(Bild anklicken zum Vergrößern).
Ich will Ihnen mal erklären, warum am 1. Juni 2012 dieses Weblog begonnen wurde. Ich brauchte ein Medium, in dem es möglich ist, 50, 60, 80 oder noch mehr Bilder vom Sternbuschweg unterzubringen. In der Zeitung würde das zu viel Platz wegnehmen.
Schon des öfteren habe ich Ihnen Aspekte des Sternbuschwegs nahegebracht. Aber jetzt geht es richtig los. In jedem Monat soll ein Notat dieser Straße gewidmet sein.
Der Sternbuschweg ist – neben dem Kalkweg, der Lotharstraße und anderen – eine meiner Lieblingsstraßen.
Der Sternbuschweg läßt viele Fragen offen. Proletarisch oder bürgerlich, und, wenn ja, großbürgerlich oder kleinbürgerlich? Oder feudal? Hilft er uns, uns selbst zu erkennen?
Aber in einer Grundfrage der Philosophie ermöglicht er eine eindeutige Antwort: Woher kommen wir und wohin gehen wir?
Wir kommen von der Kreuzung Mülheimer Straße und gehen zum Grunewald. Oder eben umgekehrt.
Heute ist es umgekehrt. Dieses Foto, das herbstliche Trübnis zeigt (aufgenommen am 26. Oktober 2013), entstand am Grunewald. Ortskundige haben das erkannt.
See you again and again on the everlasting, happymaking Sternbuschweg.
Wer hinter der vorletzten Brücke rechts abbiegt (Kalkweg), der verpaßt das meiste vom Sternbuschweg.
Das erinnert mich an ein Sprichwort von Napoleon: „Alle Kalkwege führen nach Rom“.
Wenn Sie das sagen, dann kennen Sie sich ja aus.
Nein. Es hätte heißen müssen: Nicht alle Kalkwege führen zum Kalk.
Die Frage müßte lauten: hält frt Dternbuschweg, was seine ersten Meter hinter dem Grunewald versprechen?