Kaum ein Mensch hat in all den Jahren das Uni-Gelände so oft für Spaziergänge genutzt wie ich. Und dann sowas!
Die Streifen zwischen dem Unigelände und der Bahntrasse und dann zwischen der Bahntrasse und der Autobahn waren reichlich bewaldet (von Bäumen bewachsen).
Doch dann kriegte die Stadtverwaltung Wind davon, und sie wurde mal wieder als Stadtentwaldung tätig.
Folge: Der Autobahnlärm, einst durch die Vegetation gedämpft, schallt nun bis in den letzten Winkel des letzten Seminarraums.
Die Stapel mit zersägten Stämmen sind fast restlos weggeräumt. Unterdessen überwuchert die Vegetation wieder die Taten der Schandverwaltung.
Wie trostreich überhaupt das Wachstum, das eigenen Plänen folgt! (Als „Unkraut“ diffamiert).
Hinein in die Parkbucht! (Was für ein Wort: „Parkbucht“). Zwischen den Pflastersteinen wächst das Gras.
Ein herrlicher Anblick!
Das ist was für Naturgenießer!
Den Kampf des Menschen gegen die Natur kann die Natur nicht gewinnen.
Der Mensch aber auch nicht.
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