„Für etwas muß es gut sein.“


Dieses Bild (Deckfarben auf Zeichenpapier. Titel: Kantpark) entstand im Jahre 1969, und zwar so:
Unser Kunstlehrer, der berühmte Herr Höfer, schickte uns, die Oberprima B, ausgestattet mit Zeichenblock Din-A-3, Farbkasten, einem Glas voll Wasser und Klappstuhl (oder Hocker) in den Kantpark zum Malen. Und ich malte dann also dieses Bild. (Ich malte das Bild dann zu Hause in Ruhe zu Ende).
Ein älteres Ehepaar, das im Park spazieren ging, schaute amüsiert zu, wie die Bilder entstanden. Bei mir angelangt und mir über die Schulter schauend, rief die Frau: „Aha! Ein Expressionist!“
An jenem Tag lernte ich etwas über die Geschichte der Europäischen Kunst, nämlich daß ich ein Expressionist bin. Aha.
Ist dieses Bild, ebenfalls 1969 mit Deckfarben für den Kunstunterricht gemalt (Titel: Le Feu), dann auch dem Expressionismus zuzuordnen?

Urteilen Sie selbst.

Ich habe diese beiden Bilder später im Leben digital fotografiert und in der Serie „Situationpostkarten“ veröffentlicht (Nr. 177 und 178) und biete sie im Postkartenständer der Buchhandlung Weltbühne zum Kauf an. Denn für etwas muß es gut sein.

2 Gedanken zu „„Für etwas muß es gut sein.“

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