Demokratie-Kalender

Termine für die Demokratie.
Maggy Wösthoff schickte mir eine Liste mit Terminen in Duisburg. Sie sagt: interessante, herzerwärmende, zum Nachdenken anregende Veranstaltungen, die eins gemeinsam haben: die laute und leise Aufforderung zum Handeln.
Seht selbst:

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Wer kennt Conny Röder?

Sonja Röder sucht die Spuren von Conny (Kunibert) Röder, ihrem Onkel, geboren 1944, Kindheit in der Eifel / im Hunsrück, etwa 1970 übergesiedelt nach Duisburg (Ruhrort), für die ländliche Familie in der Großstadt „untergetaucht“, gestorben 1979.
Eine abenteuerliche Suche nach abenteuerlichen Spuren.
Wer kann helfen? Wer erinnert sich? Wer kannte Conny Röder?
Hier der Steckbrief:
Anklicken zum Vergrößern.

Ruhrorter Kunstmarkt 2023 – eine Strecke aus Bildern

Schauen Sie her! Greifen Sie hinein!
(Greifen Sie her! Schauen Sie hinein)!

Blick hinaus um 13.22 Uhr.
Für den Urlaub zu Hause: Da haben die tatsächlich einen Sandkasten gebaut und Liegestühle drauf gestellt! Sich das Meer vorzustellen dürfte nicht schwer fallen.

Am Tag vorher in der WAZ.

Eine gute Zeitung zierd,
wenn WELTBÜHNE erwähnet wirt.


Die Lichtbildnerei ist eine Kunst (hier vor informellem Hintergrund).

Blick hinaus um 16 Uhr (und es geht noch lange weiter).

Mehr Kunst!

Bilder ©Merkfoto

Die allerersten Bilder vom Kunstmarkt

Die Erwartung, daß dieses Heft (der Reihe Neue FlugFluxBlattZeitung) der absolute Bestseller des elften Ruhrorter Kunstmarktes wird, hat sich nicht im vollen Umfang erfüllt.
Red chair fade away bring back memories !
Förtsatzung fölgt.
Bilder ©Merkfoto

Kunstmarkt in Ruhrort – I told you once and I told you twice …

… please listen to my advice !
Der 11. Ruhrorter Kunstmarkt !
am Sonntag, 20. August 2023
auf dem Neumarkt
von 9 bis 18 Uhr.
Über 50 Künstlerinnen und Künstler, Galerien, Buchhandlungen, Büchermacher und Bühnenprogramme.
Der Kunstmarkt ist, wie jedes Jahr, Teil des Ruhrorter Hafenfestes.
Und wie in den vergangenen Jahren ist auch dieses Mal wieder die BUCHHANDLUNG WELTBÜHNE, die SITUATIONSPRESSE und DER METZGER mit einem eigenen Stand präsent – viele Eigenproduktionen sind im Angebot, darunter neuere METZGER-Ausgaben und die beliebten und bestaunten Situationspostkarten.
Kommt und guckt euch unsere Gesichter und unsere Angebote an.

It could be the last time, it could be the last time, Baby the last time, I don’t know. Oh no!

Was will der Künstler damit … ?


Das ist zwar nicht die Frage aller Fragen, aber sie wird oft gestellt. Studienräte der Kunst und der geisteswissenschaftlichen Fächer öffnen damit die Tür in die Welt:
„Was will der Künstler damit sagen?“
Und um diese Frage geht es auch in der fünften Lieferung der Neuen-Flug-Flux-Blatt-Zeitung, auf 40 Seiten im Din-A-5-Format.
Wer sich an dieses Werk der Kunst über die Kunst und über Künstler heranwagt, muß keine Gefahr fürchten. Man ist nach dem Studium dieser Broschüre garantiert so schlau wie vorher. Zudem: Nichts in dieser Broschüre ist neu. Alles in dieser Broschüre hat es vorher schon gegeben.
Das Kunst-Werk wurde geschaffen anläßlich des Ruhrorter Kunstmarkes am 20. August 2023 auf dem Neumarkt. Dort wird die Buchhandlung Weltbühne, die Situationspresse und DER METZGER wieder mit ihrem Stand präsent sein, wie in den letzten Jahren. Wer es an dem Tag dorthin nicht schafft, kann das Heft für 5 € sich im Inland versandkostenfrei bestellen. Denn die Buchhandlung Weltbühne verschickt alles auch mit der Post.
Die „Frage aller Fragen“ lautet übrigens: „Gehen wir zu dir oder gehen wir zu mir?“

Wie war denn der Kunstmarkt?

Der Ruhrorter Kunstmarkt, nach zweijähriger Corona-Zwangsunterbrechung, fand wieder statt am Sonntag, 21. August auf den Neumarkt.
Günstige Umstände: Trocken, windstill, sonnig, nicht zu heiß. Der Neumarkt, umgeben von hohen alten Fassaden, bestanden von hohen Bäumen, bot die Möglichkeit, im Schatten sich über die Sonne zu freuen.
Der geplante Transport (hin & zurück) FIEL AUS. Alles mußte MIT DER STRAS-SEN-BAHN transportiert werden!

Die neuen Marktstände waren viel größer als die von früher. Ich hatte gefürchtet, den Platz gar nicht ausfüllen zu können mit dem, was in zwei Koffer paßt.

Im Hintergrund das Plus an Neumarkt, von dem hier schon mal die Rede war. Da konnten wir uns Stühle leihen (Möbel kann man nun wirklich nicht mit der Straßenbahn transportieren).
Auf den Kunstmarkt angeboten: Glas-Skulpturen gefüllt mit Honig, womit an Joseph Beuys erinnert wurde. (Wir kriegten ein Glas geschenkt).
Auf diesem Bild kommen die schönen alten Häuser, die diesen Platz umgeben, zur Geltung.
„Wat steht überhaupt in den Buch drin?“ scheint hier die Frage zu lauten.
Andere Frage: „Wat steht da auf dat Auto drauf?“
eme e eme.
Bilder: © Merkfoto

Freut euch auf den Ruhrorter Kunstmarkt

Am kommenden Sonntag (21. August 2022) ist es endlich wieder so weit.
Dann findet das Ruhrorter Hafenfest statt, und in dessen Rahmen der traditionelle Ruhrorter Kunstmarkt, und wir (die Drei-Einigkeit Buchhandlung Weltbühne / Der Metzger / Situationspresse) sind wieder mit einem eigenen Stand vertreten.
Auch der Foto- und Universalkünstler Werner Muth ist mit auf unserem Stand vertreten.
Hier das Plakat:
Also von 11 bis 18 Uhr.
Und so sieht der Stand aus, den wir mit Idee ausfüllen:
Kommt und freut euch mit uns über den schönen Neumarkt mit dem schönen Ruhrort drumrum.

Mit LoevenMuth

Ankündigung einer Vorankündigung einer Lesung:
Also fassen wir zusammen:
Was? Eine Lesung.
Von wem? Werner Muth und Helmut Loeven.
Wie heißt die Show? Handverlesen mit Loeven und Muth
Wann? Donnerstag, 23. Juni 2022
Um wieviel Uhr? 19 Uhr.
Wo? Im Plus am Neumarkt.
Wo ist das? In Duisburg-Ruhrort. Am Neumarkt 19.
Ist das der Platz, wo auch immer der Kunstmarkt ist? Ja.
Kostdat wat? Na ja, man sollte schon was in den rumgereichten Hut werfen.
Isdat wat? Bestimmt.
Gibtet auch’n Büchertisch? Ja.

Weitere Ankündigung folgt. Aber schon mal Termin merken und rumerzählen.
(Ich muß mir noch überlegen, was ist erzählen werde).

Veranstaltungsreihe: Situation der Sinti in Duisburg

Seit über 500 Jahren leben Sinti:zze in Europa. Auch in Duisburg sind sie seit jeher ein Teil der Stadtgesellschaft. Dennoch bleiben sie aufgrund andauernder Stigmatisierung und struktureller Ausgrenzung unsichtbar.
In der Vergangenheit waren Sinti:zze in Deutschland mehreren Pogromen ausgesetzt. Während des Zweiten Weltkrieges wurden im Holocaust über Hunderttausende Rom:nja und Sinti:zze ermordet. Das Gedenken an diesen Völkermord wird gesamtgesellschaftlich und vor allem in Duisburg kaum wahrgenommen.
In Duisburg erleben wir seit Jahren eine dramatische Zuspitzung. Alltagsrassismus, bis hin zu Zwangsräumungen gefährden die Sicherheit und das Leben vieler Sinti:zze. Der legitimierte Rassismus findet in der Stadtgesellschaft bis hin zur Politik weitestgehend Zustimmung. Dieses Klima spaltet den Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft und markiert einen klaren Sündenbock für soziale Probleme. Dabei ist die Bekämpfung von Rassismus gegen Sinti:zze die Voraussetzung für eine gleichberechtigte Teilhabe und eine gemeinsam gestaltete Zukunft.
Mit unserer Veranstaltung wollen wir betroffene Familien in ihrem Kampf um Anerkennung unterstützen. Die verschiedenen Lebenswelten, Erfahrungen und Forderungen sind im Zentrum der Frage, was politisch und strukturell passieren muss, um die Gleichberechtigung und Partizipation der Sinti:zze -Community zu gewährleisten.
Am So., den 7.11.21, werden Sigfrid Mettbach, Mario Reinhardt und Cornelia Reinhardt, als direkte Nachfahren von Holocaust-Opfern, über ihre Erfahrungen in Duisburg sprechen.

Lokal Harmonie Harmoniestr. 41 47119 Duisburg (Ruhrort)

Auch dieses Jahr kein Kunstmarkt

Das war nach Lage der Dinge nicht anders zu erwarten:
Und damit ist auch der Ruhrorter Kunstmarkt abgesagt – wie schon im vergangenen Jahr.
Für die Buchhandlung Weltbühne resp. Situationspresse (Stamm-Aussteller) ist das ein herber Rückschlag – nicht nur, was entgangene Einnahmen betrifft. Es geht bei dieser traditionellen Veranstaltung auch um öffentliche Präsentation und um Verbindungen.
Der nächste Ruhrorter Kunstmarkt also nicht vor Sonntag, 21. August 2022.
So schön wir’s in Ruhrort dieses Jahr nicht.

Wo waren Sie gestern Abend?

Wo Sie gestern Abend waren, spielt hier jetzt keine Rolle.
Wahrscheinlich WÄREN Sie gestern Abend im Syntopia gewesen bei der Veranstaltung der DFG-VK im Rahmen der Duisburger Akzente zum Thema „Mauern“.
Unsere Veranstaltung HÄTTE den Titel „Die Mauer als Chance“ gehabt und wurde auch vom Festivalbüro angenommen. Aber dann sind – Sie wissen es – die ganzen Akzente Krohna-bedingt abgesagt worden.
Um Sie nicht ganz leer ausgehen zu lassen, und damit Sie sich ungefähr vorstellen können, was gestern zu sehen/hören gewesen WÄRE, hier nochmal ein paar Ausschnitte der Syntopia-Lesung vom 17. September 2015.

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Heute ist Kunstmarkt – beinahe gewesen

Heute wäre der traditionelle Ruhrorter Kunstmarkt gewesen, wenn – bzw. wenn nicht. Er wurde abgesagt. (Soll ich erklären warum?).
Wenn es heute doch wenigstens in Strömen regnen würde! Dann könnte man sagen: Wäre sowieso ins Wasser gefallen.
In den nächstan Tagen in diesem Theater: Kunst aus unserer Produktion.
Der alternative Online-Kunstmarkt
oder
Die virtuelle Marktkunst.

Fortsetzungen folgen.

Wie war das denn eigentlich am 15. September (Sonntag)?

Eine literarische Stadtrundfahrt wurde hier angekündigt für Sonntag, den 15. September. Und? Wie war‘s?
Es war ein sehr schöner Spätsommertag. Ich stand als erster auf dem Programmzettel: um 11 Uhr vor dem Rathaus. Dann ging es weiter nach Ruhrort, und zwar nicht, wie vorgesehen, mit der Straßenbahn, sondern mit dem Bus-Ersatzverkehr (oder so ähnlich hieß das) infolge Gleisarbeiten.
In Ruhrort dann zuerst am Vinckeplatz von Werner Muth ein Programm mit Texten, Bildern und Musik. Darauf dann im Damm-Café (auf der Terrasse – sehr schönes Café!) die Fußball-Texte von Ralf Koss. Man kann Fußball gleichermaßen mit Poesie und Zeitgeschichte/Alltagsgeschichte verbinden.
Im Café gab es zur Auswahl Apfelkuchen mit und Apfelkuchen ohne Sahne. Ich beschränkte mich auf einen Cappuccino (schreibt man das so? Lerne ich nie), obwohl die Gage mir einen üppigen Verzehr erlaubt hätte. Aber, so sagt man mir nach. Meine Genuß-Sucht wird nur noch von meiner Knickerigkeit übertroffen.
Manche Zuhörerinnen und Zuhörer haben die ganze Tour von morgens bis abends, von Rathaus bis Marxloh mitgemacht. Ich verabschiedete mich schon in Ruhrort, weil ich noch am Abend in den Panama-Salon mußte/wollte (Tom Liwa spielte).
Ruhrort an einem sonnigen Sonntag im Sommer (sososo) ist wunderschön. Wie aus einem Modellbaukasten. Außer den Tourneeteilnehmern kein Mensch auf den Straßen, schien es mir. Auch im Touristen-Bus, der sich durch die engen Gassen zwängte, waren keine Fahrgäste.
Endlich mal wieder gemeinsam in einem Programm mit Lütfiye Güzel. Links im Bild: Tournee-Veranlasser Klaus Brüggenwerth.
Nicht direkt eine Proklamation: Vor dem Rathaus-Portal spottete ich vom Blatt.
Bilder: (C) Merkfoto.