Was ist das für eine eigentümliche Situation?
Archiv des Autors: hl
Harmonie am Neunundzwanzigsten
Wie gesagt: DER METZGER Nr. 161
Die Ausgabe Nr. 161 ist erschienen.
So sieht sie aus:
Und das steht drin:
Der Krieg der feindlichen Brüder. Kommentare zum Stand des Gaza-Konflikts von Helmut Loeven, Renate König und Lina Ganowski. Den Fanatikern ist kein Opfer zu groß, das sie anderen aufbürden. Wenn der Plan nicht scheitert, scheitert er. Und: Die Irre von Youtube.
Ulrich Sander: Die Erben enterben. In Dortmund-Eving wird jetzt mahnend an die Rolle Emil Kirdorfs als Hitler-Förderer erinnert.
Helmut Loeven: Das philosophische Kabarett. Söder als Figur des Witzes. Hundert Jahre Ernst Jandl. Großer Bruder läßt prüfen. Ein ratloses Mädchen wird hoffentlich lernen, NEIN zu sagen. Alles ist möglich. Der Knötterpitt in der Philosophie (Wer wohl?). Oststraße bleibt immer noch Oststraße. Äh! Schiedsrichter! Dreissigmeter!
Les Pères de la Libelle. Die Bücher-Rubrik. Diesmal über Peter O. Chotjewitz und Dietrich Kuhlbrodt.
Tagebuch. METZGER-Autor Marvin Chlada bekam den Nahbellpreis für Poesie.
Herbert Laschet-Toussaint (HEL): Idiotischer Wind. Nachdichtung von „Idiotenwind“ (Bob Dylan).
Runnig Girls photographed by Claudia.
Aus aller Welt. Die Allerwelts-Seiten von & mit Max Reinhardt, Jacobus Mayer, Konrad Knurrhahn, Barbara, Firma Hesselbach, Urknall, über Strähler, Jimi Hendrix nach Noten. Anne kennt die Geschichte schon.
Das Heft kostet 4 Euro.
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Die schönsten europäischen Einfahrten (39)
Damit Sie schon mal bescheid wissen: DER METZGER Nr. 161
Das Lokal Harmonie verdient Aufmerksamkeit
Kinder im Straßenverkehr
D.BH.WB.i.d.s.BH.v.d.g.W.
Wolle & Wörter
Am Tag des Offenen Ateliers:
WOLLE UND WÖRTER
Der Herbst ist die Zeit zum Einkuscheln und
sich etwas zusammenspinnen, in Wort und in Tat.
Luett Huis liest surreale Texte und unikatamari tritt ihr Spinnrad dazu.
Es entstehen Gedankenfäden und Wollfäden, die in sich verstrickt sind und textile Bilder und gedankliche Episoden entstehen lassen. Entdeckt mit uns die wunderbare Welt der Fäden, der Garne, ihre Farben, ihre Strukturen und ihre Geschichten.
Sonntag, den 5.10.25 von 13- 19 Uhr
Lesung ab 15 Uhr
Atelierhaus auf dem Hof
Ruhrorter Straße 84a
47059 Duisburg (Kasslerfeld)
Ein Hut geht rum.
DER METZGER gibt Antwort
Wirtschaftswoche. Auch bei Ihnen ist das zu lesen: „Elon“ Musk wäre „der reichste Mann der Welt“.
Quatsch!
Der reichste Mann der Welt ist Onkel Dagobert! Das weiß doch jedes Kind.
Der hat auch sein Geld in bar. (Das sieht man auch auf den Bildern).
Was ist das für eine eigentümliche Situation?
Neu in der Weltbühne: Weltordnung im Umbruch
Peter Wahl / Erhard Crome / Frank Deppe / Michael Brie: Weltordnung im Umbruch. Krieg und Frieden in einer multipolaren Welt
PapyRossa Verlag. 172 Seiten. 14,90 €
Ein Umbruch von historischer Tragweite: Die 500-jährige Dominanz Europas und der USA über den ›Rest der Welt‹ geht zu Ende. Eine neue Hegemonialmacht wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Es entsteht eine multipolare Weltordnung. Neue Akteure aus dem Globalen Süden steigen auf und haben ein weltpolitisches Gewicht wie nie zuvor. Keine der heute lebenden Generationen kennt eine solche historische Situation aus eigener Erfahrung. Der Umbruch wirft neue Fragen auf, zu Chancen und Risiken des neuen Systems, zu Krieg und Frieden. Wir haben es mit einer enorm gesteigerten Komplexität zu tun. Der Band analysiert die Umbrüche in der machtpolitischen Struktur und geopolitischen Dynamik des internationalen Systems, die Rolle wichtiger Akteure, darunter die EU und das Deutschland der ›Zeitenwende‹. Thema sind auch jene Kontroversen, die in der Friedensbewegung angesichts der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten aufgebrochen sind. Dabei gehen die Autoren dem intellektuellen und affektiven ›Betriebssystem‹ von Bellizismus und Militarismus in der gesellschaftlichen Linken nach. Schließlich werden Grundzüge einer Friedenspolitik auf der Höhe unserer Zeit umrissen.
Kollektiv verfasst von:
Peter Wahl, Publizist mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen, Mitbegründer von Attac Deutschland;
Erhard Crome, Geschäftsführender Direktor des WeltTrends-Instituts für Internationale Politik;
Frank Deppe, emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg;
Michael Brie, Sozialphilosoph, bis 2023 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
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Der Monat endet gut mit diesem Bild vor Augen
Das wurde mir empfohlen, und das empfehle ich
Die Feature-Reihe „Deutsches Denken – Rechte Intellektuelle der Bundesrepublik“ erzählt, wie rechte Intellektuelle ihre Vorstellungen modernisiert und politisch wirksam gemacht haben.
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist rechtes Denken wieder salonfähig geworden. Wie war es möglich, dass rechte Ideologien nach dem Ende des Nationalsozialismus wieder erstarken und den Weg zurück in Parlamente, Medien und Köpfe von Entscheidungsträgern finden konnten?
Die Feature-Reihe „Deutsches Denken – Rechte Intellektuelle der Bundesrepublik“ erzählt, wie rechte Intellektuelle ihre Vorstellungen modernisiert und politisch wirksam gemacht haben.
https://www.deutschlandradio.de/deutsches-denken-108.html
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Das Wort zum Sonntag
Quatschguerilla: Es ist konsequent darauf zu achten,
daß niemandem wirklicher Schaden und Verdruss aufgeladen wird.
Ich will auch niemanden ängstigen,
sondern dem Welt-Rätsel aussetzen,
ihn mit Wahrnehmungen konfrontieren,
die er sich nicht erklären kann
(und eigentlich auch nicht zu erklären braucht).
Oder will jemand behaupten,
daß es in dieser Welt
schon genug harmlosen Blödsinn gibt?
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September 1945
Good old everlasting Sternbuschweg in Duoton (Septembre 2025)
Deutsche Sprichwörter
Walter Benjamin
Am 26. September 1040, vor 85 Jahren, starb Walter Benjamin – auf der Flucht vor dem Hitler-Regime.
An en jüdischen Philosophen erinnert eine Radiosendung des SWR am Donnerstag.
Programm-Ankündigung:
„Er war ein Philosoph, Literaturkritiker, ein jüdischer Berliner aus gutem Haus, ein Exilant. Walter Benjamin war ein Coverboy der 68er, sein Bild mit Nickelbrille und Zigarette verwandelte sich ein ikonografisches Foto.
So wollte die Linke sich selbst sehen: Schlau, cool, hedonistisch. Seine Freunde hießen Theodor Adorno, Hannah Arendt, Bertolt Brecht. Alles berühmte Namen, aber auch gleichzeitig Vertreter verschiedener Versionen des Linksseins.
Aber wie wurde der wohlbehütete Bürgersohn ein Linker? Und wie färbte die Biografie auf sein Linkssein ab?“
Michel Friedman wurde ausgeladen
Im Oktober 2026 sollte der jüdische Publizist Michel Friedman im Literaturhaus »Uwe Johnson« in Klütz in Mecklenburg-Vorpommern einen Vortrag halten, anlässlich des 120. Geburtstages von Hannah Arendt. Nun wurde er ausgeladen. Der Leiter des Literaturhauses, Oliver Hintz, teilte mit, der Bürgermeister der Stadt Klütz, Jürgen Mevius, habe ihm am Telefon mitgeteilt, dass sich die Mehrheit eines städtischen Gremiums gegen eine Lesung von Friedman ausgesprochen habe. Man habe Sorge, dass rechte Störer oder Hamas-Sympathisanten nach Klütz kommen und demonstrieren könnten. Zuvor hatte sich Hintz zufolge eine Mitarbeiterin des Literaturhauses gegen den geplanten Friedman-Auftritt ausgesprochen und die Stadt als Träger des Literaturhauses eingeschaltet.
Mevius widersprach dieser Darstellung und nannte finanzielle Gründe für die Ausladung. Das Honorar Friedmans sei deutlich höher als bei Lesungen von Schriftstellern dort üblich. Eine Vertreterin des Fördervereins des Literaturhauses entgegnete, der Stadt würden keine Kosten entstehen, diese würden von anderen Trägern übernommen.
Friedman kritisierte Bürgermeister Mevius in einem Interview mit dem NDR scharf und sprach von einer »peinlichen Heuchelei«. Der Publizist und Jurist argumentierte, der Bürgermeister hätte im Sinne einer wehrhaften Demokratie zeigen müssen: »Der Staat lässt sich von Antidemokraten nicht erpressen.«
»Dieser Bürgermeister antizipiert, dass bei einer Veranstaltung, die im Oktober 2026 stattfindet, also in über einem Jahr, anscheinend die Rechtsextremen so stark sind, dass er seine Stadt nicht schützen kann, wenn Michel Friedman zu Besuch kommt«, sagte Friedman. Die Kunst-, Kultur- und Meinungsfreiheit dürfe nicht gefährdet sein, weil eine vorweggenommene Einschüchterung durch Rechtsextreme angenommen werde.
Der Grünenpolitiker und Vizepräsident des Bundestags, Omid Nouripour, erklärte: »Hannah Arendt lehrt uns, dass Demokratie nur lebt, wenn wir sie verteidigen. Die Ausladung Michel Friedmans ist skandalös und zeigt, wie gefährlich es wird, wenn nicht nur Extremisten unsere Strukturen schwächen, sondern wenn wir uns von ihnen auch noch einschüchtern lassen.«