Vom Putzen des Flures: Tack! Pöng!

Vom Putzmittel nimmt man die doppelte Menge. Umweltschutz und Gewässerbelastung haben hier einmal untergeordnete Bedeutung. Sorgen Sie dafür, daß der Duft von Salmiak und Zitrone sich im Hausflur ausbreitet. Am Wasser können Sie sparen. Ein zu einem Viertel gefüllter Eimer reicht. Warmes Wasser brauchen Sie nicht. Kaltes Wasser reicht. So sparen Sie Wasser und Energie und leisten der Umwelt doch noch einen Tribut.
Erzeugen Sie die typischen Flurputz-Geräusche: Den Henkel loslassen, daß er auf den Eimer knallt: tack! Den Schrubber umfallen lassen: pöng! Wiederholen Sie das oft. Wenn der Aufnehmer ausgewrungen wird, hat das geräuschvoll zu geschehen.
Wischen Sie den Boden zum Schluß nicht trocken auf. Lassen Sie ihn naß. Es soll noch lange zu sehen sein, daß hier geputzt wurde.
Wenn Ihnen während des Flurputzens Nachbarn über den Weg laufen und gar noch höflich fragen, ob sie über die gerade geputzte Fläche laufen dürfen, ist das ein besonderer Glücksfall.
Am besten, Sie kaufen sich ein eigenes Haus, das Sie mit keinen Nachbarn teilen müssen. Dann brauchen Sie nur noch das Trottoir zu fegen.

Meine Konten

Aus der Serie „Die Farbe des Geldes“ (7)
geldschein5Zu mir kam ein Mann vom Finanzamt: „Herr Loeven, warum haben Sie drei Girokonten?“
„Ganz einfach: Ein Geschäftskonto, ein Privatkonto, und das dritte ist für Geldwäsche.“
Der Finanzbeamte sah mich erstaunt, geradezu entsetzt an, und ich mußte ihm erklären:
„Wenn ich mal so einen abgegriffenen, angeschmutzten Geldschein bekomme, dann zahle ich den auf dieses Konto ein, und nach ein paar Tagen hebe ich den Betrag in frischen Banknoten wieder ab.“
„Ach so.“

Vor Auto-Signalhornochsen pünktlich um 18 Uhr 30 wird gewarnt

Über das Pro-und-contra-Pegida-Happening vor einer Woche ist im Antifa-Infoportal Duisburg ein Kommentar zu lesen. Hier ein Auszug:

banner-antifa-aktion(…) An der Pegida-Demonstration nahmen ungefähr 400 „besorgte Bürger“, rechte Hooligans, Rechtspopulisten und Neonazis teil. Angeführt wurde die Demo u.a. von Paul Spätling, einem Pastor aus Emmerich, dem mittlerweile das Bistum Münster die Predigterlaubnis entzogen hat (…).
Wie schon im Vorfeld vermutet war die Distanzierung der Pegida-NRW-Organisatoren von „Rechtsextremen“ in ihrem Aufruf eine glatte Lüge. Am Montag stellten nämlich die zahlreichen Neonazis und Rechtspopulist einen großen und willkommenen Anteil des Pegida-Aufmarsches. Von weitem schon war die Fahne der extrem rechten „German Defence League“ zu sehen. Außerdem befand sich in den ersten Reihen die Fahne des rassistischen und islamfeindlichen Blogs „pi-news“ – getragen von einer Frau mit einem Button der „Identitären Bewegung“. (…). Auch Mario Malonn, dessen Austritt bei Pro NRW nichts an seiner politischen Einstellung geändert hat, nahm an der Demo zusammen mit Andre Maniera, dem Landesvorsitzenden der Republikaner NRW, teil. Außerdem waren Mitglieder der NPD (…) anwesend. Des Weiteren waren zahlreiche rechte Hooligans aus dem HoGeSa-Spektrum und von der Division Duisburg dabei.
Der Abend hat gezeigt, dass nicht nur Pegidas „Distanzierung“ von Rechts leere Worte waren, sondern auch das Neutralitätsgebot der Polizei. Diese drückte ihre Zustimmung zu Pegidas Thesen mit der Hupe ihres am Kundgebungsplatz geparkten Einsatzfahrzeuges aus. Zuvor wurde von den Dresdener Pegida-Organisatoren folgender Aufruf veröffentlicht: „als Zeichen gilt für morgen Abend, Lichter und Nationalfahnen zu Hause! Auto-Signalhorn und Hupen Punkt 18:30 Uhr in ganz Deutschland/ Europa!!!“.
Doch das ist eigentlich nur die Spitze des Eisbergs von dem was sich die Polizei am Montag geleistet hat. Die Initiative gegen Duisburger Zustände berichtet, dass ihre Kundgebung von einer Horde Polizeibeamter überfallartig und ohne einen erkennbaren Anlass gestürmt wurde. Dabei droschen mehrere Polizisten mit Schlagstöcken wüst und blindwütig auf alle Umstehenden, derer sie irgendwie habhaft werden konnten, ein.
(…) Das Netzwerk gegen Rechts berichtet ebenfalls von völlig unverhältnismäßigen Angriffen der Polizei gegen Gegendemonstranten. Als etwa 30 bis 50 Neonazis und Hooligans versuchten die Kundgebung des Netzwerks gegen Rechts am Bahnhof anzugreifen, hatte die Polizei alle Zeit der Welt bevor sie sich bequemte der Aufforderung einzugreifen nachzukommen. (…) In der Presse wird der Umstand allerdings entweder überhaupt nicht erwähnt oder fälschlicherweise als „Auseinandersetzung von kleinen Personengruppen“ beschrieben, da WAZ und RP die Meldungen der Polizei unhinterfragt übernahmen. (…)
Unseren Beobachtungen nach nahmen etwa 400 an der Pegida-Demonstration teil, diesen standen insgesamt etwa 5000 Gegendemonstranten gegenüber, die sich allerdings auf mehrere Kundgebungen verteilten. Nur etwa 1000 davon standen Pegida am Bahnhof wirklich gegenüber, während etwa 100 bei der Kundgebung der Initiative gegen Duisburger Zustände am Kaufhof waren und etwa 4000 bei der Kundgebung des DGB vor dem Stadttheater standen und den Reden von Sören Link & co lauschten.
Derselbe Sören Link, der sich jetzt gegen Pegida aussprach, setzte 2013 auf einen Dialog mit den rassistischen Bürgern in Bergheim und Neumühl und sprach auf einer Kundgebung gegen „Pro Deutschland“ in Bergheim lieber von Wiedereinreisesperren gegen bulgarische und rumänische EU-Bürgern und von „rechten und linken Krawalltouristen“ als von der dringend notwendigen Rassismuskritik. Dass es auf der DGB-Kundgebung außer den üblichen Phrasen wie tolerant wir alle seien, keine radikale Rassismuskritik geben wird, war bereits absehbar. (…)
Am kommenden Montag (das ist heute! H.L.) wird sich Pegida wieder in Duisburg versammeln. (…) Dass der DGB diesmal nicht zu Gegenprotesten aufruft, zeigt, dass ihre Kundgebung am 19. Januar nur symbolischen Wert (im Sinne von „Flagge zeigen“ oder „Bratwurst grillen“ gegen Rechts) hatte und mehr eine Alibi-Veranstaltung war. Vor diesem Hintergrund ist es um so wichtiger, dass die anderen beiden Kundgebungen mehr als nur „Flagge zeigen“. Auch wenn die unterschiedlichen Bündnisse aus unterschiedlichen Gründen keine gemeinsame Kundgebung machen wollen, ist ein sinnvolles Agieren gegen Pegida durch strategisches Platzieren an der Route möglich. Es macht nämlich durchaus Sinn mehrere Kundgebungen anzumelden, doch diese sollten Pegida umzingeln und stoppen. Selbst die WAZ schreibt, dass zersplitterte Gegendemos nur Pegida nutzen.
In diesem Sinne: Kommt am Montag in die Innenstadt, kommt zu der Kundgebung, die strategisch Sinn macht! Zeigen wir Pegida gemeinsam, dass sie in Duisburg nicht erwünscht sind! Gegen Rassismus und geistige Brandstiftung! Für eine solidarische Gesellschaft!
17:30 Bahnhofsvorplatz Kundgebung des Duisburger Netzwerks gegen Rechts und des Bündnisses Duisburg stellt sich quer
17:30 vor Galeria Kaufhof Kundgebung der Initiative gegen Duisburger Zustände Aufruf der Gruppen Creme Critique & Emanzipatorische Antifa Duisburg

DuisburgStelltSichQuer2Gekürzt, behutsam eingedeutscht und unkommentiert.

Das Land der Krise mit der Seele suchen?

Heute lege ich mal dieses Buch ins Schaufenster:
WehrGriechenlandAndreas Wehr: Griechenland, die Krise und der Euro. Zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage. PapyRossa Verlag 2011. 214 S. Pb. 13,90 Euro
Der Verlag schreibt dazu:
Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Schwächen der Europäischen Union und ihrer gemeinsamen Währung Euro schonungslos offenbart. Grundlegende Mängel der Konstruktion der Eurozone wurden erkennbar. Heute rächt sich, daß es in der Europäischen Union wohl eine Währungs-, aber keine Finanz- und Wirtschaftsunion und schon gar keine Politische Union gibt. In der Krise um Griechenland stellt sich die Frage, ob eine Währung ohne Staat auf Dauer überhaupt existieren kann. Der Autor beschreibt, wie durch das Agieren von nationalen Regierungen, insbesondere der deutschen, von Europäischer Kommission und Europäischer Zentralbank die Spannungen in der Eurozone permanent angewachsen sind. Zwei Auswege sind seiner Ansicht nach möglich: Der Zerfall bzw. die Teilung der Eurozone oder aber der Aufstieg eines Hegemons, der den anderen Euro-Ländern seinen Willen aufzwingt. Dies kann aber nur Deutschland sein. Damit wäre der alte Konflikt wieder da. In dieser Krise steht daher viel auf dem Spiel.

Bestellen Sie dieses Buch bei dem Buchhändler, dem es nicht egal ist, was in den Büchern steht, die er anbietet. Bestellen Sie dieses Buch in der Buchhandlung Weltbühne.
Sie wollen sich ein Buch besorgen, aber zufällig nicht gerade dieses?
Sie können auch jedes andere lieferbare Buch hier bestellen. Sie können es nicht nur, Sie sollten es auch.
Wir suchen für Sie auch nach „entlegenen“ und vergriffenen Büchern.
LIEBE leute BESTELLT bücher IN der BUCHHANDLUNG weltbühne UND sonst NIRGENDS.
Weltbühne muß bleiben.
Buchhandlung Weltbühne, eine gute Angewohnheit.

Abendland

Harras: Schrecklich. Diese alten verpanschten rheinischen Familien! … Stell’n Sie sich doch bloß mal ihre womögliche Ahnenreihe vor: da war ein römischer Feldherr, schwarzer Kerl, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Dann kam ein jüdischer Gewürzhändler in die Familie. Das war ein ernster Mensch. Der ist schon vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Haustradition begründet. Dann kam ein griechischer Arzt dazu, ein keltischer Legionär, ein Graubündner Landskecht, ein schwedischer Reiter und ein französischer Schauspieler. Ein böhmischer Musikant. Und das alles hat am Rhein gelebt, gerauft, gesoffen, gesungen und – Kinder gezeugt. Und der Goethe, der kam aus demselben Topf, und der Beethoven, und der Gutenberg, und der – Matthias Grünewald. – Das war’n die besten, mein Lieber. Vom Rhein sein, das heißt: vom Abendland. Das ist natürlicher Adel. Das ist „Rasse“.
Carl Zuckmayer: Des Teufels General

Die Klügeren sollten nicht nachgeben

Am Montag (19. Januar) wollen die Dümmsten der Dummen, die häßlichen Deutschen auch in Duisburg den Inneren Schweinehund durch die Straßen führen. „Pegida“, der Vollidiotentreff, appelliert auch in Duisburg an die niederen Instinkte. (Demonstration geplant um 18.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof).
Drei Gegenaktionen sind geplant.

Die Initiative gegen Duisburger Zustände teilt mit:
PEGIDA ist eine rassistische Wutbürgerbewegung. PEGIDA jammert über „die da oben“, tritt aber nur nach unten. Das gute Alte, das Gewachsene, die Scholle, sehen sie bedroht, durch das Fremde, das sie nicht verstehen. Sie reagieren mit Ressentiments und billiger Panikmache. Mit der Realität haben ihre wahnhaften Anwürfe gegen Zuwanderer nichts zu tun. Manche Politiker suchen erneut das Bündnis mit dem Mob. Ein Bündnis wie jenes, das vor 20 Jahren die Abschaffung des Grundrechts auf Asyl erreicht hat. (…) PEGIDA NRW hat sich nicht zufällig die Problemstadt Duisburg für den Aufmarsch am kommenden Montag ausgesucht. PRO NRW, AFD und NPD konnten bei der letzten Kommunalwahl mehr als 10 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. In Duisburg sind die Rassisten keineswegs Aliens, die von außerhalb über die Stadt hereinbrechen – sie kommen vielmehr aus der Mitte der Gesellschaft. Besonders deutlich wurde das bei der jahrelangen antiziganistischen Stimmungsmache, die von Polizei, Teilen der Presse und „besorgten Bürgern“ gemeinsam betrieben wurde. Auch heute noch ist der Antiziganismus in Duisburg virulent. In Stadtteilen wie Neumühl sind organisierte Neonazis nur Trittbrettfahrer bei den rassistischen Protesten gegen Geflüchtete. Gute Voraussetzungen für PEGIDA.
Unsere Kundgebung beginnt um 17.30 Uhr auf der Düsseldorfer Straße (am Kaufhof).

Das Duisburger Netzwerk gegen rechts teilt mit:
Am kommenden Montag wollen die Rassisten von PEGIDA ihre Hetze gegen Muslime, Flüchtlinge und Zuwanderer auch in Duisburg auf die Straßen tragen.
Kommt zu den Gegenaktionen, damit wir ihnen gemeinsam den Raum nehmen und ihnen unsere Solidarität entgegensetzen können!
Stoppt die antimuslimische Hetze – für eine solidarische Gesellschaft!
Kundgebung am Hauptbahnhof um 17.30 Uhr.

Der DGB hat initiiert:
WIR SIND DUISBURG
Aufruf zur Kundgebung am 19.01.2015
Duisburger Bürgerinnen und Bürger für Demokratie und Vielfalt.
Wir stellen uns der rassistischen und anti-muslimischen Hetze von „Pegida“ in Duisburg entgegen.
Am Montag, dem 19.01. plant die sogenannte „Pegida NRW“ in Duisburg einen ihrer „Spaziergänge“, um ihre rassistischen, rechtspopulistischen und menschenverachtenden Parolen zu verbreiten.
Wir wollen ein sichtbares und friedliches Zeichen setzen gegen diesen Versuch, in Duisburg mit dumpfen Vorurteilen und Fremdenfeindlichkeit Stimmung zu machen. Wir stehen zusammen für Demokratie, Respekt und Vielfalt:
am Montag, dem 19. Januar 2015 um 18.30 Uhr
auf dem Opernplatz vor dem Stadttheater, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg
Duisburg ist eine tolerante, weltoffene Stadt!
bisherige Unterstützer:
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, AStA Hochschule Ruhr West, AWO-Duisburg e.V, BDKJ Duisburg, Bündnis 90/Die Grünen KV Duisburg, Caritasverband e.V., CDU Duisburg, Der Paritätische Duisburg, Deutsche Oper am Rhein, Deutsches Rotes Kreuz Duisburg e.V., DGB-Jugend Niederrhein, DGB Niederrhein, Diakoniewerk Duisburg, DiTiB Begegnungsstätte, Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage, Duisburger Philharmoniker, Evangelische Kirche in Duisburg, EVG Duisburg, FASG in der Partei DIE LINKE, GdP und GEW Duisburg, IG Metall Duisburg-Dinslaken, IG BCE Bezirk Duisburg, IG BAU Duisburg-Niederrhein, Integrationsrat der Stadt Duisburg, Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen, Jugendring Duisburg, Jusos Duisburg, Katholische Kirche Duisburg, Kreisverband Die Linke. Duisburg, Naturfreunde Deutschlands Ortsgruppe Meiderich, NGG Region Nordrhein, Schwusos Duisburg, Siegmund Ehrmann MdB, SJD-Die Falken Duisburg, SPD Unterbezirk Duisburg, Theater Duisburg, ver.di Bezirk Duisburg/Niederrhein.

Hat die „Lesung des Jahres“ denn vorgestern stattgefunden oder nicht?

„Helmut Loeven (also: ich) Das Philosophische Kabarett live am Dienstag, 13. Januar 2015 (also: vorgestern) in der Spinatwachtel (also in Hochfeld).“
Um sowas ranken sich Legenden. Zum Beispiel: Also,
das war so:
Wenn eine Veranstaltung um 19.30 Uhr (also: halbacht) anfangen soll, dann fängt man natürlich nicht pünktlich um halbacht an, sondern wartet noch ein bißchen, bis alle da sind und sich im wahrsten Sinne des Wortes eingefunden haben.
Wir haben gedacht: Der Werner M. Ist noch nicht da. Der wollte kommen. Wir warten, bis der da ist, dann fangen wir an.
Jetzt ist der aber nicht gekommen. Folge: Die Veranstaltung, die eigentlich Dienstagabend auch zu Ende gehen sollte, hat noch gar nicht angefangen. Das Publikum dürfte inzwischen nach Hause gegangen sein.

War es so?
Nein, es war ganz anders.
OLYMPUS DIGITAL CAMERAEin Mann – ein Wort?
OLYMPUS DIGITAL CAMERAEin Mann – eine Hand!
OLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAMan beachte die Tischplatten-Geometrie und den Spiegelungs-Effekt …
OLYMPUS DIGITAL CAMERA… mal mitohne, mal mit Brille.
OLYMPUS DIGITAL CAMERAHähä!
Fotos © Hafenstaedter.

Fazite: Einige Freundinnen und Freunde waren nicht da (konnten wirklich nicht an dem Abend). Viele Unbekannte im Publikum, Wiedersehen mit unerwarteten Gästen, gelungener Mitschnitt, viel Beifall und wieder ein gutes Spinatwachtel-Erlebnis.

Tipp-Spick

Liebe Leute, erinnert Euch daran, daß Ihr für morgen (Dienstag, 13. Januar) eingeladen seid: Lesung in der Spinatwachtel, 19.30 Uhr. 2015. Eigenstraße 42 Hochfeld (Duisburg). Das philosophische Kabarett live – gedankliche Weisheit mit stimmlichem Wohlklang kombiniert. Ein Tritt 5 Euro.

Hafenstaedter-Foto

Hafenstaedter-Foto

Nein, nicht nach New York müssen Sie für so eine Szene. Hochfeld nicht minder.

Brief von Susanne

Susanne (Spinatwachtel-Chefin) hat rundgemailt:

Liebe Wachtelfreunde!
Ein schönes Neues Jahr wünschen wir Euch und starten gleich nächste Woche mit einer hervorragenden Veranstaltung zu der wir Euch sehr gerne einladen möchten!
Helmut Loeven kommt am 13. Januar zu Besuch und ist somit zum dritten Mal gern gesehener und gehörter Gast auf unserer Couch.
Wie immer gibts ein leckeres Süppchen und Getränke.
Viele Grüße und bis bald
Susanne

Zwischenablage13..

Ich: eine bekannte Persönlichkeit? War Ihnen das bekannt?

Vielleicht bin ich Ihnen immer schon irgendwie bekannt vorgekommen. Aber jetzt haben wir es schwarz auf weiß, beziehungsweise Wiki auf Pedia:
ProPro1Was unterschrieben?
Darum geht’s:

ProPro2Davon ist hier nicht zum ersten Mal die Rede, z.B. wurde dieses Buch
Hure_spielenempfohlen (man kann auch sagen: geradezu ans Herz gelegt): klick hier!
Auch wiederhole ich gern den Hinweis auf den Kommentar von Lina in DER METZGER Nr. 108.
Der genannte Appell wurde hier schon am 10. November 2013 dokumentiert und soll nicht einmal zu wenig verlinkt worden sein:
Gegen die Kriminalisierung der Sexualität, gegen den Amoklauf der Moral, gegen rechte Phrasen und das „Gesunde Volksempfinden“, gegen konservativen Pseudo-Feminismus, gegen Alice Schwarzer, gegen die Rückkehr in die 50er Jahre.

Der Termin wurde bestätigt. Bestätigen auch Sie!

Dies ist eine Vorankündigung:

Am Dienstag, 13. Januar 2015 um 19,30 Uhr findet die
LESUNG DES JAHRES
statt.
Um zwar in der Spinatwachtel, Duisburg-Hochfeld, Eigenstraße 42.

Am Dienstag, 13. Januar 2015 gibt es wieder das
Philosophische Kabarett Live.
Helmut Loeven liest!

SatirikerDarfAlles2Bitte erzählen Sie das allen! (Nicht nur denen, die es hören wollen). Sagen Sie das denen, denen man alles zweimal sagen muß, zweimal!
Bitte verschicken Sie E-mails mit der Ankündigung meiner Lesung an all Ihre Bekannten. (Und tun Sie das auch wirklich).
Meine Damen: Sagen Sie all Ihren Verehrern, daß sie bei Ihnen überhaupt nur eine Chance haben, wenn sie zur Lesung kommen. (Das verpflichtet Sie zu gar nichts, sondern nur Ihre Verehrer).

Dies ist (schonmal) eine Vor-Ankündigung. Das heißt: Hier wird die Ankündigung schon mal angekündigt. Warten Sie nicht auf die Ankündigung, sondern entschließen Sie sich jetzt schon, am 13. Januar zur Lesung zu kommen.
Fangen Sie jetzt schon damit an, sich damit abzufinden, daß 5 Euro Eintrittspreis verlangt wird.

Über falsches Denken

Das Jahr beginnt mit einem Gedicht:

ÜBER FALSCHES DENKEN

Wenn Sie denken
Da wären Tomaten
Und in Wirklichkeit
Sind da gar keine Tomaten,
Dann haben Sie
Falsch gedacht.

Nehmen Sie zum Beginn des neuen Jahres dies bitte hin als lyrische Manifestation des Materialismus. Die Überschrift könnte auch lauten: „Gegen idealistisches Denken“.
Idealisten gehen nämlich ganz anders an die Dinge heran. Der Idealist würde sagen:
„Wenn da keine Tomaten sind, dann müssen Sie nur ganz fest daran glauben, daß da doch welche sind.“
Das idealistische Denken (auch „positives Denken“ genannt) ist abzulehnen. Es suggeriert, daß die Tomate durch die Vorstellung von ihr ersetzt werden kann. Durch „positives Denken“ soll uns eingeredet werden, auch die Hungersnot und den Atomkrieg als „Chance“ zu sehen.

KEINE TOMATEN!!

KEINE TOMATEN!!

Wenn Sie glauben, da wären doch welche, sind Sie ein Idealist.

P.S.: Noch 11 Tage bis zur Lesung in der Spinatwachtel! 13. Januar! Bitte weitersagen!