Erst war das die Filiale der Braunschen Buchhandlung. Die gibt es gar nicht mehr, auch das Hauptgeschäft nicht. In dieses Lokal an der Lotharstraße zog dann die Filiale der Essener Heinrich-Heine-Buchhandlung ein. Und dieses Foto (aufgenommen im Oktober 2019) ist aus deren letzten Tagen.
Frage an die Allgemeinheit: Gibt es die Heinrich-Heine Buchhandlung in Essen noch?
Was nun den hier abgebildeten Laden betrifft: Daß eine Buchhandlung in unmittelbarer Nähe der Universität geschlossen wurde – sagt das was über den Zustand aus, in den das wissenschaftliche Zeitalter geraten ist?
In dem Laden ist jetzt ein Restaurant, in dem man nur mit Karte zahlen kann. Im Falle eines Raubüberfalls könnte man höchstens ein veganes Sandweich erbeuten.
Restaurant mit Karte? Das erinnert mich an den berühmten Schlager von Elvis Pressluft:
It’s now or never – dat is wat für dä hohle Zahn – it’s now or never – für dä hohle Zahn !
Restaurant nur mit Karte. Was soll der den Jupp Schmitzvon dazu sagen? „Dafür haben sie Geld“ paßt irgendwie nicht.
FRÜHER HATTEN WIR DEUTSCHES GELD .
Das errinnert mich an Nicol e. Die hatte nie Kohle.
Zeichen der Zeit. Das kommt auch noch auf uns zu: Die Sandweich-Bande.
Verstehe. Weich wie der Sand.
Das erinnert mich an den Film mit Garry Cooper: Weich wie Sand, das weite Land.
Der Flm ist aber nicht mit Garry Cooper, sondern mit Garry Grant.
Da würd ich nie hingehen.
Der Schmitzvon würde da nie hingehen.