Die Tageszeitung Neues Deutschland war bis 1990 als Zentralorgan der SED mehr deren Amtsblatt als deren Agitations- und Propagandaorgan. Die Zeitung fiel ins Eigentum der PDS (heute Linkspartei) und entwickelte sich zu einer informativen sozialistischen Qualitätszeitung. Nun will sie es den beiden anderen dezidiert linken Tageszeitungen (taz, junge Welt) gleichtun und sich von einer Genossenschaft tragen lassen.
Die hier abgebildete Karte fiel übrigens aus der UZ raus. Das freut mich, daß die linken Zeitungen sich zueinander solidarisch verhalten.
Wenn einer Neues Deutschland liest, dann kann er was erzählen.
Da wir gerade davon reden:
Lest doch mal, was an dieser Ausgabe des nd (11. März 2015) so besonders ist. Es gibt Geschichten, die man immer wieder gern erzählt.
Die verwenden den Namen „Neues Deutschland“ (fast) nur noch im Kleingedruckten. Wie groß sind eigentlich die Überlebenschancen der Genossenschaft? Hoffentlich ist ND nicht gleichzeitig die Abkürzung für eNDe.
Die Ursache für den Niedergang der „sozialistischen“ Zeitutng ist das völlige Fehlen einer klaren Kassenanalyse.
KLAre KLAssenanalyse?
Eine klasse Klaranalyse wäre auch nicht schlecht.
in dise zeitunn ist kein wot wahhr
Ja, ich wollte, Sie wären auch ein unsichtbarer Kaffee.
mit den wort genossenschaft wolln die nur davon ablengen dass sie wass mit komunisten zu tun haben
haben Sie schon mal eine ehrliche Genossenschaft gesehen? Ich nicht.
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