„Es hat keinen Sinn Filme zu drehen, wenn man sich auf Zeit und Material beschränken muß.“
Johannes Schaaf 1933-2019
Archiv für den Monat: November 2019
(In)Visible Art
Begrifflichkeiten der Kunst(-Geschichte): (In)Visible Art.
Wie sagte Chris Howland (den britischen Humor erklärend)?
Man muß einen Witz so erzählen, als ob es gar kein Witz wäre.
Ich gehe einen Schritt weiter:
Man sollte oder könnte Kunst so gestalten, als ob es gar keine Kunst wäre.
Mehr noch: Als ob es sie gar nicht gäbe.
Kunst, die man sieht, aber nicht meint, sie gesehen zu haben.
Hier das Bild eines unbekannten Künstlers. Titel:
EIN STRICH IN DER LANDSCHAFT.
Das Motto dieser Serie: Kunst falsch erklären, damit sie richtig verstanden wird.
Good old everlasting Sternbuschweg. November2019
Zwischen dem Sternbuschwegfoto von Oktober und dem heutigen liegen 22 Tage. Aber zwischen den Aufnahmen lagen nur 30 Sekunden.
Da, links im Bild, der rote Erker: Da hat der Strähler gewohnt (erwähnte ich glaub ich bereits).
Das nicht zu wissen ist keine allzu große Bildungslücke.
Neu in der Weltbühne: Klimakämpfe
Hanna Poddig: Klimakämpfe. „Wir sind die fucking Zukunft“. Unrast Verlag 2019, Reihe: unrast transparent. 104 S. 7,80 Euro
Was unterscheidet die Besetzung im Hambacher Forst von den Aktionen von „Ende Gelände“? Was hat es mit „Zucker im Tank“ auf sich? Wo sind die „Fridays-for-Future“-Proteste zu verorten und welche Rolle spielen die „Klimacamps“?
Hanna Poddig, die sich selbst als „mit dem System unversöhnliche Anarchistin“ bezeichnet, führt ein in die unterschiedlichen Themenfelder der Klimabewegung. Nach einem kurzen historischen Rückblick etwa auf die Startbahnbewegung, widmet sie sich der genaueren Analyse aktueller Themen, Aktionsformen und Strategien des Widerstands.
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WELTBUEHNE MUSZ BLEIBEN
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Werner Muths Gedichte zum ersten Mal in einem Buch versammelt
Soeben in der Situationspresse erschienen:
Werner Muth: Glückseligkeit und wildes Herz. Gedichte. Mit einem Vorwort von Tom Liwa. Situationspresse 2019. 108 Seiten. 15 €
ISBN 978-3-935673-45-7, darum durch alle Buchhandlungen zu besorgen,
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Im Vorwort von Tom Liwa: „Es ist Zeitzeugnis, aber auch Traumland und neverending story, ein Leben, das sich narrativ fortschreibt, um dann am Frühstückstisch zu erscheinen, als wäre nichts geschehen.“
Zitat:
„Der Lärm da draußen
Macht Stille subversiv,
Als wär es ein Verbrechen,
Wenn ich nur einen Tag verschlief.
Ich spiel nicht mehr das Lustobjekt
Für jeden Besserwisser.
Ich bin ein stilles Wasser,
Versteckt im Landesinnern.“
„Glückseligkeit“ (im Titel) deutet auf die Beat-Tradition hin.
Daß die Texte in diesem Buch nachts geschrieben wurden, behaupte ich, weil ich es weiß.
Frau Carrar
Diese Karte lag auf einem Tisch. Sie ist ein Hinweis auf eine Aufführung am Samstag, 9. November um 18 Uhr in der Cubus Kunsthalle (Duisburg Stadtmitte Friedrich-Wilhelm-Straße 64). Veranstaltet wird das anscheinend vom Kreisverband der Linkspartei.
Mehr über das Theater in der Kreide erfährt man hier beziehungsweise hier.