Die schönsten europäischen Einfahrten (33)

Basis Druck – ja, da war ich auch schon mal Kunde. Dieses Unternehmen wurde im Keller des Eschhauses gegründet. Da stand eine Offset-Maschine herum, die ihrerseits eine Vorgeschichte hatte, die bis in die 60er Jahre zurückreicht – jahrzehntelanger aufrührerischer Druck. Zum Beispiel DER METZGER Nr. 4 und 5 wurden darauf gedruckt (1969). Später wurde das Skandalblatt Juhanna im Eschhaus-Keller darauf gedruckt.
Zum ersten Mal sah ich das Tor geschlossen (hat wohl nichts zu bedeuten). (Foto von Oktober 2019).
Durch die Tür links neben dem Tor kam man ins Foto-Studio von Frank Napieralla. Den kannte ich schon auf dem Steinbart-Gymnasium (auch: Zusammenarbeit in der Schulzeitung Steinbart-Blätter), und dann: jahezehntelang nicht gesehen). Der hat mich mal vor ein paar Jahren angerufen (im Netz wiederentdeckt) und wollte mich mal in der Weltbühne besuchen. Darauf wartete ich vegeblich. Ich wollte den doch fragen, ob der nicht auch mal – aus alter Freundschaft – einen Fotobeitrag für den METZGER lockermachen würde. Das Firmenschild seines Fotostudios hängt nicht mehr da.

Die schönsten europäischen Einfahrten (32)

Irgendwo zwischen Duisburg und Düsseldorf (also äußerster Düsseldorfer Norden oder äußerster Duisburger Süden) wurde dieses Landgut stehengelassen. Wassergraben mußte sein.
Auf dem grünen Schild unter der Hausnummer steht: Mitglied im Pferdesportverband Rheinland e.V. Im „Pferdesport“ müssen die Pferde über eine Rennbahn rennen. Wenn die Pferde über Hindernisse springen müssen, nennt man das „Reitsport“.
Wenn man genau hinschaut, sieht man, wie ein Pferd aus’m Fenster guckt (über dem Wellblechfragment).
Links im Bild der Hausbriefkasten. Denn im Mittelalter schrieb man Briefe noch im Din-A-2-Format.

Die schönsten europäischen Einfahrten (31)


Hier haben wir wieder eine Einfahrt auf dem Pulverweg (Duisburg, Altstadt). Die Mauer, auf die wir gucken, ist die historische Stadtmauer. Und? Was fällt dem Einfahrt-Inhaber dazu ein? Daß kostenrechtliche Privatzeuge abpflichtlich widerschleppt werden.
Das Automobil da hinten befindet sich bestimmt in Korrektstellung.

Die schönsten europäischen Einfahrten (28)


Vom Pulverweg aus fotografiert. Bei der Backsteinmauer im Hintergrund handelt es sich um die Stadtmauer.
Pulver (Schließpulver) durfte nicht durch die Stadt transportiert werden. Darum wurde um die Stadt herum der Pulverweg angelegt. Danach ist die Straße heute noch bekannt.
Das Schild über den Häuptern kündet, daß man im Begriff ist, einen Fahrparkplatz zu betreten und daß kostenrechtlich abgestellte Privatzeuge widerpflichtig abgeschleppt werden.

Die schönsten europäischen Einfahrten (27)

Foto am 25. September 2020 am frühen Nachmittag (14.54 Uhr).
Aufgenommen auf der Neudorfer Straße, zurückkehrend von der Fridays-for-Future-Demonstration (siehe dort).
Und hier nun: Blick in die Hintergründe.
Mit Paletten, Gartenmöbeln, Laderampe, Lieferwagen, alles hübsch ordentlich & fromm (sähe bei mir anders aus).
Spätsommer, der sich anschickt, sich zu verabschieden. Bäume, die bald, ihrer Natur entsprechend, ihr Laub abwerfen werden (zwischenzeitlich ihr Laub teilweise schon abgeworfen haben).
Das Globale und der Hintergrund – das muß man alles zusammen betrachten.

Die schönsten Europäischen Einfahrten (26 und 26a)

Diese (an die Wand gemalten) romanischen Rundbögen!
Und dieser pop-artig gemalte Abschnitt der nicht enden wollenden Einfahrt!
Als ich das mal sah, dachte ich: Das Tor müßte mal offen sein, wenn ich die Kamera bei mir habe.

Das Gesamt-Bild nebst den schmiedeeisernen Gittern soll Ihnen auch nicht vorenthalten werden.

Die schönsten europäischen Einfahrten (18)


Wirklich: eine schöne Einfahrt. Durchdachte europäische Farbgebung.
Das Schild vorne dient ausschließlich dekorativem Zweck.
Denn: Das Gebot (Verbot) ist nicht unterschrieben. Wer verbietet denn da? Wer hat da zu verbieten? Weder Gesetzgeber noch Behörde waren da am Werk. Eigentlich sollte da stehen „Wenn hier jemand Fahrzeuge abstellt, dann hält sich unsere Begeisterung in sehr engen Grenzen“.

Die schönsten europäischen Einfahrten (17)


Das „Silberpalais“ an der Mülheimer Straße (aka Mülleimerstraße), in Glanzzeiten erbaut als Zentrale des Klöckner-Konzerns, zweitgrößter Stahlproduzent in der BRD (nach Thyssen), hier in der prachtvollen Seitenansicht (von der Danziger Straße).
Was macht man mit einer solchen Kathedrale, wenn der Konzern nur noch als Restposten im Portefeuille eines Einsammel-Holdings zu finden ist (Salzgitter)? Soll meine Sorge nicht sein.
Konzern-Rest Klöckner & Co. ist aber in einem Seitenflügel noch drin.