DER METZGER, das satirische Magazin. Neu: Nummer 137 (Oktober 2020).
Das steht drin:
Jakop Heinn: Wenig Harmonie bei den „Querdenkern“. Versuch eines Überblicks. Wer hat sich bei der konfusen Massenversammlung am 29. August in Berlin samt Reichtstags-Treppen-Erstürmung ein Stelldichein gegeben? Natürlich: Keine Feier ohne Elsässer!
Der „Sturm auf Berlin“. Kommentar von der VVN-BdA.
Matti und Wiese in: Was Schlaues? Comicstrip von Timo Stoffregen.
„Bitte nicht diese Bildungszeitung“. Kritik am Bildungsprogramm der DKP. Offener Brief an die UZ.
Helmut Loeven: Das Philosophische Kabarett. Diesmal: Schlechte Musik auf WDR2; Gegen zu viel Nacktheit: der Kreisch-Ef in der SPD; Sind „Meghan“ und „Kate“ eigentlich zwei verschiedene Personen? oder Die Leserinnen von „Frau im Spiegel“ dürfen wählen (man merkt‘s); Komiches Gespräch am Rande des Kalkwegs; Warum Fußball nur noch für Frauen erlaubt sein müßte; Komisches Gespräch über die SPD; Wie man die Linkspartei auch noch kaputt kriegt.
Antworten an Monika Maron, Daniela Katzenberger, Duisburger Verkehrsgesellschaft, Carolin Kebekus u.a.
200 Jahre Friedrich Engels. 21 Zitate.
Lothar Röse: America first. Grundzüge US-amerikanischer Außenpolitik. Dritter Teil.
Wernr Muth: Drei Gedichte aus dem neuen Gedichtband „Alsumer Berg“ mit zwei Fotos von Jean Paul Gatz. Heimat-Gedichte? Gegen den Strich, im Beat-Sound.
Helmut Loeven: Siegfried Jäger 1937-2020. – Erinnerung an einen Wissenschaftler.
Lina Ganowski: La Notte. Diesmal: Mythos der Mitte. Der „Kampf gegen den Antisemitismus“ wird durch Irrungen, Wirrungen und taktische Manöver geprägt. Die jüdische Autorin empfielt der deutschen Linken, sich zum Israel-Boykott nicht zu äußern und sich vom pro- oder anti-israelischem Fanatismus abzuwenden.
Kommt die Wehrpflicht? Kommentar der DFG-VK.
Das Heft kostet 4 Euro.
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Diese Zeitung ignoriert die Frage von Theorie und Prxis.
Ja und?
Zu Werner Muths Gedicht auf der Rückseite des neuen „Metzger“: Es sind reimlose, ruhige Verse. In gekonnt (!) schlichter, unverbrauchter (poetischer) Sprache findet Werner Muth hier schöne Worte und Gedanken für die Erinnerung an seine Kindheit. „Rückschau“, die „mich weiterbringt“, nennt Muth selbst das. Und die gelingt dem Autor ganz ohne Kitsch und Sentimentalität, ohne Verrenkungen und Geschwurbel. Wohl aber mit Sentiment. So geht Dichtkunst!