Neu in der Weltbühne: „Der nichtjüdische Jude“ von Isaac Deutscher

Isaac Deutscher: Der nichtjüdische Jude. Aus dem Englischen von Eike Geisel und Mario Offenberg. Verlag Klaus swagenbach 2023 (Reihe WaT). 208 Seiten. 15 €.
Ein Klassiker linken und jüdischen Denkens: Essays über Geschichte, Identität, Kunst und Israel – beeindruckend scharfsinnig und radikal humanistisch.
1968 zum ersten Mal veröffentlicht, kommt diesen Essays zur Frage jüdischer Identität jenseits von Religion und Nationalbewusstsein geradezu prophetische Aktualität zu. Isaac Deutscher formuliert darin klarsichtige Analysen zur Problematik »Wer ist Jude?«, zum Verhältnis von Linkssein und Herkunft, zu Antisemitismus und Zionismus, zur Rolle der Juden in der Sowjetunion und zum Nahost-Konflikt sowie zur Tragik Israels, dessen Unmöglichkeit als jüdischer Nationalstaat wie auch Notwendigkeit als Schutzraum vor Judenhass er mit großer Empathie beschreibt.
In einem Schtetl als Spross einer orthodoxen Familie aufgewachsen, schildert Deutscher voller Zuneigung, aber nie verklärend die untergegangene ostjüdische Welt, deren Grenzen der nichtjüdische Jude überschritt, die aber doch ständiger Bezugspunkt für sein späteres universalistisches Engagement bleiben sollte: »Ich bin Jude kraft meiner unbedingten Solidarität mit den Verfolgten und Ausgerotteten.«

„Ich bin Jude, weil ich die jüdische Tragödie als meine eigene empfinde.“
Isaac Deutscher, geboren 1907 in Westgalizien, war vor dem Zweiten Weltkrieg in der polnischen Arbeiterbewegung aktiv, brach aber mit dem Parteikommunismus und wurde nach dem Krieg zu einem der wichtigsten linken Intellektuellen englischer Sprache. Bekanntheit erlangte er durch seine Biografien von Trotzki und Stalin sowie durch seine politischen Interventionen. 1967 starb er in Rom.

Diese Essay-Sammlung erschien zuerst 1988 im Rotbuch-Verlag.
Von dem umfangreichen Werk Isaac Deutschers ist derzeit sonst nur noch das Standardwerk „Die unvollendete Revolution“ im Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) enthalten. Die beiden als Standardwerk geltenden Biografien über Stalin (1966) und Trotzki (1963) sind dort nicht mehr verzeichnet. Die wachsende Wichtigkeit des Antiquariats im linken Buchhandel wird mit solchen Beispielen deutlich.

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Cuba si

Cuba si – das ist in diesen Tagen, in diesen Wochen in zweifacher Hinsicht ein Widerwort.
Erstens:
Cuba si ist eine Arbeitsgemeinschaft in der Partei DIE LINKE. Diese Partei, deren Mitglied ich nie war und zu der mein Verhältnis in Duisburg nicht ohne Enttäuschung war, ist derzeit Angriffen ausgesetzt, begangen von ehemaligen Wegbegleitern, die sich nicht damit begnügen können, die Partei zu verlassen, sondern verbrannte Erde hinterlassen wollen.
Zweitens:
Zu widersprechen ist nicht nur den ex-linken Intriganten, sondern auch den Irrläufern einer falsch verstandenen Palästina-Solidarität. Die, die Massaker an Juden zu einem Befreiungskampf verdrehen, haben keine Wahrnehmung mehr für den Schaden, den sie – hier und überall – anrichten, und den sie auch dem palästinensischen Volk zufügen, in dessen Namen sie zu sprechen meinen. Was in den letzten Tagen durch die Straßen zog ist der Anti-Imperialismus der dummen Kerls.

Antifaschistischer Taschenkalender 2023

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Antifaschistischer Taschenkalender 2024
280 Seiten, DIN A6 (Postkartenformat). 10,00 €
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Stets aktuell von undogmatisch aktiven Menschen aus der Bewegung gemacht, ist der Antifa-Kalender mittlerweile ein nicht wegzudenkender Begleiter sowohl für Einsteiger als auch für die Erfahrenen unter den politisch Aktiven. Die Textbeiträge nehmen die aktuellen gesellschaftlichen Themen – auch abseits des klassischen Antifaschismus – kritisch unter die Lupe und geben so einen guten Überblick über den Stand der Diskussion innerhalb der Linken.

Nur gegen Vorbestellung: situationspresse@gmx.de

Sahra ist so gut nicht

Nach geltendem Parteienrecht in der Bundesrepublik Deutschland hat jedes Mitglied einer Partei das Recht, die Partei zu verlassen. Keine Partei darf ihre Mitglieder gegen ihren Willen festhalten.
Da frage ich mich: Was hält eigentlich die Berufspolitikerin und Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht und was hält ihre engeren Parteifreunde davon ab, aus der Partei DIE LINKE einfach auszutreten. Immerhin stimmen diese Leute mit der Linie und mit der Beschlußlage dieser Partei nicht mehr überein. Also: Was suchen die noch da? Die Abneigung zwischen der Partei und dieser Gruppe ist doch gegenseitig.
Es hat sich herausgestellt, daß Frau Wagenknecht eine neue Partei gründen will. Die Linkspartei hat darum von ihr verlangt: wenn sie von der Parteigründungsoption nicht abläßt, solle sie die Partei verlassen und ihr Bundestagsmandat, das sie als Kandidatin der Linkspartei gewonnen hat, niederlegen. Das ist eine klare Ansage, zumutbar und folgerichtig.
Der Frau Wagenknecht geht es aber nicht darum, entsprechend ihrem Gesinnungswandel zumutbare und folgerichtige Konsequenzen zu ziehen. Sie will, bevor sie die Linkspartei, zu deren Gegnerin sie geworden ist, verläßt, noch eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.
Würde sie die Partei und die Bundestagsfraktion verlassen, ihr Mandat aber behalten (und keinem Nachfolger überlassen) würde die Linkspartei ihren Fraktionsstatus verlieren.
Die neue Partei wird kommen. Als Name bietet sich „Wagenknecht-Partei“ an. (Auch „Sagenhaft-Partei“ wäre ein passender Name). Außer der Galionsfigur gibt es für den gewöhnlichen Polit-Konsumenten keinerlei Identifikationsmerkmal. „Linkskonservativ“, „linksnational“, linkspopulistisch“ – wie will man das verkaufen? Sozialpolitik für eine Arbeiteraristokratie gegen die Schwächeren, Wirtschaftspolitik à la Erhard, Identitäts-, Migrations- und Ausländerpolitik à la AfD, Umwelt- und Klimapolitik à la FDP. Am ehesten würde die Sagenhaft-Partei der guten alten Farthmann-SPD ähneln – wer will sowas haben? Politik kann man nicht mit Nostalgie ersetzen, erst recht nicht mit so einer. Und Linkspopulismus gibt es nicht. Populismus ist immer rechts. Wenn linke Leute populistisch werden, dann sind sie zu rechten Leuten geworden.
Eines wird die Wagenknecht-Partei ganz bestimmt nicht sein: links. Denn „Links“ kann nur bedeuten: Auf ALLEN Politikfeldern einen fortschrittlichen, emanzipatorischen Standpunkt zu vertreten!
Eine Partei ohne Programm, ohne Identität, ohne Apparat, ohne angestammte Anhängerschaft (sondern nur unstete Wandergesellen), nur mit einem Gesicht, Wahlkampf nur in den Medien (Krawall-Talkshows, Bildzeitung, Weltwoche etc.). Umfragen, daß sich soundsoviel Prozent VORSTELLEN können, diese Strohfeuerepartei zu wählen, besagen nix. Vorstellen kann man sich viel. Und wer in den Medien gehyped wird, wird auch schnell fallengelassen.
Die einzige Attraktion der Wagenknecht-Partei ist auch ihre größte Last. Beobachtet man das intrigante, höchst unanständige Verhalten von Sahra Wagenknecht in der Linkspartei, und erinnert man sich daran, wie sie ihre Aufstehen-Bewegung fallen ließ, als die kein Selbstläufer wurde, kann man sich auch ihre zukünftigen Eskapaden vorstellen. Vielleicht schon bald: Wagenknecht-Partei ohne Wagenknecht? Das würde mich nicht überraschen.
Es wird gesagt, die Wagenknecht-Partei könnte der AfD Stimmen abnehmen. Denn angeblich – so Wagenknecht – wählen die Leute ja nur „aus Verzweiflung“ AfD und suchen eigentlich ja nach einer seriösen Alternative. Was für ein Quatsch!
Aber selbst wenn das so wäre – was sagt das über das Abstimmungsverhalten in Landtagen und im Bundestag? Die „Brandmauer“ zwischen AfD und Wagenknechts Truppe durfte wohl die instabilste sein.
Aus DER METZGER Nr. 151, gekürzt und aktualisiert.

Siehe auch: Sahra Wagenknecht. Eine Erledigung.

Kritik des Antisemitismus

Zur Lage:
Andreas Pehams: Kritik des Antisemitismus
Schmetterling Verlag 1. Auflage 2022. Reihe theorie.org. 240 Seiten, kartoniert. 12 €
Verlagstext:
Seit jeher helfen Juden mit den ihnen zugeschriebenen bösen Taten oder Absichten, das Unerklärliche erklärbar zu machen und Sinn zu stiften. Mit der antisemitischen Feindbildproduktion lässt sich insbesondere in Krisen- und Umbruchzeiten die Sehnsucht nach einfachen, klaren Antworten befriedigen.
Auch aus linker Perspektive hat ein Erkenntnisinteresse am Antisemitismus schon aus historischen Gründen zu bestehen, stellt doch der zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufkommende politische Antisemitismus, der sich gegen Juden als Repräsentanten wie Agenten noch unbegriffener kapitalistischer Modernisierung richtet, einen der Gründungsmakel der deutschsprachigen Linken dar. In der Agitation gegen Israel und dem Absprechen des nationalen Selbstbestimmungsrechtes für Jüdinnen und Juden werden antisemitische Traditionen von Teilen der Linken fortgeschrieben. Gleiches gilt für jenen Antikapitalismus, der an der Oberfläche verharrt und auf die Zirkulationssphäre fixiert ist.
Vor diesem Hintergrund bietet diese kritische Einführung umfassendes Basiswissen für das Verständnis des Antisemitismus und bettet es inhaltlich in den Kontext linken Denkens und emanzipatorischen Handelns ein.
Sie zeigt Geschichte, Formen, Inhalte und Bilder des Antisemitismus auf, angefangen von der Antike, über Christentum und Mittelalter sowie die bürgerliche Gesellschaft bis hin zu Nationalssozialismus und dem «Neuen Antisemitismus» der Postmoderne. Sie interessiert sich für Funktionen und Wirkungsweisen des Antisemitismus, der seine aktuellen Motive vor allem aus einer spezifischen Bearbeitung des Nationalsozialismus und des Nahostkonfliktes bezieht, zeigt dabei gängige Theorien auf und setzt sich mit Israelfeindschaft, Antizionismus, islamischem Antisemitismus sowie dem Verhältnis Geschlecht/Sexismus und Antisemitismus auseinander.
Schließlich werden Ansätze und Konzepte zur Bekämpfung des Antisemitismus sowie Grundzüge antisemitistischer Arbeit in unterschiedlichen Bereichen kritisch beleuchtet.

Reihe: «theorie.org»
Die Publikationsreihe trägt sowohl dem neu erwachenden Interesse an theoretischen Grundlagen linker Politik als auch dem Bedürfnis nach Reflexion politischer Praxis Rechnung. Die Autorinnen und Autoren nähern sich ihrem Gegenstand sachlich, nüchtern und ohne Nostalgie, aber stets mit emanzipatorischem Anspruch. Dabei verpflichten sie sich einem hohen Maß an Verständlichkeit. «theorie.org» arbeitet die zentralen Themen linker Debatte kritisch auf, fasst Resultate zusammen und versucht zentrale Gedanken für die Zukunft festzuhalten. Die Reihe bietet fundiertes Überblickswissen, will Orientierungshilfe geben und Perspektiven aufzeigen.

Es ist gerade diese Nüchternheit, dieses geduldige Bemühen um Sachkenntnis, das hilfreich sein kann, sich in der Turbulenz gegenwärtiger Ereignisse nicht zu verirren. Sachlichkeit und Nüchternheit gehen nicht zulasten der Leidenschaft im steten Kampf für eine menschliche Gesellschaft.
Ein Mann, bekannt für seinen klaren Standpunkt und seinen Weitblick (eine gute Kombination!), Robert Steigerwald, urteilte in den Marxistischen Blättern über die Reihe theorie.org:
„Ich habe schon einige Bücher dieser schönen Reihe theorie.org des Verlags besprochen, der ein klares Profil hat, also nicht nach dem Motto druckt «Egal was, Hauptsache, es bringt Gewinn». Es ist zwar nicht ganz mein eigenes Profil, aber diese Reihe schöner, handlicher, preiswerter Bücher ist geeignet, sich im Laufe der Zeit eine Grundlagenliteratur in Sachen Marxismus aufzubauen.“

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Auch in DIESEM Oktober wieder: Tag(e) des offenen Ateliers

Am Samstag/Sonntag, 21. und 22. Oktober finden wieder (zum wievielten Mal eigentlich?) die Tage des offenen Ateliers statt. Künstlerinnen und Künstler laden ein in ihre Ateliers.

Ich habe mir für dieses Jahr den Atelier-Besuch bei luett huis ausgesucht:
Einige ihrer textilen Bilder zirkulieren in der Serie Situations-Postkarten
zum Beispiel:
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Neu: DER METZGER 151

Die Ausgabe Nr. 151 ist erschienen.
So sieht sie aus:

Und das wird Sie interessieren:

Ulrich Sander: Kein Frieden mit der AfD. „Es ist fahrlässig zu sagen: Die Wähler der AfD sind eher harmlos. Es ist gefährlich zu sagen, die Friedensbewegung müsse sich den Rechten öffnen, dann werde sie wachsen.“

Jakop Heinn: Diese „Basis“ ist nicht das Fundament der Grundlage. Die Partei „Die Basis“ aus dem „Querdenker“ und Impfgegner-Milieu verbreitet in der Rest-Friedensbewegung verschrobene Thesen, über die man nicht mehr lachen kann. Die Friedensbewegung tut längst, was der CDU vorgeworfen wird: die „Brandmauer“ durchlöchern.

Helmut Loeven: Sahra ist so gut nicht. Linkspopulismus gibt es nicht. Populismus ist immer rechts. Wenn linke Leute populistisch werden, dann sind sie zu rechten Leuten geworden.

Lina Ganowski: Auf Dreck stolz. Wer die „Freien Wähler“ für eine Art AfD light gehalten hat, wußte nicht alles. Über pöbelnde Kandidaten und ihre pöbelnden Wähler.

Dehm seine Querfront. Diether Dehm, prominenter Gefolgsmann von Wagenknecht, will „Denk und Milieugrenzen überwinden und eine neue Öffnung zu heimat-, aber auch zu marktorientierten Ampel-Kritikern“. Und er lobt Hans-Georg Maaßen.

Helmut Loeven: Das philosophische Kabarett. Diesmal: Traum und Wirklichkeit der „Künstlichen Intelligenz“; Wanderwege der Helene Fischer (wer ist das eigentlich?); Witzeerzählende Liberale; Martin Walser, der nicht geht, sondern schreitet, der sich beim Beobachten beobachtet und der nicht denkt, sondern es denkt in ihm; Kinos, die es nicht mehr gibt: Das Universum in Buchholz.

Jaaa-ha-ha-ha-haaaa! Wenn der Senatooor erzääählt! Das ist der, der sich G.-Lehrer der Nation nennen läßt. In Interviews erzählt Herr B. die Geschichte „seiner“ Band B-Maschine. Daran ist kaum mal ein Wort wahr.

Herbert Laschet-Toussaint (HEL): Schangsöngsche für Titine – Anik. Über Albertine Sarrazin 1936-1967. Ein Gedicht.

Kuba-Seite. Kuba und Chile.

Silke Vogten: Der Mann im Fenster. Eine Erzählung. „Wer ist denn der Mann?“ – „Niemand.“ – „Warum macht er denn immer so?“ – Sieh nicht hin.“

Aus aller Welt. Kirschblüte, Lächeln; offenes Ohr, Sternbuschweg, nackte Frauen am/im Badesee.

Das Heft kostet 4 Euro.
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Notizen zum Tage

Narges Mohammadi wurde der Friedensnobelpreis zuerkannt. Die inhaftierte Kämpferin für die Rechte der Frau wird den Preis in Oslo nicht selbst entgegennehmen können.
Zum fünften Mal wird der Friedensnobelpreis einer Person zuerkannt, die zum Zeitpunkt der Auszeichnung in Haft war.
Zum ersten Mal geschah das, als 1936 der Friedensnobelpreis (rückwirkend für das Jahr 1935) Carl von Ossietzky zugesprochen wurde. (Die Kampagne, den Preis Ossietzky zuzuerkennen, wurde von dem Emigranten Willy Brandt geleitet).
Hermann Göring stellte Ossietzky Freilassung in Aussicht, wenn er den Nobelpreis ablehnt. Ossietzky erklärte daraufhin, er wolle den Preis annehmen.

Gestern waren Landtagswahlen in Hessen und Bayern. In Bayern haben (mit CSU, Freien Wählern, AfD und FDP) die klimafeindlichen Parteien 70 Prozent der Stimmen bekommen.
Die Stimmanteile der AfD (14,6 bzw. 18,4 Prozent) lassen das tatsächliche faschistische Potenzial in der Gesellschaft erahnen.

Wie konnte der Angriff der Hamas-Miliz auf Israel eine Überraschung sein? Was wußten Geheimdienste?
Geraten in dieser „die Nation einigenden“ Situation die Bemühungen, in Israel die Demokratie gegen die rechtsextreme Regierung zu verteidigen, ins Hintertreffen?
Ist Netanjahu mit den Vorfällen unzufrieden? Er konnte sich in ersten Äußerungen wieder zu erkennen geben.
Die Hamas – eine „Befreiungsbewegung“? Oder nur eine Geiselgangster-Organisation? Die Hamas hat nicht nur israelische Geiseln in ihrer Gewalt. Die Palästinenser in Gaza sind es längst.

Es gibt da und dort Stellungnahmen, in denen die Organisationen Hamas und Hisbollah als „Befreiungsbewegungen“ („objektiv“) eingeschätzt werden oder gar der „globalen Linken“ zugerechnet.
Die Waffenbrüer an der Nordgrenze, die Hisbollah, werden von denen bezahlt, die Narges Mohammadi eingesperrt und gefoltert haben.

Good old everlasting Sternbuschweg. Octobre 2023

Diese schlichte (minimalistische) Kaffeebar (angenehmer Aufenthaltsort, angenehmer Kaffeeort) wurde in der Corona-Aera geschlossen. Ob sie jemals wieder eröffnet wird?
Was auf dem Sternbuschweg die Corona-Heimsuchung überstand, wird dafür demnächst der jahrelangen – ach, was sage ich – der jahrzehntelangen, jahrhundertelangen BAUSTELLE ausgesetzt sein.
Was bestehen bleibt, ist diese Verkehrsschilderkombination, aus der keiner schlau wird …
… und die auch umgekehrt zu den Welträtseln zähle.
Guter alter ewiglastender Starbushway! Oktober 2023!