M.G.

Magda am Büchertisch – ein Büchertisch von über tausend.

Wir haben nicht feststellen können, an welchem Tag, an welchem Ort, bei welcher Veranstaltung dieser Büchertisch aufgestellt war – und auch nicht, wer dieses Foto aufgenommen hat.

Magda Gorny hätte heute Geburtstag gehabt.

8. Mai


Dazu folgende Einladung:

Einladung/AufrufzurTeilnahme
am Samstag, 7. Mai, an Infostand, Kundgebung und Gedenkrundgang,
am Sonntag, 8. Mai, am Gedenken an den sowjetischen Zwangsarbeiter- und Kriegsgräbern.

Meldung am 29. April22: Bundestag lehnt 8. Mai als gesetzlichen Gedenktag ab – ohne Aussprache mit den Stimmen aus den Ampelfraktionen, der Union und der AfD.
Wir fordern weiter: Der 8. Mai muss Feiertag werden!
Am 8. Mai 1945 wurde das Nazi-Regime durch den militärischen Sieg der Anti-Hitler-Koalition – der Streitkräfte der Alliierten, der Partisan*innen und Widerstandskämpfer*innen – über die Wehrmacht zerschlagen. Wir erinnern an die Befreiung Europas vom deutschen Faschismus und an die Befreier. Mit besonderer Dankbarkeit erinnern wir an die mutigen Männer und Frauen, die dem Nazi-Regime auch in Deutschland Widerstand geleistet haben.
Im Schwur der Überleben des KZ-Buchenwald heißt es:
„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“
Es ist wichtig, dass Erinnerung und Gedenken nicht folgenlos bleiben dürfen. Gemeinsam müssen wir Nazis und Rassisten entschieden entgegentreten – auf der Straße, in den Parlamenten und in den Institutionen!
Angesichts des Krieges in der Ukraine und der vielen sogenannten „lokalen Kriege“ weltweit verpflichten uns die Trauer um die Toten und das weltweite Flüchtlingselend immer wieder für Frieden, für gewaltfreie Konfliktlösungen einzutreten.
Die im Zuge des Ukraine-Krieges geschlossenen diplomatischen Kanäle müssen wieder geöffnet werden, die zerstörten, in Jahrzehnten aufgebauten Verbindungen müssen wiederbelebt werden, der Kriegspropaganda muss entgegengetreten werden.
Waffenlieferungen schaffen mehr Krieg, keinen Frieden! Die Hetze gegen russische Menschen, die um sich greifende Russophobie, muss unterbunden werden.
„Dieser Krieg darf nicht missbraucht werden, um die Erinnerung an die sowjetischen Soldat*innen und das große Opfer, das sie gebracht haben, zu verunglimpfen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Sowjetunion von Nazi-Deutschland überfallen wurde und im Verlauf des Krieges über 25 Millionen Opfer zu beklagen hatte; ein erheblicher Teil von ihnen stammte übrigens aus der Ukraine. Die Russische Föderation ist nicht die Sowjetunion, so Cornelia Kerth, Vorsitzende der VVN-BdA.
Daher laden wir Dich ein, am 7. Mai an der Kundgebung und dem Gedenkrundgang auf der Königstraße teilzunehmen und am 8. Mai am Gedenken auf dem Waldfriedhof.

VVN/BdA Duisburg e.V. – dssq-Duisburg stellt sich quer – Friedensforum Duisburg

Neu: DER METZGER Nr. 144

Die Ausgabe Nr. 144 ist erschienen.
So sieht die zeitung aus:
Und das steht drin:

Schwerpunkt-Thema: „Back to the Front“. Der Krieg in der Ukraine.
Helmut Loeven: Kommentar zur Lage
Rainer Dittrich: Es bleibt dabei. „Sichtbar und aufklärend“.
Jakop Heinn: Horizont der Geisterbahn oder Die Unzufriedenheit der Konformisten. Wie reagiert die extreme Rechte auf den Krieg. Presseschau.
Dokument: Jutta Ditfurth über den Krieg und über Deutschland.
Lina Ganowski: In der Hitze der Schlacht. Wenn Imperialisten Imperialisten Imperialisten nennen. „Es ist zum Verzweifeln, wenn da nur Empörung ist und keine Ahnung.“

Helmut Loeven: Das philosophische Kabarett. Diesmal: Tatort aus Münster oder Ein Hund, der einem, der bekloppt ist, ins Bein beißt; Tatort aus München; Spaltung des Haares; Mehrere Knallköppe schreiben Leserbriefe an die WAZ; Dank der blöden FDP bleibt Corona uns erhalten; Wie immer: komische Schilder, komische Häuser.

Antworten an Stephan Hebel, Luisa Neubauer und andere, zum Beispiel die ganze Menschheit.

Lothar Röse: La Maladie de Sachs, ein französischer Roman. … und so gilt eben auch hier: es gibt kein Menschenrecht auf Dummheit.

Frank Baier 1943-2022.

Aus aller Welt.

Guter Vorsatz für das neue Jahr? Aber gern! Neujahrs-Vorsätze sind nicht immer die besten Ideen. Mit dem Rauchen anfangen, Gewicht zunehmen, mehr Sprit verbrauchen. Wir haben eine bessere Idee: Theethtrinker, lasset ab vom Thee!

Das Heft kostet 4 Euro.
Besorgen! Bestellen! Schicken lassen! Oder in der Buchhandlung Weltbühne kaufen! Lesen! Weiterempfehlen! Draus zitieren! Und schließlich: Abonnieren! Denn: Wer abonniert, hat mehr von Metzger.

Mahnwache gegen Zwangsräumung

#Räumungsalarm Duisburg, [02.05.2022 18:14]

Die Duisburger Taskforce plant für diesen Mittwoch, 4.5.22 eine Überprüfung der Gravelottestraße 48. Wir rechnen nach unserem jetzigen Informationsstand mit einer Zwangsräumung. Die Bewohner:innen und der Eigentümer wurden nicht informiert.

Jedoch scheint die Abteilung des Jobcenters „Südosteuropa“ etwas zu übereifrig gewesen zu sein. Das Jobcenter Duisburg hat anscheinend schon vor Wochen über den Termin Bescheid bekommen und die Leistungen für die Bewohner:innenganz eingestellt, obwohl sie derzeit noch an der Adresse wohnhaft sind. Uns liegen zwei entsprechende Bescheide von Familien, die unsere Sozialberatung aufgesucht haben, vor. Dieses Verfahren durch das Jobcenter Duisburg ist rechtswidrig. Es ist ein Novum, dass wir durch Zufall von dem Vorgehen des Jobcenters erfahren haben. Die interne Kommunikation der Taskforce, die offenbar zu der vorgezogenen Abmeldung führte, offenbart, dass die bisher kommunizierte Entscheidungsgrundlage über die Überprüfung auf „Gefahr für Leib und Leben“ eine vorgeschobene Lüge ist. Das ist das, was Betroffene und Engagierte schon immer an dem Vorgehen der Taskforce kritisiert haben. Zusammen werden wir gegen das Vorgehen mit einer Anwaltskanzlei angehen.

Wenn ihr Zeit habt, kommt zu der Mahnwache, zeigt euch mit den Betroffenen solidarisch und zeigt der Stadt deutlich, was ihr von deren Vorgehen haltet.

Teilt diesen Beitrag: Gegen Zwangsräumung & Verdrängung: Wir lassen die Bewohner:innen nicht allein!

Über Zwangsräumungen in Duisburg siehe auch hier,
und siehe auch hier.

Orphischer Futurismus

Begrifflichkeiten der Kunst(-Geschichte): Orphischer Futurismus
Diese durch die Bild-Sprache der Verkehrszeichen inspirierte Skulpturen-Gruppe ist ein Paradebeispiel für die Kunst-Konzeption des Orphischen Futurismus. Nicht zufällig wird dieses Werk nicht in einem Museum ausgestellt, sondern in der Umgebung, in der diese Bild-Sprache zur Regelung der Verkehrs-Formen benutzt wird.
Hier werden zwei Kunst-Richtungen kombiniert:
Der Orphismus basiert auf Kreis-Gebilden, bei Abkehr von der eher monochromen Farb-Gebung des frühen Kubismus, und Hinwendung zu kontrastreicher Farb-Gebung (hier: blau und rot).
Der Futurismus gestaltet und propagiert das Tempo, die Beschleunigung: Weiter, weiter, weiter! Dies wird durch das Halte-Verbot zum Ausdruck gebracht. Es sagt uns: Weiter, weiter, weiter! Bleiben Sie hier nicht stehen!

..