Aufkleber – ein Medium für diverse (Reklame- oder Image-)Zwecke, und nicht mehr nur für linke Agitation – aber nur um die geht es in dieser Serie.
Sie sind z.B. der Witterung ausgesetzt, bleichen aus, fallen ab, werden abgerissen oder überklebt. Hier in dieser Fotoserie werden sie archiviert und möglicherweise der Kommunikationswissenschaft erhalten.
Fortsetzungen folgen.
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Thüringen hat auch eine linke Seite
Projektgruppe Druckmachen: DRUCKMACHEN. Linke Plakate in Thüringen seit 1990
Verlag Assoziation A. 240 Seiten. Paperback. 30,00 €
Zahlreiche vierfarbige Abb.
Die sogenannte Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 brachte besonders für die „neuen Bundesländer“ auf fast allen gesellschaftlichen Ebenen weitreichende Veränderungen mit sich. Diese führten zu einem grundlegenden Wandel der Formen und Möglichkeiten linker und emanzipatorischer Bewegungen, so auch in Thüringen. Ein neues Betätigungsfeld war dabei die Herstellung, Gestaltung und Verbreitung von politischen Plakaten. Seitdem haben emanzipatorische Gruppen und Bewegungen eine kaum überschaubare Anzahl von Plakaten für Veranstaltungen, Demonstrationen, Aktionen und Kampagnen erstellt.
Das Herzstück des Buches ist eine Auswahl von Plakaten, die linke Gruppen und »unkontrollierte« Bewegungen in Thüringen (wild) plakatiert und verbreitet haben. Viele »verschollene« Motive werden hier zum ersten Mal wieder sichtbar gemacht.
In Begleittexten wird die Wort- und Bildsprache einzelner Plakate – auch aus der Perspektive der Gestalter*innen – diskutiert. Ebenso werden die Strategien und politischen Hintergründe, die Bündnisse und Kräfteverhältnisse, die zu ihrer Herstellung führten bzw. diese erst ermöglichten, beleuchtet. So wird u.a. der Frage nachgegangen, wie sich Bildsprache und ästhetische Strategie mit der An- oder Abwesenheit einer feministischen oder antirassistischen Praxis verändern. Die Plakatsammlung zeugt mit der Vielfalt der Motive und Inhalte von der Bedeutung, die politische Plakate auch in digitalisierten Zeiten noch haben, um linke Positionen zu vertreten und nach außen zu tragen.
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We … everywhere (69-71)
Aufkleber – ein Medium für diverse (Reklame- oder Image-)Zwecke, und nicht mehr nur für linke Agitation – aber nur um die geht es in dieser Serie.
Sie sind z.B. der Witterung ausgesetzt, bleichen aus, fallen ab, werden abgerissen oder überklebt. Hier in dieser Fotoserie werden sie archiviert und möglicherweise der Kommunikationswissenschaft und somit auch der Welt erhalten.
Fortsetzungen folgen.
We are … everywhere (65-68)
Aus der Serie „Vielsagende Verteilerkästen, die uns viel sagen“ (9)
Das schöpft, schafft, erschafft, erschöpft man nicht im Vorbeigehen (mal eben). Eine Kunst die sich rechtfertigt durch die Mühe, die sie kostet, bleibt oft unverständlich.
TwiS ITOK
heißt so viel wie: I was here (Ei wos hier)
heißt so viel wie: Ich war hier
heißt so viel wie: Wir waren in Wanheim
heißt so viel wie: Wir bleiben im Bahnhof
heißt so viel wie: Griesmehlpudding gibts heut mittag
heißt so viel wie: Quitt is OK.
Aus der Serie „Vielsagende Verteilerkästen, die uns viel sagen“ (8)
We are everywhere (64)
Aus der Serie „Vielsagende Verteilerkästen, die uns viel sagen“ (7)
Ganz neuer Bibel-Kommentar (wie noch nie)
Aus der Serie „Vielsagende Verteilerkästen, die uns viel sagen“ (6)
Aus der Serie „Vielsagende Verteilerkästen, die uns viel sagen“ (5)
Aus der Serie: Verteilkästen, die uns was sagen (4)
Aus der Serie: Vielsagende Verteilerkästen
Daß ein Verteilerkasten in der gegenwärtigen Entwicklungsphase der Menschheit (in hochentwickelten Industriekontinenten) unbesprüht überhaupt (weiter-)existieren kann, wird niemand annehmen. Jedoch sind solche „Umgestaltungen“ in 95 bis 99 Prozent aller Fälle der Kategorie „pure Sachbeschädigung“ zuzuordnen (Um? ja. Gestaltung? nein).
Doch dann & wann läßt sich art brut entdecken, ein Talent, eine Fläche so zu gestalten, wie das Leben zu gestalten wäre: mit Sinn und eruptiver Phantasie, mit Ästhetik und Verstand (und, wenn’s geht, auch das Verstehen von Farbe).
So wurde hier die Serie Vielsagende Verteilerkästen vorgestellt, und das legt die Vermutung nahe, daß es keine sehr lange Serie wird …
Wir werden sehen. Sehen.
Serie: Vielsagende Verteilerkästen
Daß ein Verteilerkasten in der gegenwärtigen Entwicklungsphase der Menschheit (in hochentwickelten Industriekontinenten) unbesprüht überhaupt (weiter-)existieren kann, wird niemand annehmen. Jedoch sind solche „Umgestaltungen“ in 95 bis 99 Prozent aller Fälle der Kategorie „pure Sachbeschädigung“ zuzuordnen (Um? ja. Gestaltung? nein).
Doch dann & wann läßt sich art brut entdecken, ein Talent, eine Fläche so zu gestalten, wie das Leben zu gestalten wäre: mit Sinn und eruptiver Phantasie, mit Ästhetik und Verstand (und, wenn’s geht, auch das Verstehen von Farbe).
Sehen Sie selbst.