Graffiti

Begrifflichkeiten der Kunst(-Geschichte): Graffiti
Hier haben wir den kunstgeschichtlich interessanten Sonderfall eines Anti-Etepoteto-Graffito, mit dem der Graffiteur auf der Wand seine Geringschätzung für das formuliert, was hinter der Wand ist – in diesem Fall eine der Firmen, die eigentlich gar nichts Nützliches herstellen, sondern nur sich selbst („Projektentwicklung“).
Darum kann/sollte auf die Formulierung von Inhalten (sog. Wortlaut) verzichtet werden. Die Kunst besteht darin, Farbtropfen in Bewegung zu bringen, die Spuren hinterlassend sich zum Nadir orientieren, womit der Weisheit, an der man den Idioten erkennt, die da lautet, man solle nicht zurückschauen, man solle nach vorn schauen, Widerstand entgegengesetzt wird!
Denn man soll nicht „nach vorn“ schauen. Man soll in alle Richtungen schauen.
DAS sagt uns dieses Werk der Kunst. Ist es nicht so?
Ach, denken Sie doch, was Sie wollen!

12 Gedanken zu „Graffiti

  1. Pingback: Graffito forever? Oder Antipoteto 2 und 3 | Amore e rabbia

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