Der Karfreitag war immer ein schöner Tag für mich – das Prélude zum Frühlingsfest. In der Schule hatte man am Karfreitag die ganzen Ferien noch vor sich.
Später war der Karfreitag ein Tag fröhlicher und harter Arbeit bis in den späten Abend: Vorbereitung für den Büchertisch beim Ostermarsch. Doch jetzt machen wir keinen Ostermarsch-Büchertisch mehr, und die letzten Karfreitage waren Wandertage bei herrlichem Frühlingswetter. In diesem Jahr kam der Karfreitag hier – wie man sieht – geradezu novemberlich daher. Das ist nicht schade. Auch der November hat mich nie betrübt.
Ich entschloss mich zu einer Reise in den Süden, in der S-Bahn. Normalerweise fahre ich ja immer bis Großenbaum. Diesmal wollte ich eine Station weiter, also bis nach Rahm.
Rahm ist der südlichste Stadtteil von Duisburg, mit einem langen Bahnsteig.
Bei früheren Bahnreisen fiel mir auf: Was ist das für eine schöne Landschaft zwischen Duisburg und Düsseldorf. Doch unter solchen Himmeln kommt Landschaft wenig zur Geltung.
Die Großstadt ragt ins Dorf. Kein Mensch zu Hause. (Ich habe überall geschallt, keiner machte auf).
Rahm-West, das neue Rahm, das Nachkriegs-Rahm. Das „historische“, dörfliche Rahm hab ich an dem Tag abzuklappern nicht geschafft.
Ich erinneere mich an eine Autofahrt mit Kollegin Silke Vogten: „Schau mal, die schönen Osterglocken!“ rief sie.
Es ist gut, wenn Schönheit angelegt und beachtet wird! (Das war aber in Ruhrort).
Man ist versucht, das Dorf Rahm als Wolken-Kuckucksheim zu bezeichnen.
Mitte der 60er Jahre fand ich diese Straße auf einer Landkarte. Und jetzt erfuhr ich: Auf der Straße mit diesem Namen wohnen tatsächlich Leute!
Zur Kaffeehött!
Wer hier fährt und dieses Schild sieht, der weiß: Hier bin ich nicht falsch!
Ist das dahinten der sprichwörtliche Silberstreif am Horizont?
Unter den Wolken: Die Köln-Mindener Eisenbahn ist die erste Bahnlinie Deutschlands.
… für Fahrzeuge aller Art.
Wer hier auf Rollschuhen kommt, für den ist hier Sense.
Was für Rahm der Westen ist für Großenbaum der Süden? Rot für Fußgänger.
Wie? Hier auch Kaffeehött?
Ich bin wieder da!
Der Ort, von dem ich … – nein! Der Ort, an dem ich gern spurlos verschwinde (siehe „Das Weite suchen“ Seite 197 ff).
Der fröhliche Wandersmann
Damit ist überhaupt nichts bewiesen
Jetzo kommt die zeit heran.
Er kann es nicht lassen mit seinen Anspielungen („Das Weite suchen“ Seite 197 ff)
die strase kaffeehütt gibt es gar nicht sondren nur das schild
Da muß man ganz andere ran lassen
Doch wohl nicht etwa Nobert Wielen?
Das könnte stimmen.
„Kaffeeschütt“ ergäbe einen Sinn.
Das könnte stimmen.
Damit ist überhaupt nichts bewiesen
Das ergibt alles überhaupt keinen Sinn
das dorf RAHN in Süden von Duisburg wurde nach weißlich 1967 abgerissen nachdem der gerstenmeier das angeordned hatte
Der verwechselt das Dorf mit dem 3:2 in Bern 1954.
Da müssen ganz andere ran
@ Verschwörungs-Erkenner: Der Schmitzvon weiß, dass Sahra Wagenknecht das ganze Dorf Rahm (in Wirklickeit: Rahn) für 255 Mark gekauft hat. Aber ihm würde man das nicht glauben. Darum müssen Sie damit an die Öffentlichkeit. Denn Ihnen würde man das glauben.
Das könnte stimmen.
Da soll man erst gar nicht mit anfangen