Neu in der Weltbühne: Handbuch Pressearbeit

Ein Handbuch für alle, die ihre Geschichten so erzählen wollen, dass sie Geschichte schreiben
Hedwig A. Lindholm: Handbuch Pressearbeit. Soziale Bewegungen schreiben Geschichte*n
Unrast Verlag, 144 S. 14 €

Der Verlag sagt dazu:
Dieses Handbuch ist eine Ermutigung und Unterstützung für alle Menschen, die die Forderungen von sozialen Bewegungen nach einer gerechten und ökologischen Gesellschaft in die Öffentlichkeit bringen wollen.
Nach einer Einführung in die Entwicklung einer Pressestrategie folgen praktische Tipps rund um das Interview oder Pressemitteilungen sowie Reflexionen über die Besonderheiten der Pressearbeit von sozialen Bewegungen.
Die Autor*innen schöpfen ihre Erfahrungen aus der Arbeit in Kohlegruben, aus dem Polizeikessel, auf Camps mit wackeliger Internetverbindung. Es ist ihre Überzeugung, dass viel mehr Menschen Pressearbeit lernen können.
»Was die ›Ende Gelände‹ Aktivist*innen im ›Handbuch Pressearbeit‹ geschrieben haben, hat das Potential zum Standardwerk für jede gute Kampagnenvorbereitung zu werden.« – Sebastian Weiermann, nd

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Juli 1945

Bilder aus einem deutschen Monat.

Juli 1945 in Berlin.
Die West-Alliierten übernehmen ihre Sektoren in der von der Roten Armee eingenommenen Stadt.
Eine unübersichtliche Zahl „Displaced Persons“ bevölkett die Straßen.
Die Potzdamer Konferenz beginnt. Auf dem Gruppenbild Churchill, Truman und Stalin.
Auf dem untersten Bild:
Am 25, Juli Trauung in einer Synagoge. Das Paar hatte im Vernichtungslager Auschwitz zueinander gefunden.

Hundert Jahre Frantz Fanon

Neu in der Weltbühne:
Frantz Fanon. Ein Porträt
von Alice Cherki, Andreas Löhrer, Natasha Kelly.
Edition Nautilus 2024. Aktualisierte, neu durchgesehene und ergänzte Ausgabe der deutschen Erstausgabe von 2002, mit Glossar und Zeittafel
400 S. 26 €

»Wir haben Alice Cherki dafür zu danken, dass sie diesem hervorragenden Intellektuellen, seiner Person wie seinen Büchern, den Platz gegeben hat, den sie verdienen – nicht nur in unserer Geschichte, sondern auch in unserer Gegenwart.« Didier Eribon, Nouvel Observateur
Frantz Fanon hat in seinem kurzen Leben (1925–1961) als Psychiater, Schriftsteller und Journalist, als Freiheitskämpfer und als Vordenker der Dekolonialisierung nahezu Unermessliches geleistet. Er starb, als die meisten afrikanischen Länder gerade erst ihre Unabhängigkeit erreicht hatten; seine Warnungen an kolonisierte Länder auf dem Weg zur Unabhängigkeit haben sich als prophetisch erwiesen. Fanons Analysen werfen noch immer ein erhellendes Licht auf die postkolonialen Konflikte von heute.
Geboren auf den Antillen, kam Frantz Fanon, wie sein Zeitgenosse Che Guevara, als Arzt zu seiner revolutionären Laufbahn in einem fremden Land. Er kämpfte bei den Forces Françaises Libres gegen Nazideutschland, gründete Afrikas erste sozialtherapeutische Psychiatrie im algerischen Blida und reiste als Sprecher der algerischen Befreiungsbewegung durch Afrika. Sein Buch Die Verdammten dieser Erde wurde »Das kommunistische Manifest der antikolonialen Revolution« genannt. Fanons Schriften sind heute Klassiker des Postkolonialismus.
Zum 100. Geburtstag Frantz Fanons im Juli 2025 erscheint jetzt die Neuausgabe der großen Biografie seiner Weggefährtin Alice Cherki. Sie arbeitete in Algerien und Tunesien als Psychiaterin an seiner Seite und war wie er während des Algerienkrieges in der Befreiungsbewegung aktiv. Sie beleuchtet Entstehungsgeschichte und -kontext von Fanons Texten und Ideen und zeigt, dass Fanon die individuellen und sozialen Auswirkungen der rassistischen Unterdrückung ebenso im Blick hatte wie Möglichkeiten, die Entfremdung zu überwinden.
Kurz vor Frantz Fanons 100. Geburtstag am 20. Juli schreibt Gerrit ter Horst im Tagesspiegel über die »Wiederentdeckung von Frantz Fanon«. Dabei geht er auch auf zwei Biografien ein, von Adam Shatz einerseits, von Fanons Weggefährtin Alice Cherki andererseits. »Beide Bücher sind eindrückliche Darstellungen seines Lebens: Shatz macht den größeren Bogen, (…) während Cherkis Text nicht nur von ihrer persönlichen Freundschaft zu Fanon profitiert, sondern auch davon, dass sie als jüdische Algerierin das Land und seine Kämpfe gut kennt.« Cherki übertrage Fanon auch in die Gegenwart, in dem sie ihn »in die Banlieues nach Frankreich bringt. Die kolonialen Traumata enden nicht bei denen, die sie direkt erlebt haben. Sie werden intergenerationell weitergegeben und neu erlebt. «

Ebenfalls bei uns erhältlich:

Frantz Fanon: Schwarze Haut, weiße Masken. Turia + Kant. 19 €
Frantz Fanon: Für eine afrikanische Revolution. März Verrlag. 22 €
Frantz Fanon: Die Verdammten dieser erde. Suhrkamp. 12 €

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Das Geheimnis der Schreikatze ist geklärt


Oft hängen an Bäumen oder Laternen Mitteilungen „Katze entlaufen“ oder „Katze vermisst“.
Hier ist es umgekehrt.
Diese Katze ist auffällig, weil sie sich mit ihrem durchdringenden Organ auch über weite Entfernungen bemerkbar macht.
Ich würde ihre Laute nicht als kläglich beschreiben. Eher: unzufrieden, ein überdrüssiges Gemaule.
Sie läuft gern an den Häusern entlang und schimpft.
Sie war auch schon mal bei mir im Laden, lief auch ins Schaufenster und machte es sich gemütlich.
Sie saß auch schon mal auf dem Treppchen vor der Tür und hat die Vorbeigehenden anmiaut.
Manchmal tut sie so, als würde sie mich nicht kennen.
Walter? Ist ein schöner Name für einen Kater.