LITERATUeRk. Da kann man hingehen.

Gern gebe ich diese Information weiter:

Vom 01. bis 09. Oktober 2013 findet zum 9. Mal das türkisch-deutsche Festival Literatürk mit mehrsprachigen Lesungen, Film, Theater- und Musikbeiträgen an unterschiedlichen Orten in Essen und im Ruhrgebiet statt. Unser Publikum erwartet auch in diesem Jahr ein aufregendes Programm. Wir freuen uns Ihnen/euch auch in diesem Jahr ein außergewöhnliches Thema und spannende Veranstaltungen präsentieren zu dürfen. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind „Literatur und Stadt“ sowie die aktuellen politischen Konflikte in der Türkei.

LiteraTuerk2013Ich greife heraus:

So, 06.10 2013, 18:30 Uhr im Wohnzimmer in Gelsenkirchen
„City-Lyrics“. Lyriklesung mit Lütfiye Güzel und Gerrit Wustmann.
Musikalische Begleitung: Melek Topaloglu, Benjamin Stein
„Let’s go Güzel!“ eine Sammlung von Kurzgeschichten und Gedichten. “Lütfiye Güzel schreibt gegen den Stillstand. Ihre Sprache ist ein Frontalangriff. Direkt. Angstfrei. ‘Let’s go Güzel!’ blendet nicht. Spuckt keine großen Töne. Irgendwo in einer ‘Querstraße vom Nirgendwo …’ passiert alles und nichts” (Dialog Edition).
lg888„Istanbul Bootleg“, der zweite Band eines dreiteiligen Gedichtzyklus über Istanbul, ist ein lyrischer Trip durch die Millionenstadt am Bosporus von Gerrit Wustmann. Eine Liebeserklärung, die auch die dunklen Seiten nicht auslässt; eine Spurensuche, die in der jahrhundertealten Geschichte den Stimmen der Dichter und den leisen Zwischentönen des Alltäglichen lauscht.

Noch ein Hinweis: Im Oktober wird das neue – das dritte – Buch von Lütfiye Güzel aus der Druckerei gekommen sein, also dann bitte bei mir nachfragen oder auf dieser Seite nachschauen.

Be-An-Standung

BewohnerBeim Vorbeigehen an Parkverbotsschildern mag mancher Zeitgenosse sich Gedanken darüber machen, was der Unterschied zwischen Anwohnern und Bewohnern ist – abgesehen davon, daß diese Wörter verschieden betont werden.
Früher stand auf diesen Schildern „Anwohner frei“ – womit allerdings lediglich gesagt werden sollte, daß den Leuten, die anwohnen, der Parkplatz zur Verfügung steht, der Woanderswohnern versagt ist.
Doch dann irgendwann wurden (durch Überkleben von „An“ durch „Be“) „Anwohner“ in „Bewohner“ verwandelt, wobei, wie man sieht, auf die Schriftgröße keine Rücksicht genommen wurde. (Unten auf der Stange steht auch noch mal „BE“).
Es ist schon verwunderlich, daß die Stadt, die wegen finanzieller Klammheit nicht in der Lage ist, gefährliche Schlaglöcher und verschimmelnde Schulgebäude auszubessern, keine Kosten & Mühen scheute, auf schätzungsweise 35.000 Schildern das „An“ durch das „Be“ zu ersetzen.
Dem liegt doch bestimmt ein Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs zugrunde.

Und außerdem ist Prism watching you.

Und übrigens: Denkt dran: Kommt alle zu meiner Lesung am 5. November in der Spinatwachtel. Ich erwähne das deshalb hier nochmal, weil mit dem Erscheinen dieser heutigen Mitteilung der Hinweis auf meine Lesung auf die zweite Seite flutscht.