Der Witz am Sonntag

Die Witze in den Zeiten der Kohl-Ära:
Staatsbesuch von Helmut Kohl bei Margaret Thatcher. Am Abend lädt die Premierministerin den Bundeskanzler in ein echtes englisches Pub ein. Beide bestellen ein Bier, Kohl ein helles, Thatcher ein dunkles.
Thatcher hebt ihr Glas: „To your health!“
Kohl hebt sein Glas: „To your dunkelth!“

Der Witz am Sonntag

Eine ältere Dame aus der Bundesrepublik ist nach Rom gereist. Dort nimmt sie an einer großen Papst-Audienz teil und kann sogar ein paar Worte mit dem Papst wechseln. Sie sagt:
„Heiliger Vater! In letzter Zeit bekommen Sie dauernd Kritik an der Kirche zu hören. Darum will ich Ihnen heute eine kleine Freude machen und Ihnen zum Namenstag gratulieren.“
Der Papst ist erstaunt: „Aber heute ist doch gar nicht Benedikt.“
„Nein. Aber heute ist der Sechzehnte.“

Der Witz am Sonntag (diesmal mit Bart)

Eine der ersten Dienstreisen von Papst Benedikt XVI. ging in eine italienische Bischofsstadt. Der Papst wurde in einem dicken Auto dorthin chauffiert. Unterwegs fragte der Papst seinen Fahrer, ob er ihn nicht mal ans Steuer des Wagens lassen könnte, er habe große Lust, nach langer Zeit mal wieder selbst Auto zu fahren.
Also wechselten der Papst und der Fahrer die Plätze. Benedikt XVI. fuhr los und drückte auf die Tube. Prompt geriet er in eine Radarkontrolle. Ein Polizist auf einem Motorrad machte sich auf die Verfolgung, stoppte den Wagen, schaute hinein und erschrak. Per Funk wandte er sich an die Leitstelle: Ob er einem Prominenten, einem ganz hohen Tier, einfach so ein Strafmandat ausstellen könne.
Er wurde verbunden mit seinem Vorgesetzten. Auch der wollte in dieser heiklen Angelegenheit nicht entscheiden und verband weiter mit dem Polizeipräsidenten.
Der Polizeipräsident war etwas ungehalten: „Was soll das denn? Wegen eines simplen Strafmandats wegen Geschwindigkeitsüberschreitung rufen Sie mich an? Was ist das denn für ein hohes Tier in dem Auto?“
„Das weiß ich ja nicht. Aber der Papst ist sein Chauffeur!“

*

Das ist natürlich eine komische Vorstellung, daß jemand den Papst als Chauffeur einstellt – und der das dann auch noch macht. Aber wenn ich jetzt in der Zeitung lese, daß in Duisburg soundsoviel katholische Gemeinden aufgelöst und die Kirchen geschlossen werden, ist doch die Frage ganz angebracht, ob die Pastöre nicht als Taxifahrer ihre Gemeindekassen aufbessern könnten. Denn ich finde es bedauerlich, daß jetzt so viele Kirchen zumachen. Ich war nämlich als Atheist immer schon der Meinung: Man soll die Kirche im Dorf lassen.

Der Witz am Sonntag

Der bekannteste Witz vom alten Hell. Nur echt mit Duisburger Platt:

Ein Fuhrmann von Espey (Duisburger Speditionsunternehmen) hat sein Fuhrwerk abgestellt, um mal kurz in die Kneipe zu gehen. Er bleibt aber länger drin als er vorhatte.
Nach ein paar Stunden kommt ein Junge in die Kneipe: „Äh! Fuhrmann! Din Pääd is ömgefalle!“
„Jung, da hässe sicher dran gestote.“

Glossar:
din = dein
gestote = gestoßen
hässe = hast du
ömgefalle = umgefallen
Pääd = Pferd

Eine Anekdote aus den 90er Jahren

Das Ehepaar Hillary und Bill Clinton fuhr den Highway entlang. Sie hielten an einer Tankstelle. Der Tankwart erkannte die beiden und sagte: „Mrs. Clinton! Ich habe Sie immer verehrt. Ich habe sogar davon geträumt, mit Ihnen verheiratet zu sein.“
Sie fuhren weiter, und Clinton sagte zu seiner Frau:
„Wenn er mit dir verheiratet wäre, dann wärst du jetzt die Frau eines Tankwarts.“
„Nein,“ sagte sie, „dann wäre ER jetzt Präsident.“