Philosophisches Kabarett open air

Meine nächste Lesung (ich sagte es schon) findet statt am Samstag, 6. September im (bzw. vor dem) Falkenheim auf der Duissernstraße in Duisburg-Duissern (unweit Schnabelhuk).
Falkenheim1Da lese ich nicht zum ersten, sondern zum soundsovielten Mal. Und da es sich nur um einen Programmpunkt einer Nachmittagsveranstaltung handelt, wird die Lesung nicht lang sein, ca. 20 Minuten nur. Aber gleichwohl lohnt es sich, da hin zu kommen und sich die Lesung anzugucken und alles andere des Nachmittagsprogramms. (Es würde sich auch noch lohnen, wenn die Lesung nur 19 Minuten dauern würde. Letztes Mal hab ich einfach überzogen).
So zwischen 15 und 16 Uhr bin ich dran.
Wenn’s regnet: drinnen.
Wenn’s zu windig ist: auch drinnen.

Mancher, der mal durch Duissern hindurchgewandelt ist, wird gedacht haben: Oh, was ist das für ein schönes Fachwerkhaus! Ja, das gehört der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken. Oder kurz gesagt: Das ist das Falkenheim.

Falkenheim2Und so sieht das Haus von der Seite aus.

Die neue CD ist da. Endlich wieder was zum Lachen.

Von meiner Lesung in der Spinatwachtel am 5. November ist eine wohlklingende Doppel-CD entstanden:
SpinatCD-HLHelmut Loeven live in der Spinatwachtel. 2 CDs. Situationspresse. ISBN 978-3-935673-36-5
Das ist alles drauf: Hier im Inneren des Landes – Der dicke Adolf – Vom Löschen des Durstes – Wir bleiben im Bahnhof – Gegen den Pragmatismus – Physiker – Maria im Gefängnis – Der Schatz im Silbersee / Mao ißt chinesisch – LSD ins Trinkwasser – Geschirrspülen auf’m Trip – Meine Schwierigkeiten mit den Frauen – Edith und ich – Ist DER METZGER ein Porno-Blatt? – Seyfried – Die geheimnisvolle Aldi-Kassiererin – „Männer wie Sie“, Extempores, lachende Zuhörer und noch mehr SATIRE UND POLEMIK im PHILOSOPHISCHEN KABARETT.
Von „Guten Abend“ bis zum Ende vom Schlußapplaus: eine Stunde und 36 Minuten auf einer Doppel-CD.
Im Buchhandel und bei Amazon ab Januar 2014.
Ab sofort (auch im portofreien Versand) für 12,50 € in der Buchhandlung Weltbühne.

Liebe Leute, kauft und hört diese CD, damit es euch besser geht (und mir auch).

Über den Versuch, die Zivilisiertheit in Deutschland einzuführen

Dieter Hildebrandt

Dieter Hildebrandt

Man muß Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.

Mich regt die Tatsache auf, dass sich niemand aufregt.

Statt zu klagen, daß wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dafür dankbar sein, daß wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.

Politiker beherrschen die Kunst, so viele Worte zu machen, daß sie hinterher die Wahl haben, zu welchem sie stehen wollen.

Im Gegensatz zur Satire sind der Dummheit keine Grenzen gesetzt.

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr läßt.

Meinungen sind wie Grundstücke: Erstens sind sie zu teuer, und zweitens kann man nicht immer darauf bauen.

Es hilft nichts, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen.

Es hat nie eine moralische Bestrafung für den gegeben, der nicht nachdenken will.

Ohne Unterschied macht Gleichheit keinen Spaß.

Man soll auf Politiker nicht hören, sondern auf sie achten.

Was ist der Unterschied zwischen der Demokratie und allem anderen? Alles andere ist leichter.

Foto: Wikimedia Commons

DER METZGER 107

Soeben erschienen ist die Ausgabe Nr. 107 des satirischen Magazins DER METZGER
Metzger107-CoverDas steht drin:

Ulrich Sander: Gedanken zur Gedenkstättenpolitik in NRW. „Der Kapitalismus muss nicht zum Faschismus führen, aber bei uns ist es geschehen. Und es kann wieder geschehen.“

„Ein gesellschaftliches Gesamtproblem“ „Die Ereignisse erinnern fatal an die rassistische Pogromstimmung von Anfang der 1990er Jahre.“ Presseerklärung des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS) zur Zuspitzung des Antiziganismus in Duisburg.

Helmut Loeven: Steinbart-Schote zu Duisburg 2013. Als Abschiedsgeschenk an die Abiturientinnen und Abiturienten verteilte das Steinbart-Gymnasium eine „Festschrift“ aus dem Jahre 1956, in der der Sieg der Alliierten über Hitler bedauert wird und der Widerstandskämpfer Harro Schulze-Boysen als „Landesverräter“ diffamiert wird.

Lina Ganowski: La Notte – Themen der Nacht. Diesmal: Frauen im besten Karrierealter. Das „Projekt ICH“ scheitert am Ego. Der Markt für die Selbstvermarkter. Und: Der Versuch, die Sexualität zu entkriminalisieren, wird kriminaklisiert.

Helmut Loeven: Das philosophische Kabarett. Diesmal: Heldengedenken (Es gibt keine Helden im Krieg); Ein Besuch bei Hanns Dieter Hüsch (1969); Deutsche als Ausländer; Kopf & Kragen oder Grass mit ss; „Der Wurzel auf den Grund gehen“: Die „richtige Denkweise“ schützt vor Torheit nicht – die MüllPD kennt sich in ihrer Geschichte nicht so richtig aus; Die Füße der Gans oder Koch doch selber Kaffee (Wie Erika die Frau Schwarzer ärgerte); komische Häuser; komische Schilder.

Carl Korte: Reporterrausch. Mottes Reporter-Kolumne. Diesmal: Baby-Buuuh.

Konrad Knurrhahn: Briefe an Arthur (12). Wie gut, daß sich in der Zeit der sauren Gurken immer ein mediales Aufregerthema findet. Und schnell wird aus dem Land der meteorologischen Paralyse ein Land der geistigen Paranoia.

Allen Ginsberg: Ruhr-Gebiet. Nachdichtung von Marvin Chlada. Zu viel alter Mord, zu viel weiße Folter, Ein Stammheim zu viel, Zu viele zufriedene Nazis.

Deutsche Bondesstöftung Omwelt. Katrin Bauerfeind: „Später vermisse ich eine Dose. Fisch beeindrucken Industrie da auch Industrie.“

Das Heft kostet 3 Euro. Es ist in der Buchhandlung Weltbühne erhältlich (auch im Versand. Es wird sofort geliefert).
Wer schlau ist, hat abonniert und kriegt das Heft in den nächsten Tagen zugeschickt.
Ein Abonnement von DER METZGER kostet 30 Euro für die nächsten 10 Ausgaben oder 50 Euro für alle zukünftigen Ausgaben.
Die Ausgaben ab Nr. 18 (1972) sind noch erhältlich (komplett im Sammelpaket oder einzeln). Die Ausgaben Nr. 1-17 (1968-1972) sind vergriffen.