H.M. 1936 – 2025

Im Wikipedia-Eintrag:
hielt am 1. Dezember 1997 in Stuttgart eine Laudatio zu Günter Rohrmosers 70. Geburtstag vor dessen Gästen, darunter Hans Filbinger. Darin forderte er u. a., das „besetzte“ Deutschland müsse sich von seiner „Schuldknechtschaft“ zum aufrechten Gang seiner „nationalen Identität“ befreien. Dies sahen ehemalige Weggefährten im SDS wie Günter Langer ebenso wie der Politikwissenschaftler Alfred Schobert als Coming-out einer konservativen oder rechtsradikalen Gesinnung. Rohrmoser dagegen erklärte 1998, bezüglich der „die Religion und die sittliche Substanz zerstörenden Wirkung der 68er“ seien seine und M.s Positionen identisch, und gegenüber deren kulturrevolutionären Zielen charakterisierte er M.s Haltung als „national-christlichen Konservativismus“. Anschließend gab M. der Wochenzeitung Junge Freiheit ein Interview und veröffentlichte ab dem 17. April 1998 dort einige Artikel. Im Dezember 1998 war er zusammen mit Bernd Rabehl und Peter Furth Referent bei den „Bogenhausener Gesprächen“ der Münchener Burschenschaft Danubia.

Weitere Kapitel in dem Wikipedia-Eintrag über Horst Mahler (1936-2025( haben diese Überschriften:
Verurteilung am Landgericht Cottbus 2008
Verurteilung am Amtsgericht Erding 2008
Verurteilung am Landgericht München II 2009
Verurteilung am Landgericht Potsdam 2009
Verfahren der Anwaltskammer Berlin 2009
Strafvollzug in der JVA Brandenburg a. d. Havel
Festnahme nach Haftentzug durch Flucht

Schon in der RAF war der so ähnlich wie später: eine geladene schussbereite Knarre auf zwei Beinen. Später dann: die Inkarnation der Querfront.
Misstraut den Eiferern.
Bei Fanatikern kommt es, wie es scheint, auf den Inhalt gar nicht so an. Oder der ist austauschbar. Daß ein Links-Rasseler irgendwann mal die Nation entdeckt oder sonstwie fremdgeht ist nicht so selten.

P.S.: In einer GraphicNovel über die Klarsfelds wurde Horst Mahler als Held vorgestellt, weil er 1969/70 die Beate Klarsfeld so tapfer verteidigt hatte. In Frankreich hat er möglicherweise noch einen guten Ruf. Dort weiß man sonst nix über den.

Ein Gedanke zu „H.M. 1936 – 2025

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