Am 2. Februar vor hundert Jahren, am 2. Februar 1922, feierte James Joyce seinen 40. Geburtstag. Und an diesem Tag, vor hundert Jahren, erschien sein Roman Ulysses. Möglich wurde das, weil die junge Pariser Buchhändlerin Sylvia Beach das von mehreren Verlagen abgelehnte Werk verlegte.
Der Roman beschreibt einen Tag im Leben des Anzeigenwerbers Leopold Bloom, und zwar den 16. Juni 1904 in Dublin. Jedes Jahr wird in Dublin der 16. Juni als Bloom’s Day gefeiert. James Joyce ging ein in die Liste der berühmtesten Schriftsteller, die nicht den Nobelpreis erhielten.
„Ulysses“ muß der im Sinn gehabt haben, der mir, dem jungen Mann, der Schriftsteller werden wollte, lapidar riet: Geh einmal um den Häuserblock, da ist genug Stoff vorhanden für einen Tausend-Seiten-Roman.
Ulysses gehört zu den Romanen, die als unverfilmbar galten und verfilmt wurden (1967 von Joseph Strick, mit Milo O’Shea in der Hauptrolle).
Ulysses gehört zu den Romanen, die als unübersetzbar galten. Die (Neu-)Übersetzung von Hans Wollschläger von 1975 gilt zurecht als kongenial.
Der Suhrkamp-Verlag hat eine Jubiläums-Ausgabe herausgebracht in der Reihe Suhrkamp Taschenbücher, 1000 Seiten für 18 Euro.
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Es wird erklärt (in Wikipedia): „Joyce schildert nicht nur die äußeren Geschehnisse, sondern auch die Gedanken seiner Protagonisten mit allen ihren Assoziationen, Erinnerungsfetzen und Vorstellungen. Die Sprache wird dabei ungeordnet und bruchstückhaft verwendet, ‚wie es der Person gerade durch den Kopf geht‘. Dieses von Verfassern wie Arthur Schnitzler bekannte Stilelement, der sogenannte Bewusstseinsstrom, wird hier erstmals zentrales Gestaltungselement eines Romans.“
In der Zeit, in der dieser Roman entstand, am 7. November 1917, hielt Max Weber einen Vortrag zum Thema „Wissenschaft als Beruf“. Er sprach von der „Entzauberung der Welt“. Es gebe „keine geheimnisvollen, unberechenbaren Mächte“ mehr. Man sei vielmehr so weit, alle Dinge durch Berechnen beherrschen zu können.
Dazu kommentiert Arno Widmann in der Frankfurter Rundschau: „Der Ulysses ist kein werk der Aufklärung, kein Beitrag zur Ent-, sondern zur Verzauberung der Welt.“ James Joyce selbst: „Ich habe so viel Rätsel und Geheimnisse hineingesteckt, daß es die Professoren Jahrhunderte lang in Streit darüber halten wird, was ich wohl gemeint habe.“
Zur gleichen Zeit hat ein Wiener Professor in die tiefsten Abgründe des Unbewußten hineingeleuchtet, die größten Rätsel der Gedankenfetzen und der rätselhaften Assoziationen gelöst und die Träume wissenschaftlich gedeutet.
Und jetzt: Übersetzen Sie mal den Namen Joyce ins Deutsche.
der schwindle mit der imfung, wenn einer mit sechsrichtignen in lotto nicht geimft ist dann sagt man den es wären ganz andrere zahlen gezogen