Neues Deutschland will Genossenschaft

Die Tageszeitung Neues Deutschland war bis 1990 als Zentralorgan der SED mehr deren Amtsblatt als deren Agitations- und Propagandaorgan. Die Zeitung fiel ins Eigentum der PDS (heute Linkspartei) und entwickelte sich zu einer informativen sozialistischen Qualitätszeitung. Nun will sie es den beiden anderen dezidiert linken Tageszeitungen (taz, junge Welt) gleichtun und sich von einer Genossenschaft tragen lassen.
Die hier abgebildete Karte fiel übrigens aus der UZ raus. Das freut mich, daß die linken Zeitungen sich zueinander solidarisch verhalten.
LoevenLiestND2Wenn einer Neues Deutschland liest, dann kann er was erzählen.
Da wir gerade davon reden:
Lest doch mal, was an dieser Ausgabe des nd (11. März 2015) so besonders ist. Es gibt Geschichten, die man immer wieder gern erzählt.

8 Gedanken zu „Neues Deutschland will Genossenschaft

  1. Die verwenden den Namen „Neues Deutschland“ (fast) nur noch im Kleingedruckten. Wie groß sind eigentlich die Überlebenschancen der Genossenschaft? Hoffentlich ist ND nicht gleichzeitig die Abkürzung für eNDe.

  2. Pingback: ND: Die Zeitung wirbt für ihre Genossenschaft | Amore e rabbia

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