Die Denkmäler der Zivilisation ruhig mal zum (Bild-)Horizont verschieben, aber nie über den Horizont hinaus!
Good old everlasting Sternbuschweg
Himmelpfad
An den katholischen Hochfesten, die in den Frühling fallen, wenn es lange hell bleibt, und die zudem gesetzliche Feiertage sind (wie auch der neueste Himmelfahrtstag), suche ich das Weite. Die Weite mißt sich nicht an der Strecke, sondern am Radius. Und weiter hinein kann man gar nicht kommen als mit der Entdeckung des Bekannten.
Die Kastanienblüte schwindet schnell.
Neudorf ist schön. Hier bin ich Mensch.
(Soll heißen: Ich wohne in Neudorf).
Schön sind die Vorgärten, wenn sie
a) verwildern und wenn ich
b) mich nicht drum kümmern muß.
Mein Vergnügen an großen alten Häusern. Hier Beispiele von der Koloniestraße. (Der Straßenname hat nichts mit Kolonialismus zu tun. Erkläre ich später mal).
Unterwegs.
Von den Vattertachs-Gebräuchen – Familienväter auf Bier-Tournee – bemerkt man kaum noch irgendwas. Stattdessen: Familien oder Gruppen, oft auf Fahrrädern unterwegs, die diesen wunderschönen Tag genießen.
Wildgänse machen Rast am Regattasee (Sportpark Wedau).
Rastende Wildgänse und Wühlende Maulwürfe als Symbionten.
Gern habe ich – so im Alter von 12-13 Jahren, hier Minigolf gespielt. Doch seit Jahrzehnten ist hier nicht mehr minigolfiert worden. Der Minigolfplatz steht jetzt unter Denkmalschutz (vermute icgh mal).
Gern ging ich immer den Bürgersteig der Friedrich-Alfred-Straße entlang.
Der Straßenname: Das weitläufige Gelände, auf dem heute der Sportpark Wedau liegt, gehörte früher Krupp. Aber Krupp hat sich dann für Rheinhausen entschieden. Das Stahl- und Hüttenwerk Krupp-Rheinhausen ist inzwischen stillgelegt. Und von einem Bürgersteig kann hier wohl auch nicht mehr die Rede sein.
Aha! Auf der Wasserski-Anlage ist heute auch was los, mit Sonnenschirmen.
Aha! Auf der Leichtathletik-Anlage ist auch was los. Als dieses Foto aufgenommen wurde, lag die Latte im Stabhochsprung auf 4,75 Meter. Da soll keiner was sagen!
Da geht man, nichts Arges im Schilde führend, den Kalkweg entlang, und dann sowas!
Die denen doch bestimmt: Wer soll uns jetzt noch einen Gebrauchtwagen abkaufen?
Klarer Fall. Wer heutzutage Lindner heißt, läßt seine Fenster zumauern.
(Liebe Anne! Damit du mich nicht wieder ausschimpfst – „Das Bild ist ja wieder ganz schief!“ – habe ich es mittels Fein-Rotation gerade gerückt. Extra für Dich!).
Schön, am Schlenk: Pustebumengarten.
„Im Hort“. Hier standen früher Bänke, und auf einer von denen erlebte ich mal ein sehr erinnerliches Gespräch gemeinsamer Selbsterkenntnis. Schade, daß man hier nicht mehr auf einer Bank verweilen kann!
Anne, sah der Kindergarten auch schon so aus, als du den besuchtest? Ist ja gar nicht so lange her, wir sind ja noch jung.
Wie oft schon ging ich diese Straße entlang (auch schon als der Baum da hinten noch längst nicht so groß war), voller Vorfreude, auch oft sehr sehr traurig; aber nie ohne den Reichtum der Erinnerung.
Und oft ging ich durch diese Tür (jetzt hinter Rosen) – so oft rein wie raus. (Wäre ich einmal öfter rein als raus gegangen, wäre ich jetzt drinnen).
Ich hab die Leute gesehen, die jetzt in dem Haus wohnen. Aber ich habe nix gesagt.
Mein Gefallen an großen alten Häusern – ich sagte es bereits.