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Archiv der Kategorie: Zeitgeschichte
Januar 1945
VVN erinnert an Esther Bejarano
Brief der VVN-BdA NRW:
Liebe Freundinnen und Freunde,
Esther Bejarano wäre letzten Sonntag 100 Jahre alt geworden. Die Auschwitzüberlebende hat zum 8. Mai folgendes gesagt:
„Der 8. Mai muss ein Feiertag werden. Ein Tag an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann. Wer Bedenken hat, ob gerade auch Deutsche diesen Tag feierlich begehen sollten, der stelle sich vor, wie würde die Welt heute aussehen, wenn die Nazis damals gewonnen hätten.“
„2025 jährt sich die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus zum 80. Mal“, schreibt die Rheinische Post am 11. Dezember 2024. Damit erkennt sie – ganz wie es Esther Bejarano fordert – an, dass der 8. Mai eben keine Niederlage war. Wir möchten die vielen 80. Jahrestage im kommenden Jahr nutzen, damit der Tag der Befreiung ein Feiertag wird.
Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation FIR planen wir ein Internationales Jugendtreffen in Buchenwald. Anlass ist die 80. Jahrestag der Selbstbefreiung des Lagers am 11. April 1945.
Mit unserem Projekt „Verbrechen der Wirtschaft“ wollen wir gezielt auch auf die Hauptprofiteure am Hitlerfaschismus verweisen. Eine Reihe von Vorträgen und Seminaren sollen belegen, wie wichtig Erinnerung ist, um in der heutigen Zeit richtig zu handeln.
Die AfD ist nicht die einzige Partei im rechten, faschistischen Spektrum. Sie ist jedoch mit Abstand die wichtigste Gruppierung. Sie ist eben keine normale Partei. Deshalb widersetzen wir uns im Januar gegen deren Parteitage in Riesa und in Marl.
Krieg und Faschismus sind zwei Seiten einer Medaille. Wir tun alles dafür, dass nie wieder Krieg und nie wieder Faschismus möglich sind. Selbstverständlich beteiligen wir uns an allen Friedensaktivtäten, wie den Ostermärschen, in Kalkar. Wir haben dazu aufgerufen den „Berliner Appell“ zu unterschreiben.
Macht mit bei allen Aktivtäten, die sich gegen den wieder aufkommenden Faschismus richten und die dem Erhalt des Friedens dienen. Schreibt uns oder ruft an!
Zunächst jedoch wünschen wir euch wunderbare Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Herzlichen Gruß
Falk Mikosch, Silvia Rölle
Landessprecher*in VVN-BdA Nordrhein-Westfalen
Sammelt Briefmarken
Gedenken an Libertas und Harro Schulze-Boysen
Sammelt Briefmarken
Spiel ohne Grenzen. Das Buch von Lothar Röse
Auf dieses Buch wurde hier schon ausführlich hingewiesen. Es hat an Aktualität in den anderthalb Jahren nach dem Erscheinen nicht eingebüßt, sondern zugenommen.
Lothar Röse: Spiel ohne Grenzen. Beiträge zum Problem der Freiheit. Situationspresse 2023. 280 S. Pb. Mit Abbildungen und Tabellen.
Das sagt der Klappentext:
Die „Nachspielzeit zur regulären Neuzeit“ ist inzwischen abgelaufen; wir leben im „Zeitalter des Epilogs“ mit der vorherrschenden „Haltung von Endverbrauchern“. Die Moderne war schon längst nicht mehr modern, und Fragen zur Postmoderne oder zur Globalisierung sind unterdessen – auch von der Realität – so überholt, daß es fast müßig erscheint, sich von ihrer Beantwortung noch etwas zu versprechen. Wenn auch prinzipiell noch offen ist, was nach dem ›Theater der Moderne‹ in der nächsten Saison auf dem Spielplan stehen wird, so sprechen doch unverkennbare Anzeichen dafür, daß einige Aufführungen, sofern sie sich denn auf die »geistige Situation der Zeit« einlassen, einen großen Zorn auf die (Welt-)Bühne bringen, während andere den Rückzug in eine neue Innerlichkeit, gleichsam ein digitales Biedermeier inszenieren werden.
Rasend entwickeln sich die Mittel (der Technik), die, wenn sie sich darüber nicht selbst zum Zweck geworden sind, sich immer verdächtig dem Arkanum der Macht fügen. Zu den ersten Opfern der großen Verwirrung gehören sowohl der Begriff als auch die Sache der Freiheit, die den Falschen in die Hände gefallen, gar zum Unwort geworden ist, so als sei alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist oder als erschöpfe sie sich in der bloßen Abwesenheit von Zwang.
Statt also auf gnädige Besserung zu hoffen, tut nach wie vor die gründliche Auseinandersetzung mit dem not, was an Zeichen und Symptomen allenthalben wahrnehmbar ist: „Die Kritik bleibt nunmehr Bedingung dessen, was werden könnte, aber … ihre wahre Aufgabe ist, den Sachen nahe zu kommen und zu sagen, was ist.“ Mehr nicht.
Was der Klappentext vornehm verschweigt: Auf diesen Seiten ist viel zu erfahren über Wesen und Geschichte der USA, und ich behaupte, daß es zum besten und kenntnisreichsten gehört, was in den letzten Jahren zum Thema veröffentlicht wurde.
Der größte Abschnitt dieses Buches ist der Geschichte der Außenpolitik der USA – seit ihrem Eintritt in die Weltpolitik – gewidmet. Trump, als Poltergeist wahrnehmbar, ist ebenso wahrnehmbar als logische Fortführung US-amerikanischer Machtpolitik.
Der zitierte Klappentext hat unüberhörbar einen pessimistischen Unterton. Dieser Pessimismus ist produktiv, wenn man sich davon nicht anstecken, sondern informieren läßt.
Lothar Röse: Spiel ohne Grenzen. Beiträge zum Problem der Freiheit. Situationspresse 2023.
280 S. Pb. 28 €
ISBN 978-3-935673-51-8
Überall im Buchhandel und sogar am Amazonas zu besorgen – oder am besten in der Buchhandlung Weltbühne (im Laden oder per Post)
Buchhandlung Weltbühne, Gneisenaustraße 226, 47057 Duisburg (Neudorf). 0203-375121
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Wege zum Ruhm
„The paths of glory lead but to the grave.“
Thomas Grey
Wege zum Ruhm ist ein Film von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1957 mit Kirk Douglas in der Hauptrolle.
Kubricks Werk ist einer der besten Antikriegsfilme und ein Plädoyer für Antimilitarismus. Der Film ist eine Parabel auf militärische Herrschaftsstrukturen und ein Bekenntnis gegen die Todesstrafe.
Der Film behandelt ein Ereignis in Frankreich während des Ersten Weltkriegs.
Der Stellungskrieg in Frankreich forderte hunderttausende Todesopfer.
Zitat: „Patriotismus ist die letzte Zuflucht eines Schurken.“
„Schonungslose Anklage gegen das Verbrechen des Krieges und die Ruhmsucht der Militärs. Der mit einem Budget von nur 900.000 Dollar in Deutschland gedrehte Film gilt als einer der besten Antikriegsfilme überhaupt. Realistisch, zeitlos, erschütternd glaubhaft; eine erstaunliche Leistung für den damaligen Neuling im Regiefach.“
– Lexikon des internationalen Films
„Kubrick … geißelt den sinnlosen Krieg … Seine genaue Psychostudie zeigt das niederschmetternde Fazit militärischen Denkens. (Wertung: außergewöhnlich)“
– Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“
Die Verbreitung des Films wurde in einigen Ländern jahrelang behindert und sogar verboten. Um die Verwirklichung des Projekts zu ermöglichen, verzichtete Hauptdarsteller Kirk Douglas auf eine Gage.
Der Film wurde gestern auf Arte gezeigt. In der Mediathek ist er noch bis zum 10.12.2024 verfügbar.
Der Film beantwortet die Demagogie der „Kriegstüchtigkeit“.
Stimmungssänger
Heute früh (nota bene 9. November!) im Radio: Scorpions „Winds of Change“. So richtig zum Ernstdreinschauen.
… follow the Moskva … Gorky Park …
Was wissen die von Gorky?
Moskau 1990. Wenn alte Männer und alte Frauen, die, als sie jung waren, ihr Leben in die Schanze warfen, um die Menschheit von Hitler zu erlösen, nun in Mülltonnen nach etwas Essbarem suchen müssen, dann ist das ein Zustand, den man nicht befeiern sollte!
Künstler sollen sich nicht vor den Karren der Macht spannen lassen.
Ekelhaft!
Israel im Krieg
Israel im Krieg, Sonderausgabe (Nr. 8) des DISS-Journals.
Unter der Redaktion von Jobst Paul zusammengestellte großformatige (Din A 4) und umfangreiche (143 Seiten) Dokumentation.
Vorgeschichte, Fakten, Entwicklungen, Resultate – und deren Widerspiegelung in Berichten und Kommentaren.
Die Dokumentation wird von der Buchhandlung Weltbühne angeboten: im Laden für 4 €, im Versand für 6 €.
Der Preis steht im Impressum (als „Schutzgebühr“). Ich bitte alle Interessenten, noch etwas draufzulegen, denn das DUISBURGER INSTITUT FÜR SPRACH- UND SOZIALFORSCHUNG braucht dringend Geld, und wir brauchen das DISS.
Sind Sie oder waren Sie jemals?
20. Juli
Der 20. Juli 1944 (heute vor 80 Jahren) ist ein schwieriges Datum, auch noch in der jetzigen Zeit.
Ein Faktum sollte bei der Betrachtung beachtet werden: Nach dem 20. Juli dauerte der Weltkrieg noch weitere 9 Monate. In diesen 9 Monaten haben mehr Menschen durch den Krieg ihr Leben verloren als in den 5 Jahren davor.
Das Datum soll Anlass sein, an den evangelischen Geistlichen Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) zu erinnern, der am 20. Juli schon (wegen „Wehrkraftzersetzung“) in Haft war. Er gehörte zum weiteren Kreis um die „Verschwörer“ des Attentates vom 20. Juli.
P.S.: Gegen die DUMMHEIT kämpfen selbst die Götter vergebens. Der Kampf gegen die DUMMEN bleibt darum erste Bürgerpflicht.
Angriff auf Lebenshilfe in Mönchengladbach
Von der VVN-BdA kam diese Mitteilung:
Liebe Freundinnen und Freunde,
bitte beteiligt euch an der Solidarität mit der Lebenshilfe in Mönchengladbach:
Solidaritätsbekundung | 6. Juni ab 17 Uhr
Hauptkirche in Rheydt.
Evangelische Kirchengemeinde Rheydt
Wilhelm-Strauß-Straße 34
41236 Mönchengladbach
Die Hintergründe:
Nazi-Angriff auf Wohnheim der Lebenshilfe in Mönchengladbach?
Vor wenigen Tagen wurde eine Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung der Lebenshilfe in Mönchengladbach Opfer eines mutmaßlich rechtsextremen Angriffs. Der Geschäftsführer der Lebenshilfe, Özgür Kalkan, ist fassungslos darüber, was passiert ist. Mitarbeitende seines Wohnheims für Menschen mit Behinderung haben am Morgen die Polizei gerufen, als sie neben einer beschädigten Tür einen Ziegelstein mit der Aufschrift „Euthanasie ist die Lösung“ fanden.
Rechtsextreme Wortwahl auf Tatwaffe
Die Aufschrift legt nahe, dass Rechtsextreme für den Angriff auf die Lebenshilfe-Einrichtung verantwortlich sein könnten. Das sogenannte „Euthanasieprogramm“, das Adolf Hitler im Jahr 1939 erlassen hat, wurde für Hunderttausende behinderte und psychisch-kranke Menschen zum Todesurteil.
Nicht die erste Beschädigung einer Lebenshilfe-Einrichtung
Erst am vergangenen Pfingstwochenende haben Unbekannte die Geschäftsstelle der Lebenshilfe ebenfalls mit einem Ziegelstein beschädigt. Die ist nur wenige Kilometer vom Wohnheim entfernt. Özgür Kalkan ist bisher von Vandalismus ausgegangen. Jetzt erscheine aber auch diese Tat in einem anderen Licht, sagt er. Der Lebenshilfe-Geschäftsführer hat Sorge, dass seine Einrichtungen oder die Bewohnerinnen und Bewohner zur Zielscheibe rechtsextremer Gewalttaten werden könnten.
Polizei und Staatsschutz ermitteln in der Sache. Auch, inwieweit sie möglicherweise im Zusammenhang mit einer versuchten Brandstiftung an einem SPD-Parteibüro vor einem Monat stehen könnte.
8. Mai
150 Jahre Karl Kraus
Am 28. April 1974, gestern vor 150 Jahren, wurde Karl Kraus geboren. Er lebte bis 1936, hat also den Weltkrieg erlebt und ebenso das Herannahen eines zweiten.
Er gab seit 1899 in Wien die Zeitschrift Die Fackel heraus, in der er auf tausenden von Seiten als ein konsequenter (man könnte sagen: radikaler) und gefürchteter Kultur-, Gesellschafts- und Sprachktritiker wirkte. Eines seiner Werke erschien unter dem Titel „Untergang der Welt durch schwarze Magie“. Mit der schwarzen Magie ist die Druckerschwärze der Zeitungen gemeint, denn Kraus sezierte und kritisierte die Presse als menschheitsgefährdende Phrasendrescherei. Unter „Sittlichkeit und Kriminalität“ wird die zerstörerische spießbürgerliche Moral überführt.
Auf zwei Werke verweise ich, die neben der Fackel als Hauptwerke gelten können (und wahrgenommen werden sollten):
Die letzten Tage der Menschheit.
Dieses wohl unspielbare Theaterstück – eine Aufführung würde mehrere Tage dauern, und es müßten mehrere hundert Personen auftreten – berichtet: Der Weltuntergang hat schon stattgefunden, nämlich von 1914 bis 1918.
Dritte Walpurgisnacht.
„Mir fällt zu Hitler nichts ein“ – so lautet der erste Satz in dieser umfangreichen Dokumentation, oft zitiert und oft mißverstanden, wie auch „Ich bleibe stumm und sage nicht warum“ womit er eine Unterbrechung des Erscheinens der Fackel begründete.
Beschrieben wird das „Erwachen einer Nation“ in den ersten Monaten des sog. „Dritten Reiches“, aufgezählt aus öffentlich zugänglichen Quellen. Die Schtift wurde posthum, nämlich 1952 veröffentlicht. Sie widerlegt die Legende, man habe „von alledem ja nichts gewußt“ und das Unheil wäre ja erst später sichtbar geworden.
Übermorgen ist Internationaler Frauentag. Unsere Buchempfehlung.
Unsere Buchempfehlung zum Internationalen Frauentag:
Florence Hervé (Hg.): Ihr wisst nicht, wo mein Mut endet. Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg. PapyRossa Verlag 2024. 318 Seiten, mit 34 s/w-Abb. 22,90 €.
Die hier porträtierten Frauen kamen aus mehr als zwanzig europäischen Ländern, aus dem faschistischen Deutschland, aus besetzten und nicht besetzten Regionen. Allesamt widersetzten sie sich der Terrorherrschaft des deutschen Faschismus und dem in weiten Teilen des Kontinents tobenden Krieg. Sie beteiligten sich an verschiedensten Aktionen des antifaschistischen Widerstands, auch transnational, übernahmen Verantwortung und waren immer wieder auch unter Waffen im Einsatz. Sie kämpften für Freiheit, Frieden, Menschenwürde und Solidarität, sie riskierten ihr Leben – und trugen zur Befreiung bei. Dabei emanzipierten sich viele auch von traditionellen Geschlechterrollen. Noch immer sind viel zu viele Widerstandskämpferinnen unsichtbar. Anknüpfend an den Band »Mit Mut und List« werden rund 80 weitere Frauen vorgestellt. Wissenschaftlerinnen und Journalistinnen aus ganz Europa tragen dazu bei, ihnen ein Gesicht zu geben und ihre Geschichte zu erzählen, dem Vergessen ein lebendiges Erbe entgegenzusetzen. Diese Frauen machen Mut für das heutige Auftreten gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Sexismus und Krieg.
Mit Beiträgen von Sabine Bade, Nadja Bennewitz, Tina Berntsen, Gisela Blomberg, Bärbel Danneberg, Irene Fick, Cristina Fischer, Frauke Geyken, Elena Gapova, Mechthild Gilzmer, Christiane Goldenstedt, Lia Gorter, Adrienne Harris, Steven G. Jug, Mari Jonassen, Sabine Kebir, Beate Kosmala, Martina Kuoni, Kathrin Mess, Ulrike Müller, Gisela Notz, Eva Pfister, Regina Plaßwilm, Christiana Puschak, Ramona Saavedra Santis, Helga W. Schwarz, Sasha (Alexandra) Talaver sowie der Herausgeberin Florence Hervé.
Florence Hervé, Dr. phil., ist Journalistin, Dozentin und Autorin. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter »Mit Mut und List« sowie Text-Bild-Bände zum Massaker von Oradour (1944) und zum KZ Natzweiler-Struthof. Als sie das Bundesverdienstkreuz erhalten sollte, verzichtete sie darauf – u.a. mit dem Hinweis auf eine unzureichende Bekämpfung von Neonazismus und Rassismus sowie auf eine ungenügende Anerkennung des antifaschistischen Widerstands.
Das Buch erscheint Mitte des Monats. Um Vorbestellung wird gebeten.
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Bei uns auch noch erhältlich: der Vorgängerband Florence Hervé (Hg.): Mit Mut und List. Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg
WELTBUEHNE MUSZ BLEIBEN !
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Der Feind meines Feindes ist mein Feind
Der Gaza-Krieg. Ein Kommentar
von Helmut Loeven
Der erste spontane Satz, der mir einfiel: Wie konnte das so überraschend geschehen? Der israelische Geheimdienst gilt bei Freund und Feind als hocheffektiv. Ein Überfall von solcher Wucht konnte sich doch nicht unbemerkt anbahnen!
Der Überfall der Hamas-Miliz auf israelisches Territorium, das Massaker an der Zivilbevölkerung am 7. Oktober 2023 leitete eine neue Phase des Palästina-Konflikts ein, auch wenn Terror gegen Zivilisten nicht neu ist in diesem Konflikt. Jedoch hat die Grauenhaftigkeit dieses Terrors ein neues Ausmaß erreicht. Ist die Hamas angetreten zum Endkampf, zur letzten Schlacht, zum „Endsieg“, zur „Endlösung“?
In den Konflikt um Palästina wirken verschiedene Aspekte hinein. Da spielen globale Faktoren eine Rolle, Großmachtinteressen, geschichtliche Hypotheken. Der gewichtigste Aspekt des Konflikts, seiner Geschichte und seiner Vorgeschichte ist der Holocaust. Die Vernichtung der europäischen Juden, die Absicht, alle Juden auf der ganzen Welt zu vernichten („auszurotten“) ist der beherrschende Hintergrund! Dieses Verbrechen, das in der Menschheitsgeschichte unvergleichlich ist, auszublenden führt in den Wahnsinn. Auschwitz steht immer im Hintergrund, Auschwitz ist die größte Last auf der Geschichte der Menschheit. Auschwitz ist auch der Hintergrund dieses Konflikts.
Auschwitz ist die größte Last auf der Geschichte der Menschheit.
Die zionistische Bewegung, die das Ziel hatte, einen jüdischen Staat zu errichten, eine wehrhafte Zuflucht für die Juden in der ganzen Welt, entstand um das Jahr 1900. Die Idee eines eigenen Staates war älter, und sie war umstritten. Relevanz gewann der Zionismus durch die Dreyfus-Affäre. Es hatte sich herausgestellt, daß nicht nur im als rückständig geltenden Osteuropa und Russland Pogrome zu fürchten sind, sondern daß eine als aufgeklärt geltende Kulturnation wie Frankreich sich in einen solchen Antisemitismus hineinsteigern kann. Die zionistische Idee wurde auch in jüdischen Kreisen angezweifelt oder abgelehnt. Zweifel und Kritik wurden entkräftet durch den Holocaust. Die Vernichtung der Juden ließ jedes Argument gegen den jüdischen Staat verblassen. Denn daran ist nicht zu zweifeln: Der Antisemitismus nach 1945 ist nicht bloß dumm, schäbig, voller Niedertracht. Er ist eine Lebensgefahr.
Es sind immer wieder Hinweise zu hören, daß in arabischen Ländern Juden mit Christen und Moslems zusammenleben, auch in Iran sei die jüdische Minderheit geduldet. Den Juden reicht das nicht, geduldet zu werden, also von Duldung abhängig zu sein.
Die Bildung des jüdischen Staates vollzog sich unter großen internationalen und regionalen Turbulenzen. Ob es eine „gute Idee“ war, ob es falsch war, den jüdischen Staat zu gründen, ob man es anders, ob man es besser hätte machen sollen, kann heute keine Rolle mehr spielen. Es wurden Fakten geschaffen, die normativ wirken und unumkehrbar sind. Fast die gesamte Bevölkerung Israels wurde nach der Gründung des Staates geboren. Niemand hat das Land, in dem er geboren wurde, geraubt.
Ein friedlicher Ausweg aus dem Konflikt ist nur möglich durch Abstrich bei den Maximalzielen und durch Zugeständnisse an die jeweilige andere Seite. Das ist jedem vernünftigen Menschen klar: Israel muß in Sicherheit existieren, die Legitimität des Staates von allen anerkannt werden; es ist ein Unding, daß Israel als einziger Staat der Welt seine Existenz rechtfertigen muß. Den Palästinensern muß ein menschenwürdiges Leben in Freiheit und Würde möglich gemacht werden, sie müssen vor der Gewalt fanatischer, von israelischer Polizei und Militär gedeckter Siedler geschützt sein. Das wurde auf beiden Seiten gesehen, und es wurde daran gearbeitet. Dafür wurde der Friedensnobelpreis verliehen.
Hamas will nicht das eigene Volk befreien, sondern jüdisches Leben vernichten.
Danach hat sich die Lage permanent verschlechtert, der Frieden ist in weite Ferne gerückt. Rabin wurde von israelischen Chauvinisten ermordet, die heute in der Politik des Landes eine große Rolle spielen. Der Abstieg von Rabin zu Netanjahu und von Arafat zu Hamas/Hisbollah/Jihad verliefen parallel. In Chauvinismus stehen die rechtsradikalen Nehanjahu-Mehrheitsbeschaffer den Hamas/Jihad/Hisbollah-Fanatikern nicht nach.
Die beiden Seiten sind nicht nur gleichermaßen zum Frieden unfähig, den Frieden wollen sie auch nicht.
Beim Überfall auf die Kibbuzim Beeri und Kfar Azza und das Friedens-Gestival Nova waren die Opfer Israelis, die sich im Widerspruch zu ihrer Regierung für den Frieden mit den Palästinensern einsetzten. Das geschah bestimmt nicht „aus Versehen“! Den islamistischen Fanatikern sind unter den Juden gerade diejenigen besonders verhasst, die Frieden und Verständigung mit den Palästinensern suchen. (und der Hamas-Terror trifft auch arabische Staatsangehörige Israels). Daß der durch demokratischen Widerstand in Bedrängnis geratene Netanjahu jetzt fester im Sattel sitzt, kommt der Hamas zupass. „Hamas rettet Netanjahu“ lautete eine Zeitungsüberschrift. (Auch wenn Netanjahu stürzt, kommt nach ihm nichts Besseres). Auch das gehört zu den Fatalitäten des Konflikts: Sowohl die Hamas, als auch Netanjahu können sich auf Wähler-Voten berufen.
Die alten Kräfte auf Palästinensischer Seite haben ihre Bedeutung verloren. Die PLO, wie andere ehemalige Befreiungsbewegungen, versinkt in Korruption. Die Linksradikalen von der Volksfront (PFLP) feiert die Hamas als tapfere Waffenbrüder. Was sollen sie auch sonst sagen? Ihnen würde doch sonst niemand zuhören. Die sind doch weg vom Fenster.
Der Überfall der Hamas auf die Kibbuzim Beeri und Kfar Azza ist ein Verbrechen außerordentlicher Schäbigkeit, Feigheit und Niedertracht. Die Feder sträubt sich gegen die Beschreibung ihrer Taten. Es war das schlimmste Massaker an Juden seit der Shoah.
Es müßte dem letzten Anti-Imp-Hinterwäldler endlich klar sein: Hamas ist keine Widerstandsbewegung, keine Befreiungsbewegung, sondern eine Bande gemeiner Verbrecher. Sie wollen nicht das eigene Volk befreien, sondern jüdisches Leben vernichten. Und sie haben keine Skrupel, dem eigenen Volk dazu jedes Opfer aufzubürden.
Wie sind – fast durch die Bank – die Reaktionen in Deutschland und Umgebung?
Deutschland „sagt dem Antisemitismus den Kampf an“, auch auf administrativer Ebene. Polizisten müssen bei Demonstrationen auf Symbole, Parolen, Schilder, Kleidungsstücke achten. Deutschland verhebt sich bei der Abwehr des Antisemitismus, weil dieser hierzulande stets nur verdrängt wurde und neuerdings für einen Importartikel gehalten wird. Wenn diese Abwehr sich in völliger Einseitigkeit beschränkt, bleibt sie in der „Staatsraison“ stecken. Für die Dummköpfe des Establishments ist es schon antisemitisch, wenn jemand das Leiden palästinensischer Flüchtlinge sich zu Herzen nimmt. Und wenn dann auch noch die schwedische Greta über Instagram die deutsche Organisation „Palästina Spricht“ zu Worte kommen läßt, die das Massaker als „revolutionären Tag, auf den man stolz sein muß“ feiert, kann man ja auch eben mal so der Klimabewegung was ans Hemd kleben.
Es gibt auch einen Anti-Imperialismus der dummen Kerls.
Stolz sind manche Leute auf die Parole „Palestine will be free from the river to the sea“ Darin ist ein Ziel formuliert, das nur mit Völkermord zu erreichen ist.
Die Reaktion großer Teile der demonstrierenden Mainstream-Linken ist beschämend, war aber zu erwarten: selektives Wahrnehmen und Einordnen in eine eindimensionale Weltsicht. Die Leute, die wohl davon überzeugt sind, daß Russland von der Ukraine und von der gesamten NATO überfallen wurde, reden so, als hätte Israel den Gaza-Streifen angegriffen. Sie reden wie Leute, die noch nie vom Holocaust gehört haben beziehungsweise nichts davon wissen wollen.
Eindimensional ist ihr Weltbild insofern, daß sie die Welt in zwei Lager eingeteilt sehen: Auf der einen Seite der US-Imperialismus samt seinen Vasallen, auf der anderen Seite die Guten – gut, weil gegen die Amis, und wer gegen die Amis ist, ist ja „objektiv“ gut. So einfach geht Weltpolitik im Parallel-Universum.
Ist China wirklich so gut, das (vielleicht sogar mit Erfolg) dem alten Imperialismus einen neuen entgegenzusetzen versucht? Ist Putin wirklich so gut, daß man großzügig darüber hinwegsieht, wie unter seinem Regime mit Schwulen und Lesben umgegangen wird? Ist das Anti-Imperialismus, wenn in Iran Frauen zu Tode gefoltert werden, wenn das Kopftuch schief sitzt? Auch Queer-Feministinnen machen mit bei diesem schematischen Anti-Imperialismus an der Seite von Hamas und Co. beim Anti-Imperialismus der dummen Kerls.
Das kommt dabei heraus, wenn Anti-Imperialismus zum vulgären Anti-Amerikanismus zusammenschrumpft. Ein Anti-Imperialismus, der nicht emanzipatorisch ist, ist keiner.
Was man da agieren sieht, ist eine Linke im Endzeit-Modus, nicht begreifen wollend aber „irgendwie“ ahnend, von der Geschichte abgehängt zu sein, befangen im Lager-Denken.
Da gilt die Formel „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“.
Aber das stimmt nicht. Der Feind meines Feindes ist nicht mein Freund. Der Feind meines Feindes ist der Feind meines Feindes. Vielleicht ist der Feind meines Feindes sogar der schlimmere Feind.
Dieser Kommentar erschien zuerst in DER METZGER Nr. 152 (Januar 2024) und wurde von der DFG-VK Duisburg als Rundbrief verschickt.
Zwecks weiterer Verwendung/Verbreitung bin ich ansprechbar. H.L.
Spiel ohne Grenzen
Wer gute Bücher verlegt, die denen, die sie lesen, viel Bereitschaft zum Mitdenken abverlangen, liebt den Wagemut.
Dieses Buch bereitet seinen Leserinnen und Lesern die Freude am Mitdenken:
Was zu erwarten ist?
Das sagt der Klappentext:
Die „Nachspielzeit zur regulären Neuzeit“ ist inzwischen abgelaufen; wir leben im „Zeitalter des Epilogs“ mit der vorherrschenden „Haltung von Endverbrauchern“. Die Moderne war schon längst nicht mehr modern, und Fragen zur Postmoderne oder zur Globalisierung sind unterdessen – auch von der Realität – so überholt, daß es fast müßig erscheint, sich von ihrer Beantwortung noch etwas zu versprechen. Wenn auch prinzipiell noch offen ist, was nach dem ›Theater der Moderne‹ in der nächsten Saison auf dem Spielplan stehen wird, so sprechen doch unverkennbare Anzeichen dafür, daß einige Aufführungen, sofern sie sich denn auf die »geistige Situation der Zeit« einlassen, einen großen Zorn auf die (Welt-)Bühne bringen, während andere den Rückzug in eine neue Innerlichkeit, gleichsam ein digitales Biedermeier inszenieren werden.
Rasend entwickeln sich die Mittel (der Technik), die, wenn sie sich darüber nicht selbst zum Zweck geworden sind, sich immer verdächtig dem Arkanum der Macht fügen. Zu den ersten Opfern der großen Verwirrung gehören sowohl der Begriff als auch die Sache der Freiheit, die den Falschen in die Hände gefallen, gar zum Unwort geworden ist, so als sei alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist oder als erschöpfe sie sich in der bloßen Abwesenheit von Zwang.
Statt also auf gnädige Besserung zu hoffen, tut nach wie vor die gründliche Auseinandersetzung mit dem not, was an Zeichen und Symptomen allenthalben wahrnehmbar ist: „Die Kritik bleibt nunmehr Bedingung dessen, was werden könnte, aber … ihre wahre Aufgabe ist, den Sachen nahe zu kommen und zu sagen, was ist.“ Mehr nicht.
Was der Klappentext vornehm verschweigt: Auf diesen Seiten ist viel zu erfahren über Wesen und Geschichte der USA.
Ein umfangreicher Apparat ist Markenzeichen des Autors: 70 Seiten Anmerkungen – eben nicht nur Quellenangaben.
Lothar Röse: Spiel ohne Grenzen. Beiträge zum Problem der Freiheit. Situationspresse 2023. 280 S. Pb. Mit Abbildungen und Tabellen. Für 28 € überall im Buchhandel und sogar am Amazonas zu besorgen – oder am besten in der Buchhandlung Weltbühne (im Laden oder per Post)
Buchhandlung Weltbühne, Gneisenaustraße 226, 47057 Duisburg (Neudorf). 0203-375121
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Erinnerung an Mildred Harnack
Heute erhielt ich diesen Brief von Eckhart Pressler:
Liebe Duisbürger.innen,
auch in diesem Jahr wollen wir an die im Nazi-Terrorstaat Hingerichteten aus dem Widerstandskreis um Harro und Libertas Schulze-Boysen erinnern – diesmal insbesondere der Frauen. Wir haben dazu Hille Thomsen aus Essen eingeladen, die mit ihrem Alter von 96 Jahren einen beeindruckenden Vortrag über Mildred Harnack-Fish halten wird: „Und ich habe Deutschland so geliebt!“.
Mehr Infos über die Veranstaltung am 18. Dezember in der VHS Duisburg siehe im Anhang.
Die Einladung könnt Ihr gerne zahlreich weitergeben.
Herzlichen Gruß,
Eckart Pressler
Vor dem Haus an der Karl-Lehr-Straße ist der Stoperstein zum Andenken an Harro und Libertas Schulze-Boysen angebracht.
Siehe auch hier.
Kritik des Antisemitismus
Zur Lage:
Andreas Pehams: Kritik des Antisemitismus
Schmetterling Verlag 1. Auflage 2022. Reihe theorie.org. 240 Seiten, kartoniert. 12 €
Verlagstext:
Seit jeher helfen Juden mit den ihnen zugeschriebenen bösen Taten oder Absichten, das Unerklärliche erklärbar zu machen und Sinn zu stiften. Mit der antisemitischen Feindbildproduktion lässt sich insbesondere in Krisen- und Umbruchzeiten die Sehnsucht nach einfachen, klaren Antworten befriedigen.
Auch aus linker Perspektive hat ein Erkenntnisinteresse am Antisemitismus schon aus historischen Gründen zu bestehen, stellt doch der zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufkommende politische Antisemitismus, der sich gegen Juden als Repräsentanten wie Agenten noch unbegriffener kapitalistischer Modernisierung richtet, einen der Gründungsmakel der deutschsprachigen Linken dar. In der Agitation gegen Israel und dem Absprechen des nationalen Selbstbestimmungsrechtes für Jüdinnen und Juden werden antisemitische Traditionen von Teilen der Linken fortgeschrieben. Gleiches gilt für jenen Antikapitalismus, der an der Oberfläche verharrt und auf die Zirkulationssphäre fixiert ist.
Vor diesem Hintergrund bietet diese kritische Einführung umfassendes Basiswissen für das Verständnis des Antisemitismus und bettet es inhaltlich in den Kontext linken Denkens und emanzipatorischen Handelns ein.
Sie zeigt Geschichte, Formen, Inhalte und Bilder des Antisemitismus auf, angefangen von der Antike, über Christentum und Mittelalter sowie die bürgerliche Gesellschaft bis hin zu Nationalssozialismus und dem «Neuen Antisemitismus» der Postmoderne. Sie interessiert sich für Funktionen und Wirkungsweisen des Antisemitismus, der seine aktuellen Motive vor allem aus einer spezifischen Bearbeitung des Nationalsozialismus und des Nahostkonfliktes bezieht, zeigt dabei gängige Theorien auf und setzt sich mit Israelfeindschaft, Antizionismus, islamischem Antisemitismus sowie dem Verhältnis Geschlecht/Sexismus und Antisemitismus auseinander.
Schließlich werden Ansätze und Konzepte zur Bekämpfung des Antisemitismus sowie Grundzüge antisemitistischer Arbeit in unterschiedlichen Bereichen kritisch beleuchtet.
Reihe: «theorie.org»
Die Publikationsreihe trägt sowohl dem neu erwachenden Interesse an theoretischen Grundlagen linker Politik als auch dem Bedürfnis nach Reflexion politischer Praxis Rechnung. Die Autorinnen und Autoren nähern sich ihrem Gegenstand sachlich, nüchtern und ohne Nostalgie, aber stets mit emanzipatorischem Anspruch. Dabei verpflichten sie sich einem hohen Maß an Verständlichkeit. «theorie.org» arbeitet die zentralen Themen linker Debatte kritisch auf, fasst Resultate zusammen und versucht zentrale Gedanken für die Zukunft festzuhalten. Die Reihe bietet fundiertes Überblickswissen, will Orientierungshilfe geben und Perspektiven aufzeigen.
Es ist gerade diese Nüchternheit, dieses geduldige Bemühen um Sachkenntnis, das hilfreich sein kann, sich in der Turbulenz gegenwärtiger Ereignisse nicht zu verirren. Sachlichkeit und Nüchternheit gehen nicht zulasten der Leidenschaft im steten Kampf für eine menschliche Gesellschaft.
Ein Mann, bekannt für seinen klaren Standpunkt und seinen Weitblick (eine gute Kombination!), Robert Steigerwald, urteilte in den Marxistischen Blättern über die Reihe theorie.org:
„Ich habe schon einige Bücher dieser schönen Reihe theorie.org des Verlags besprochen, der ein klares Profil hat, also nicht nach dem Motto druckt «Egal was, Hauptsache, es bringt Gewinn». Es ist zwar nicht ganz mein eigenes Profil, aber diese Reihe schöner, handlicher, preiswerter Bücher ist geeignet, sich im Laufe der Zeit eine Grundlagenliteratur in Sachen Marxismus aufzubauen.“
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