Begrifflichkeiten der Kunst(-Geschichte): Graffiti
Hier haben wir den kunstgeschichtlich interessanten Sonderfall eines Anti-Etepoteto-Graffito, mit dem der Graffiteur auf der Wand seine Geringschätzung für das formuliert, was hinter der Wand ist – in diesem Fall eine der Firmen, die eigentlich gar nichts Nützliches herstellen, sondern nur sich selbst („Projektentwicklung“).
Darum kann/sollte auf die Formulierung von Inhalten (sog. Wortlaut) verzichtet werden. Die Kunst besteht darin, Farbtropfen in Bewegung zu bringen, die Spuren hinterlassend sich zum Nadir orientieren, womit der Weisheit, an der man den Idioten erkennt, die da lautet, man solle nicht zurückschauen, man solle nach vorn schauen, Widerstand entgegengesetzt wird!
Denn man soll nicht „nach vorn“ schauen. Man soll in alle Richtungen schauen.
DAS sagt uns dieses Werk der Kunst. Ist es nicht so?
Ach, denken Sie doch, was Sie wollen!
Ich verstehe diese Inschrift ganz anders.
Ich verstehe sie NOCH anders.
Dass verstet man, wen man die biuchen von elsesser liest.
Dann haben Sie die Bücher anscheinend nicht gelesen.
Ich verstehe die Inschrift überhaupt nicht.
Ist nicht verstehen das selbe wie falsch verstehen?
Dann müssen sie diesen Verschwörungserkenner fragen. Der kann Ihnen das ganz genau erklären.
Das ist doch bestimmt wieder irgend so eine neumodische Reklame.
Und ich hab gedacht, das wäre von Ihnen.
Ich ssag jetzt gar nichts mehr.
„ssag“ . das kommt aus rusland
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