Jahresrückblick 2016

Ja, Sie haben richtig gelesen. Jetzt kommt der Jahresrückblick auf das Jahr 2016.
Wieso?
Als Protest – als Gegenmaßnahme gar dagegen, das Geschichtsbewußtsein (vulgo: Gedächtnis) auf allerhöchstens 12 Monate einzugrenzen?
Vielleicht.
Vor allem aber: Ein authentischer Jahresrückblick würde ja genau 12 Monate (365 Tage) dauern.
Dann können wir doch lieber 2016 nehmen (2015 würde auch gehen).

Also los jetzt:

Rückblickaspekt Nr. 1
Rückblickaspekt Nr. 2
Rückblickaspekt Nr. 3
Rückblickaspekt Nr. 4
Rückblickaspekt Nr. 5
Rückblickaspekt Nr. 6
Rückblickaspekt Nr. 7
Rückblickaspekt Nr. 8
Rückblickaspekt Nr. 9
Rückblickaspekt Nr. 10

Ich kann zwar nicht feststellen, WER dieses Weblog aufsucht. Aber ich komm gucken, ob diese Links angeklickt wurden.

Alles Gute, nicht nur einen guten Rutsch, sondern ein ganzes Jahr!

See you later!

WENN DIE STILLEN TAGE VORBEI SIND,
DANN WIRD ES AUCH WIEDER RUHIGER.
Das sagte Karl Valentin.

Die Tage zwischen Weihnachten und dem Jahresende sind mir besonders lieb. So war es auch schon in Kindertagen weihnachtsferienmäßig.
Jetzt ist Privatissimum. Ein bißchen rumspazieren. Termine mit mir? Jetzt aussichtslos. Leerer Terminkalender. Idealzustand (in manchen Perioden).
70er Jahre, als ich noch nicht allein lebte, war das Hochfest des Jahres (neben dem 1. Juni) Silvester, immer nur zu zweit (beziehungsweise zu dritt, die Katze mitgezählt). Wir haben aus Apfelsaft und Mineralwasser einen Sekt-Ersatz gemischt und Jahresbilanz gezogen: „Wir haben sie mal wieder alle überlistet“. Manchmal haben wir mit Malzbier angestoßen.
Prinzipien soll man wahren, aber nicht drauf reiten. So sind wir auch mal zu einer Silvester-Party gegangen, die als Festessen stattfand. Ich mußte für alle kochen.
Ich sagte: „Wenn wir das nächste Jahrzehnt bestehen ohne Schaden zu nehmen an Leib und Seele, dann können wir froh sein.“ Das war nämlich der letzte Tag der 80er Jahre, man erinnere sich.

2018: Das war der Gipfel

Der Rückblick auf den Gipfel des Jahres:

GoGoGo (Hg.): Das war der Gipfel. Die Proteste gegen G20 in Hamburg. Verlag Assoziation A. 276 Seiten vierfarbig, zahlreiche Fotos. Für 24 Euro in der Buchhandlung Weltbühne (auch im Versand).

Verlagstext:
Wochenlang bestimmte das Gipfelreffen der G20-Staaten in Hamburg die Schlagzeilen und polarisierte die öffentliche Meinung. Der größte Polizeieinsatz der Hamburger Geschichte traf auf den vielfältigen Widerstand von Protestierenden aus aller Welt.
Die Medien konzentrierten sich vor allem auf die heftigen Auseinandersetzungen im Schanzenviertel. Ereignisse, die auch im Buch breit und kontrovers diskutiert werden. Hinter den die Berichterstattung dominierenden Rauchschwaden der brennenden Barrikaden verschwand allerdings zugleich die beeindruckende Breite der Protestaktionen, die in diesem Buch in Wort und Bild dokumentiert werden.
Blockaden und Massendemonstrationen, der Gegengipfel für globale Solidarität, ein hedonistischer Rave, Performance- und Kunstaktionen sowie eine Flut von Plakaten, Stickern und Graffiti prägten und eroberten den öffentlichen Raum. Camp- und Schlafverbote scheiterten an der organisierten Antwort der Zivilgesellschaft, die mit Schlafplatzbörsen und Kirchen- sowie Kunstasyl für die G20-Kritiker aus aller Welt reagierte. Im Arrivati Park gab das Netzwerk Recht auf Stadt die erste Urban Citizenship Card Deutschlands aus. Die Mobilisierung auf Stadteilebene, das Netz der linken Zentren, das alternative Medienzentrum FC/MC waren Keimformen einer alternativen Vergesellschaftung von unten.
Der G20-Gipfel markierte zugleich eine neue Qualität polizeilicher Repression: Einsatz von Spezialkräften gegen Demonstranten, Gesetzesverschärfungen, Demonstrationsverbote, drakonische Haftstrafen – das Buch zieht auch hier eine kritische Bilanz.

Bitte bestellt dieses Buch (ob ihr es abholen oder von uns mit der Post zuschicken lassen wollt) in der Buchhandlung Weltbühne
Gneisenaustraße 226, 47057 Duisburg (Neudorf), Tel. 0203 375121
bestellungen@buchhandlung-weltbuehne.de

Du willst nicht dieses Buch, sondern ein anderes? Auch das besorgen wir für dich.
Bitte kauft/bestellt alle Bücher, die ihr wollt/braucht/haben müßt bei uns.
Bitte weitersagen/weiterleiten:
Weltbühne ist ein Bollwerk gegen die Dummheit in der Gesellschaft.
WELTBÜHNE MUSS BLEIBEN.

Wir schenken uns nix

An dem Bekenntnis „Wir schenken uns nix“ erkennt man die Sich-dann-aber-doch-anders-Entscheider.
Da man die Bücher, die man im Dezember verschenken will, eigentlich schon im Oktober bestellt haben sollte, hier ein paar Vorschläge aus dem Bereich des aktuell Greifbaren.
Hier in der Buchhandlung Weltbühne vorrätig und mit einem Handgriff aus dem Regal hervorzuholen:

Marvin Chlada (Hrsg.): Störtebeker. Seeräuber, Volksheld, Legende – eine Anthologie. Trikont Verlag 100 Seiten, 10 Euro

Marvin Chlada: Die schöne Verwirrung des Lebens – Gedichte & Cut-Ups. Situationspresse 2013. 80 S. einige Abbildungen. Paperback. 12,50 Euro.

Lothar Röse: Rock und Zeit. Eine Tonspur im 20. Jahrhundert. Situationspresse. 138 S. Paperback, einige Abbildungen. 16 €.

Siegmar Wyrwich: Der achte Rodin. Edition SWY. 196 S. 11,80 Euro.

Helmut Loeven: Barbara lächelt. Wirklich wahre Geschichten, die tatsächlich passiert sind. Trikont-Verlag. 76 S. 10 Euro

Und hier auch noch eine CD:
Frank Baier: Wat’n Theater Mann. CD 15 Euro.

All diese Titel wurden hier im Weblog schon ausführlicher vorgestellt (mit Suchfunktion zu finden).
Wer sich was davon von hier aus mit der Post schicken lassen will, muß sich jetzt aber wirklich beeilen. Ansonsten haben wir hier offen von 11 bis 13 und von 15 bis 18,30, Samstag von 11 bis 14 und nächsten Montag (24.12.) wie samstags von 11 bis 14. Bitte bei den (Er-)Öffnungszeiten das akademische Viertel einkalkulieren.
WELTBÜHNE MUSS BLEIBEN.

Sehr beliebt (besonders bei uns selbst) sind unsere speziellen Buchhandlung-Weltbühne-Geschenkgutscheine. Damit gelingt es, die Schritte neuer Interessenten in diese Buchhandlung zu lenken. Oder die Gutscheine werden nie eingelöst, was natürlich auch nicht schlecht ist.

WAZ-Leser schreiben Leserbriefe an die WAZ

Zum Beispiel sowas:

Aber dieser Herr K. aus B. ist ein ganz gewöhnlicher Idiot.
Der beklagt einen Zustand, für den er mit seinem Konsumidiotenverhalten die Ursache ist.
Die Idiotie der Bekloppten ist eine Voraussetzung für die Profitmaximierung, für die die vollkommene Monopolisierung des Warenverkehrs auf den Plan gestellt wurde.

Das letzte Last-Minute-Angebot

Das laste Letzt-Minit-Angebot. Man muß die Angebote feiern wie die Feste fallen.
Verschenken Sie doch einfach mal ein METZGER-Abonnement!
Das geht einfach:
Teilen Sie mir Name und Adresse der derart beschenkten Person mit und schicken Sie mir 30 Euro (Kontoverbindung siehe unten. Verwendungszweck: „Geschenk-Abo für …), und das Abonnement läuft über 10 Ausgaben.
Noch besser ist Lebenslänglich für 50 Euro.
(Genaue Tarife, Inland/Ausland und so, siehe unten).

Das METZGER-Abonnement ist eines der IDEALEN GESCHENKE aus unserem Hause:
– für eine Person, der Sie zeigen wollen, daß sie Ihrer Wertschätzung versichert sein darf,
– für eine Person, die gar kein Geschenk von Ihnen erwartet, weil Sie sie nicht leiden können / sie Sie nicht leiden kann,
– für Ihren reichen Erbonkel (CDU), dem Sie einen GRUND dafür geben wollen, daß er Sie enterbt,
– für dessen Tochter,
– für Sahra Wagenknecht
– für Frollein Über oder Schwester Graves,
– für Ihre Katze,
– für sich selber,
– für den Geliebten der / die Geliebte die Sie verlassen hat und der Sie zeigen wollen: „So einfach kommst du mir nicht davon“,
– für Lopezzo und Schnack,
– für wen Sie wollen,
– für Personen die der deutschen Sprache beziehungsweise des Lesens unkundig sind – damit es mehr Leute gibt, die mehr auf die Bilder achten.

Die Deutsche Post AG (privatisiert) hat uns einen Streich gespielt und den Tarif für den Versand eines Heftes (Inland) von 1 Euro auf 1,20 Euro raufgesetzt, was bei vier bis sechs Ausgaben im Jahr zusätzliche Kosten von über 200 Euro bedeutet, ohne daß wir mehr Leistung erhalten.
Das letzte Heft im Jubiläums-Jahrgang 2018 hatte 36 Seiten. Sowas wollen wir uns weiterhin leisten können. Wir wollen weder den Erscheiungsturnus verlangsamen noch am Heftumfang sparen.

Wie seit 50 Jahren hier üblich wierd nicht mit Werbeprämien und dergl. gelockt. Hier wird nicht an Raff-Instinkte und Schnäppchen-Mentalität appelliert, sondern an das Interesse.

Passen Sie auf:
Wenn Sie jetzt reagieren und das Geld auf dem Konto ist, dann wird der/die Beschenkte das erste Heft des Abonnements schon – Achtung, Jutta, aufgepaßt! – schon am HEILIGEN ABEND erhalten haben.

Die Technik:
Kontoverbindung:
Helmut Loeven DE90 3601 0043 0221 7334 35

Abonnement Inland 10 Ausgaben: 30 €
Abonnement Inland für immer: 50 €
Förder-Abonnement Inland 10 Ausgaben: 45 €
Förder-Abonnement Inland für immer: 75 €

Abonnement Ausland 10 Ausgaben: 50 €
Abonnement Ausland für immer: 85 €
Förder-Abonnement Ausland 10 Ausgaben: 75 €
Förder-Abonnement Ausland für immer: 125 €

Dieses Angebot ist nicht termingebunden. Das können Sie auch noch zu Ostern, zum Vattertag oder unabhängig von jedem Anlaß verschenken.

SCHICKEN SIE DEN LINK ZU DIESEM BLOGEINTRAG PER RUND-MAIL IN DER GEGEND HERUM!

Über allen meinen an die Öffentlichkeit gerichteten Tätigkeiten steht das Motto:
GEGEN ALLES, WAS LANGWEILIG, SPIESSIG und PRÜDE IST.
Darum ist DER METZGER auch eine Wohltat für alle, deren Herz links schlägt, denen die Linken aber zu spießig und vor allem zu prüde sind.

Bücher im Jahr der Jahrestage (e)

Man wird nicht zu Unrecht einwenden, daß jedes Jahr seine Jahrestage hatte und haben wird. Das soll uns nicht abhalten.
Gerhard Hanloser: Lektüre & Revolte. Der Textfundus der 68er-Fundamentalopposition. Unrast Verlag 2018. 168 S. 9,80 Euro
Verlagstext:
Die wichtigsten Schriften und Proklamationen der „Neuen Linken“ transportierten eine radikale Unversöhnlichkeit mit dem Bestehenden und entwarfen Utopien einer anderen, herrschaftsfreien Gesellschaft. Als ‚Lesebewegung‘ verschlangen die 68er die Befreiungstheorien von Herbert Marcuse, Marx und Mao, Alexandra Kollontai, Wilhelm Reich und Frantz Fanon. Als Teil eines ‚oppositionellen Theoriemilieus‘ rangen Rudi Dutschke, Hans Jürgen Krahl, Ulrike Meinhof, Reimut Reiche und Karl Heinz Roth um den richtigen begrifflichen Zugang zu Geschichte und Gegenwart der Gesellschaft, um sie radikal zu verändern. In Kommunen, mit Betriebsarbeit und „bewaffnetem Kampf“ sollte dies als Fundamentalopposition bewerkstelligt werden. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Revolte von 1968 bietet das Buch eine pointiert geschriebene, kritische Aufbereitung der wichtigsten Literatur der außerparlamentarischen Opposition des vergangenen Jahrhunderts.

Bitte bestellen Sie dieses umstürzlerische Buch in der umstürzlerischen Buchhandlung Weltbühne (auch im Versand möglich – auch ins Ausland).
Bitte bestellen Sie alle Bücher, die Sie brauchen (für Ausbildung, Beruf, Studium etc.) in der Buchhandlung Weltbühne.
WELTBÜHNE MUSS BLEIBEN.

Bücher im Jahr der Jahrestage (d)

Man wird nicht zu Unrecht einwenden, daß jedes Jahr seine Jahrestage hatte und haben wird. Das soll uns nicht abhalten.
Lothar Binger: 68. selbstorganisiert & antiautoritär. Die Jahre 1967 – 1978. Sebstverlag 464 Seiten. 19,68 €.
Der Autor über sein Buch:
Alles auf Anfang. Ich habe in Westberlin seit 1968 in etlichen Initiativen mitgewirkt, die es so zum ersten Mal gab. 1968 der erste Berliner Kinderladen, 1969 das Kinderladen INFO, 1968 die erste deutsche Undergroundzeitung Linkeck, 1970 die ersten linken Kinderbücher, 1970 Beginn der Stadtteilarbeit in Kreuzberg, Gründung des Lehrlingstheaters Rote Steine, Produktion der ersten Ton Steine Scherben Single, 1971 die ersten erfolgreichen Berliner Hausbesetzungen des Jugenzentrums Kreuzberg und des Rauch-Hauses als Ergebnis der Jugendarbeit. 1972 startete mit der Gründung der GUM, dem GUM-INFO und 1974 mit dem Positionspapier der erste Versuch, die Undogmatische Linke auf ein theoretisches Fundament zu stellen und um im Frühjahr 1974 entstand mit dem INFO BUG (Berliner Undogmatischer Gruppen) ein wöchentliches Kommunikationsorgan für die Sponti-Linke in Westberlin, das über vier Jahre Bestand hatte. Das alles unter der Devise: Selbstorganisiert, undogmatisch, antiautoritär und selbstverständlich antikapitalistisch. Diese Aspekte können bis heute Geltung beanspruchen.
Außerdem ist der 68er-Aufbruch dargestellt mit seinen zahlreichen Facetten von der Erziehung, dem neuen Verständnis von Sexualität, von veränderten Frauen/Männerbeziehungen bis hin zu den Versuchen eines anderen Zusammenlebens in Kommunen/Wohngemeinschaften.

Bitte bestellen Sie dieses antiautoritäre Buch in der antiautoritären Buchhandlung Weltbühne (auch im Versand möglich – auch ins Ausland).
Bitte bestellen Sie alle Bücher, die Sie brauchen (für Ausbildung, Beruf, Studium etc.) in der Buchhandlung Weltbühne.
WELTBÜHNE MUSS BLEIBEN.

Schafft Realität!

Liebe Leute: Verschickt Neujahrskarten!
Neujahrsgrüße auf Postkarten.
Vorderseite: das Motiv (Bild),
Rückseite: schriftlicher Neujahrsgruß, Adresse, Briefmarke.

Postkarten sind ein zweidimensionales optisches Medium im Format DIN-A-6, variabel nur als Hochformat und als Querformat. Innerhalb dieser engen formalen Kriterien ist inhaltlich fast alles möglich. Darum dient die Postkarte, seitdem es sie gibt, auch der Aufklärung und dem Fortschritt. Das nutzen wir. Postkarten sind ein subversives Medium, auch ein materielles, also realitätschaffendes Mittel.
Seit 1974 produziert die Situationspresse subversive Postkarten („Situationspostkarten“), und damit wollen wir auch gar nicht mehr aufhören.
Liebe Leute: Verschickt Postkarten. Aber nicht irgendwelche, sondern am besten nur Situationspostkarten aus der Situationspresse, auch deshalb, damit aufwendigere Projekte (Der Metzger, Buchhandlung Weltbühne, Buchproduktion, CD- und DVD-Produktionen) finanziert werden können.

Situationspostkarte 134

Situationspostkarte 135

Situationspostkarte 136

Situationspostkarte 141

Situationspostkarte 140

Situationspostkarte 59

Situationspostkarte 143

Situationspostkarte 145

Situationspostkarte 73

Situationspostkarte 100

Situationspostkarte 102

Situationspostkarte 104

Hier sehen Sie von oben nach unten je drei Karten nach Motiven von luett huis, Magda Gorny, Heinrich Hafenstaedter und noch drei.
Klicken Sie den Postkartenkatalog http://www.buchhandlung-weltbuehne.de/postkarten.html
Da haben Sie die ganze Auswahl.
Eine Postkarte kostet in der Regel 1 Euro.
Mindestbestellwert im Versand ist 2 Euro (wegen Versandkosten).
Das würde zum Beispiel bedeuten:
5 Postkarten 5 Euro,
4 Postkarten 4 Euro,
3 Postkarten 3 Euro,
2 Postkarten 2 Euro,
1 Postkarte 2 Euro.

Wer Postkarten hier im Laden kauft, kann auch 45-Cent-Briefmarken (Inlandsporto) kriegen.
Für Zu-Fuß-Kunden: Buchhandlung Weltbühne, Gneisenaustraße 226, 47057 Duisburg (Neudorf)
Für Digital-Kunden: bestellungen@buchhandlung-weltbuehne.de

Greifen Sie hinein!