Buch über Störtebeker – Einladung zur Subskription


Angekündigt für Oktober/November/Dezember 2017:
Marvin Chlada (Hrsg.):
Störtebeker. Seeräuber, Volksheld, Legende – eine Anthologie
Trikont Verlag Dialog-Edition, ca. 100 Seiten, erscheint Herbst 2017

Vom Volkslied bis zum Kurzroman: eine kleine Schatztruhe klassischen Schrifttums über das wilde Leben und Treiben des sagenumwobenen Seeräubers Klaus Störtebeker. Mit Texten von Joachim Ringelnatz, Klabund, Georg Busse-Palma, Theodor Fontane, Adolph Hofmeister, Friedrich Köster, Otto Beneke, Ernst Deeke, Jacobus Temme, Achim von Arnim und Clemens Brentano.

Preis? Wüßte ich auch gern. Bestimmt wieder 10 Euro. Also offiziell: ca. 10 Euro.

Die Buchhandlung Weltbühne freut sich über Vorbestellungen, die sofort bei Eintreffen der Neuerscheinung erledigt werden.
Sie können, müssen aber nicht persönlich erscheinen (Gneisenaustraße 226 in Duisburg-Neudorf). Sie können auch eine Karte schreiben oder e-mailen bestellungen@buchhandlung-weltbuehne.de
Persönlich abholen können Sie, aber auch das müssen Sie nicht, sondern Sie können unseren Versand-Service in Anspruch nehmen. Dann kommt das Buch zu Ihnen mit der Post.
Helfen Sie uns durch Aufträge. Weltbühne muß bleiben.

Ein Buch ohne mich

Neu im Trikont-Verlag – und somit auch neu im Sortiment der Buchhandlung Weltbühne (stationär und im Versand):
Verlag TRIKONT Duisburg & Edition Dialog.90 S. 10 Euro
Eine Hommage an den legendären Motörhead-Frontmann Ian Fraser „Lemmy“ Kilmister (1945-2015). Mit Beiträgen von Urs Böke, Hermann Borgerding, Marvin Chlada, Jerk Götterwind, Florian Günther, Pablo Haller, Jörg Herbig, Sven Heuchert, Joachim Hiller, Triebi Instabil, Boris Kerenski, Frank „Kossi“ Koslowski, Kai Kraus, Gunnar Lehmann, Miriam Spies und Silke Vogten.
Und kein Beitrag von mir, obwohl das vorgesehen war.
Zwar hatte ich gar keine Ahnung, wer das ist. Aber ich dachte mir: Ich schreib einfach was über jemanden, der so ähnlich heißt, und stelle mich dümmer als ich bin.
Aber dann kam der Tag der Abgabe, und ich mußte gestehen: Mir ist nichts eingefallen.
„Das tut dem Buch bestimmt keinen Abbruch“, wird mancher ausrufen. Aber mich bedrückt umso mehr die Einbuße meiner Stärken, zum Beispiel: über Sachen schreiben, von denen ich nichts verstehe.

Ernst Bloch. Schon mal gehört?

Ich weiß, diese Frage(stellung) mißbehagt zumindest den Frühgeborenen unter den Leserinnen und Lesern. Aber es ist doch so: An den Philosphen Ernst Bloch (1885-1977) erinnert man sich nicht mehr so oft und will es auch nicht. Der Philosoph, der vor 40 Jahren in Nachrufen auf der Höhe Platos geortet wurde, fand gestern bei Wikipedia in der Rubrik „Was gheschah am 4. August“ keine Erwähnung anläßlich des 40. Todestages.

Bloch wie man ihn kannte: Mit Pfeife in der DDR. Schriftstellerkongreß 1956. Foto: Bundesarchiv

Auf Ernst Bloch wurde ich aufmerksam gemacht Anfang Oktober 1967 anläßlich der Verleihung des Friedenspreises eines Buchhandels, in dessen Regalen man landauf landab nach den Werken des Preisträgers eher vergeblich suchen wird. Für den damals 17jährigen Aufbrecher waren da die richtigen Impulse zu empfangen. Ohne ein Blatt vor sich in freier Rede sprach da einer vom Aufrechten Gang, vom überschreitenden Denken, vom Menschen, der „noch nicht bei sich angekommen“ ist.
Utopie heißt hier nicht „nie und nimmer“, sondern das noch nicht Gewordene, das eigentlich schon Notwendige, aber noch nicht Gekommene. Dem entgegen steht das längst Verworfene, aber noch nicht Verschwundene.

Aus der DDR wurde er rausgeekelt, weil deren Kulturpolitik den Marxismus als etwas unumstößlich Abgeschlossenes in die Welt stellte. Das war 1961.
Als dunklen Punkt in der Biographie und im Werk Blochs wertet man seine positive Haltung zu den Moskauer Prozessen 1936-1938 und seine Lobesworte für Stalin Anfang der 50er Jahre. Da er beides später revidierte, kann man beides durchaus zu den guten Seiten zählen, weil ihn das für das hiesige Feuilleton ungenießbar macht.

Ernst Bloch Seminar Schein und Vorschein in der Kunst, Tübingen 1971. Wikimedia Commons

Nicht immer sind Zeiten des Aufbruchs (oder, im Blochschen Sinne: nicht in allen Zeiten ist das Aufbrechende überwiegend). Darum ist zu hoffen, daß das „Prinzip Hoffnung“ nicht verkommt zu einer Floskel von Fußballtrainern (dritte Liga, abstiegsgefährdet), als Redensart ohne Quelle.
In allen Zeiten aber ist der Aufbruch latent. Wäre das nicht so, dann wäre das „Experimentum Mundi“ gescheitert. An diesem Scheitern aber wird gearbeitet, ständig, beharrlich und mit Geschick. Das sollte man nicht vergessen.

Kommen Sie mal bei mir vorbei. Hier werden Sie fündig.
Aber auch:
Marvin Chlada: Rausch der Utopie. Eine Begegnung mit Karola Bloch. 1992 besuchte Marvin Chlada die Witwe Ernst Blochs in Tübingen und merkte, daß diese Frau zu Unrecht im Schatten ihres berühmten Mannes stand. In DER METZGER Nr. 91 (2010).

Liebe Leute, kauft eins von diesen Büchern, oder beide, oder sogar alle drei

Liebe Leute, schaut mal, was die Graswurzelrevolution über diese beiden Bücher geschrieben hat:
Es handelt sich um diese beiden Bücher:
Und jetzt die gute Nachricht:
Diese beiden Bücher sind erhältlich in der Buchhandlung Weltbühne (Gneisenaustraße 226, 47057 Duisburg, also Neudorf, Tel. 0203-375121, E-mail: bestellungen@buchhandlung-weltbuehne.de), auch im Versand – nur bei uns!
Mancher wird sagen: Der Gedichtband ist so gut, es müßte einen zweiten geben!
Aber das IST schon der zweite!
Der erste ist dieser hier:
Marvin Chlada: Die schöne Verwirrung des Lebens. Gedichte & Cut-Ups. Situationspresse 80 Seiten 12,50 Euro.
Man könnte sagen: Das ist sogar noch besser, denn in diesem Fall bin ich der Verleger.
Die Trikont/Dialog-Autoren appellieren: Kauft unsere Bücher!

Die anderen mußten stehen

Gucken Sie mal, wie die Rheinische Post mich findet (Montag, 27. März 2017):

Welche Bühne? Wann? Wo?
Das war im Lokal Harmonie in Ruhrort, Teil der Zwei-Tage-Akzente-Veranstaltung, auf die ich Sie aufmerksam gemacht hatte.
Der RP-Bericht im ganzen:
Ich kann mich erinnern, daß mir, als ich vorlas, elf Personen zuhörten.
Die Autoren des Verlags Trikont / Dialog (die anderen mußten stehen): Christina Böckler, Stefan Schroer, Ruth Schäfer, Silke Vogten, Marvin Chlada, vorne: ich.
Schönes Foto © Dialog-Edition

Mein Aufbruch, mein Umbruch, mein Akzent

Mein Akzent des Jahres.
24 Jahre (wenn ich richtig gerechnet habe) ist es her, daß die Stadt Duisburg einen ihrer inspirierendsten Aufbrecher (nämlich mich) herbeirief, um sich meiner Mitwirkung bei der Ausstellung „Traue keinem über 30“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum (im Rahmen der 17. Duisburger Akzente 1993 zum Thema „Jugend im Aufbruch“) und bei der Gestaltung des Ausstellungskatalogs zu versichern. Sie erinnern sich?
Ausstellungsleiter Werner Pöhling ist inzwischen in Pension (glaub ich). Ausstellungsleiterin Susanne Sommer ist inzwischen Direktorin, und ich bin inzwischen vergessen.

Doch halt!

In diesem Jahr (38. Duisburger Akzente zum Thema „Umbrüche“) erinnerte sich die Stadt Duisburg an einen ihrer inspirierendsten Umbrecher. Gucken Sie mal hier:
genauer hier:
Also, wär das nicht was für Sie?
Freitag, 24. März 2017, 19 Uhr, Lokal Harmonie in Duisburg-Ruhrort, Harmoniestraße 41, da lese ich vor, zusammen mit Silke Vogten, Bernd Kalus, Ruth Schäfer, Marvin Chlada und Tayfun Demir.
See you, see us.

Neu in der Weltbühne: Jack Black

Meine heutige Empfehlung:
Jack Black – Im Knast und auf der Flucht. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Axel Monte und Jerk Götterwind, Illustrationen von Horst Kirstein. TRIKONT Verlag Edition Dialog, Duisburg 2016. 156 Seiten. 15 Euro.

jackblacktrikont
Der Verlag stellt sein Buch vor:
Jack Black (1871-1933) war ein amerikanischer Eisenbahntramp und berüchtigter Einbrecher, der durch seine autobiographischen Schriften zu Berühmtheit gelangte. Der belesene und eloquente Black war ein literarischer Glücksfall, weil er dem Leben im kriminellen Milieu authentisch Ausdruck zu geben vermochte. So wurde er zu einem Pionier und Vorläufer des True-Crime- und Hard-Boiled-Genres.
Nachdem die anfängliche Hobo- und Ganovenromantik des Jugendlichen verflogen ist, versucht Black dem immer brutaler werdenden Teufelskreis aus Knast, Ausbrüchen und Flucht zu entkommen. Mit Hilfe des Philanthropen Fremont Older kommt er schließlich frei. Diese Zeit zwischen Verzweiflung und Hoffnung schildert er eindringlich in „Im Knast und auf der Flucht“.
Da er selbst die unmenschlichen Haftbedingungen in Folsom und anderen Gefängnissen erlebt hat, engagiert er sich in Vorträgen und Essays für Reformen im Strafvollzug. Im Jahr 1933 verschwindet Jack Black, der unter gesundheitlichen und finanziellen Problemen litt, spurlos aus seiner Wohnung in New York. Es wird vermutet, daß er Selbstmord begangen hat.

Jack Black

Jack Black

Siehe auch: „Ehrenwerte Langfinger“ von Marvin Chlada in DER METZGER 98 (2011).

Bitte bestellen Sie das Buch aus einem der progressivsten Verlage, und zwar nicht am Amazonas, sondern in einer der progressivsten Buchhandlungen: Weltbühne Duisburg, Gneisenaustraße 226, 47057 Duisburg (Neudorf). Telefon 0203-375121.
E-mail: bestellungen@buchhandlung-weltbuehne.de
www.buchhandlung-weltbuehne.de
WELTBUEHNE MUSZ BLEIBEN !

Dialektik im Countdown

Der Trikont Verlag hat mit der Herausgabe einer siebenbändigen Dialektik-Reihe begonnen. In dieser Reihe werden Quellentexte zur Dialektik erscheinen: von Hegel, Engels, Lukács usw.
Als erster ist nicht etwa der erste, sondern der siebte Band erschienen. Es wird uns also eine numerische Dialektik vorgeführt:
trikdialeksitint
Marvin Chlada und Bernd Kalus (Hg.): Texte der Situationistischen Internationale
Dialog-Edition und Trikont Duisburg 2016. 132 Seiten. 10 Euro.

Liebe Leute, bestellt dieses Buch in der Buchhandlung Weltbühne. Dialektik muß bleiben.

Lumpensammler als Poet

Das gibt es ja, daß Beiträge, die im Verlauf der Zeit in einer Zeitschrift erschienen sind (oder in mehreren), dann gesammelt in einem Buch erscheinen.
Von den in den letzten 8 Jahren (2008-2016, in den Heften ab Nr. 81) im METZGER erschienenen Beiträgen von Marvin Chlada sind nun die meisten in dem Band Der Poet als Lumpensammler – Reportagen und Interviews erschienen (Dialog-Edition, 206 Seiten, 15 Euro).
So kann man also lesen das titelgebende Stück aus DER METZGER 99, Heavy Metal in den Bundestag (DER METZGER 81), Objekte der Begierde (DER METZGER 110) oder zum Beispiel auch Das nepalesische Reispapier-Abenteuer von Ira Cohen aus DER METZGER 97.
Ich meine, das hätte doch ruhig mal erwähnt werden können. Vorne steht nur: „… in diversen Anthologien, Musik-Magazinen, Tageszeitungen, Satire- und Literaturzeitschrifen erschienen.“ So formuliert ist das nur von geringem Wert für die Mehrung meines Ruhms. Das muß man doch auch mal unter diesem Aspekt sehen.

ChladaPoetLumpensammlerEs stehen auch anderswo zuerst publizierte Beiträge drin. Ich habe die Herkunft der meisten Kapitel überbetont, weil in dem Buch nirgendwo ein Hinweis auf die eine verdienstvolle Primärquelle untergebracht wurde. Und überhaupt: Das Buch hat nur eine Seite mit Werbung!
Über alledem will ich nicht versäumen, das Buch mit Wärme zu empfehlen. Der Verlag kündigt an: Gesammelte Reportagen und Interviews, Glossen und Essays. Denkwürdige Begegnungen. Merkwürdige Begebenheiten. Rockmusik und Schlagerkultur, Situationisten und Beatniks, Wiedertäufer und Ganoven. Streifzüge durch die Welten von Charles Fourier, William S. Burroughs, Russ Meyer, Michel Foucault u. v. m.
Die Beiträge, die ich noch nicht kenne (da nicht von mir erstgedruckt) werde ich mit Interesse lesen, zum Beispiel den über Peter Grohmann (auch so einer, der zu wenig gewürdigt wird).
Ist das nicht ein schöner Einband?

Es kommt noch besser:
Das Buch ist nur über die Buchhandlung Weltbühne erhältlich – auch im Versand.

Da wird die Bestellung erwartet, und da wird sie bearbeitet:
Buchhandlung Weltbühne, Gneisenaustraße 226, 47057 Duisburg, Telefon 0203-375121. Emil: bestellungen@buchhandlung-weltbuehne.de

Von Geheimhaltung nichts haltend erlaube ich mir auch noch den Hinweis auf:
chlada-verwirrung-coverMarvin Chlada: Die schöne Verwirrung des Lebens – Gedichte & Cut-Ups. Situationspresse 2013. 80 S. einige Abbildungen. Paperback. 12,50 Euro.

Neu: Neuer Gedichtband von Chlada

ChladaLogikVerfuehrung„Logik der Verführung“ ist der Titel des neuen Gedichtbandes von Marvin Chlada – in dieser Woche erschienen in der Dialog-Edition Duisburg-Istanbul, 54 Seiten, 10 Euro.
Ein paar der Gedichte, so wird vorn im Buch mitgeteilt, sind schon im METZGER erschienen.
Ein recht schöner farbiger Umschlag ist das, finde ich.
„Ausnahmen sind die Regel“ wäre auch ein schöner Titel gewesen.
Dieses Buch ist in der Buchhandlung Weltbühne erhältlich (auch im Versand).

  • Nachträgliche Preiskorrektur: Der Verlag hat den Preis neu festgesetzt: Nicht mehr 10, sondern 8 Euro!

Ich empfehle, sich für den Kauf dieses Buch zu entscheiden.
Wenn Sie dieser Empfehlung nicht folgen wollen und sich lieber für etwas anderes entscheiden, dann kaufen Sie doch den ersten Gedichtband:
Marvin Chlada: Die schöne Verwirrung des Lebens – Gedichte & Cut-Ups. Situationspresse 2013. 80 S. einige Abbildungen. Paperback. 12,50 Euro.
chlada-verwirrung-coverSie haben sogar drei Möglichkeiten: entweder das eine, oder das andere, oder beide.

Julia Friese durfte mal ran

Wer ist das? Weiß ich nicht. Nur, daß sie mal randurfte:
Weltbusen1Weltbusen2Weltbusen3Weltbusen4Weltbusen5
Ob die Journalistin, nachden sie rangedurft hatte, besser bescheid weiß über Dialektik?
Seltsame Information: „…ist Familienvater“. Das ist ebenso (formal) zutreffend wie nicht so richtig hinpassend. So als würde ich sagen: Ich bin Rentner.
Vor lauter Entzücken darüber, mal ranzudürfen, hat die Weltmitarbeiterin journalistische Mindeststandards beim Berichten über ein Buch vernachlässigt: Nicht nur Titel und Jahr ist zu melden, sondern auch: Untertitel, Verlag, Seitenzahl, Preis (und möglichst auch: wo erhältlich).
chlada-AL019XFgMarvin Chlada: Dialektik des Dekolletés. Zur kritischen Theorie der Oberweite. Alibri Verlag 2006. 128 S. 12 Euro. Erhältlich nur in der Buchhandlung Weltbühne (auch im Versand).

Und warum habe ich den Weltartikel über den Weltbusen gescreenshottet, anstatt einfach nur den Link zu legen?

http://www.welt.de/vermischtes/article140873013/Zeigt-mehr-Busen-bitte-sofort.html

Damit Sie dieses Werk auch dann noch (hier) lesen können, wenn der Link längst ins Leere leitet.
Denn Sie wissen ja: Das Internet vergißt alles.
(Und dies ist Notat Nr. 998).

Kommt und holt euch den neuen METZGER, oder laßt ihn euch schicken

DER METZGER, das satirische Magazin. Neu: Nr. 116.
MTitel116Und das steht drin:

Jakop Heinn: Randfront. Stell dir vor, es ist Friedensbewegung, und kaum noch einer geht hin. Dann fällt auf, daß dort Querfrontler und Paranoiker immer mehr den Ton angeben. Beispiel: die Verirrungen und Verwirrungen in der „Arbeiterfotografie“.

Helmut Loeven: Das philosophische Kabarett. Darin: Die Dreifaltigkeit des Schreckens (die Frau, der Fremde, der Eros) oder Was ist der Akif Pirincci eigentlich für einer?; „Das wird man doch wohl noch sagen dürfen“; „Da geht euch der Bart hoch, da geht euch der Hut ab“: Musik im Radio; Kamele & Elefanten; Deutsches Sprache: wenn Journalisten ebenso wie Linguisten in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik versagen, was dann?

Die Annäherung zwischen den USA und Kuba vom ästhetischen Aspekt her betrachtet.

Switch on Summer / Sehreise. 30 von 100 Stills. Hut-Film ist nicht kaputtzukriegen.

Tagebuch. Darin: Die Frankfurter Allgemeine beim Umgang mit der Medienguerilla erwischt.

Lütfiye Güzel: Freiheit & Fabrik & mehr.

Weltnachrichten: Intelligence is enormously sexy.

Lothar Röse: Hochverrat ist eine Frage des Datums.

Marvin Chlada, A.S.H. Pelikan: Schnuller und Schiller, Julius und Filius. Wenn Schriftsteller Kinder haben, werden Kollegen gleich mit einbezogen.

Wie ist das denn jetzt mit dem Abonnement? Auch Pandola Brake meint, daß man den METZGER abonnieren sollte!

Das Heft kostet 3 Euro.
Besorgen! Bestellen! Schicken lassen! Oder in der Buchhandlung Weltbühne kaufen! Lesen! Weiterempfehlen! Draus zitieren! Und schließlich: Abonnieren! Denn: Wer abonniert, hat mehr von Metzger.

Wir schenken uns doch wat

Ich weiß, ich weiß! Wir schenken uns doch wat.
Und wenn schon, warum nicht auch denn schon?
Sie wollen, daß nicht nur das letzte, sondern auch das vorvorletzte Buch von mir unter die Leute kommt?
hl-werb-kannibalen-webHelmut Loeven: Die Vegetarier von heute sind die Kannibalen von morgen. Das philosophische Kabarett. 177 Glossen (Sie können Gedanken lesen). Situationspresse 2003. 192 S. ISBN 3-935673-20-5. 10 Euro.

Sie wollten immer schon eine Emanze frühstücken? Gar nicht nötig. Das wirkt noch besser:
chlada-AL019XFgMarvin Chlada: Dialektik des Dekolletés. Zur kritischen Theorie der Oberweite. Alibri Verlag 2006. 128 S. 12 Euro

Mit „Falsch abgebogen“ sind Sie in der richtigen Richtung:
abgebogen2Falsch abgebogen (The Best of Pelikan – The Rest of Pelikan. Doppel-CD). 17,50 Euro.

Sie sagen es (auch wenn ich es nicht hören soll): „Der empfiehlt jetzt bestimmt wieder ein Buch von der Autorin. Gestern sagte er: ihr bestes Buch. Heute sagt er bestimmt: eins ist besser als das andere.“
LuetfiyeHelsinki2Lütfiye Güzel: Pinky Helsinki. Notizen … Go-Güzel-Publishing Duisburg 2014. 80 Seiten Paperback. 10 Euro.

Denn ein Buch ist besser als das andere.

Der Mann findet die richtigen Worte und gibt ihnen Klang!
muth-cd-nachtaufnahme1Werner Muth: Nachtaufnahme. Eine Hörrevue. CD 15 Euro

Gestern dachten Sie: Ach, was sind das für schöne Weihnachts-Postkarten! Ach, gäbe es doch mehr davon!
Gibt es! Schauen Sie:
pk57-gornypk58-gorny-1967pk68-hafen-urlaubsgruessepk66-stefaniepk64-kater

pk65-girls-from-shanghaiDas alles und noch viel mehr in der B.handlung Weltb!
(Gneisenaustraße 226, Duisburg-Neudorf), auch als Versandbuchhandlung bemüht und beliebt.
Kurbeln Sie die Konjunktur an. Aber nicht irgendeine. Weltbühne muß bleiben.

WIR SCHENKEN UNS NIX!

Ich weiß, ich weiß! Wir schenken uns nix.
Dabei käme man hier gar nicht in Verlegenheit, wenn man – etwa – versuchen mag, die Opposition gegen kalendarischen Zwang zum Gegenteil vom Gegenteil zu steigern. Nicht alles, was gut ist, will man doch selber behalten.

BahnhofCoverHier haben wir zum Beispiel ein Buch, das, wie der Untertitel schon sagt, das ideale Geschenk ist.
Helmut Loeven: Wir bleiben im Bahnhof. Das ideale Geschenk. Situationspresse 2013. 252 S. ISBN 978-3-935673-35-8. 20 Euro.

Wer jemanden bedenken will, dem man was zutraut, ist mit diesem Werk aus der Situationspresse gut zu bedienen: Beat beats!
chlada-verwirrung-coverMarvin Chlada: Die schöne Verwirrung des Lebens – Gedichte & Cut-Ups. Situationspresse 2013. 80 S. einige Abbildungen. Paperback. 12,50 Euro.

Noch in diesem Monat will Lütfiye Güzel ihr neues Buch „Hadi Hugs“ vorbeibringen. Ihre bisherigen Bücher behalten ihre Gültigkeit, zum Beispiel ihr „Anti-Roman“. Manche Leser sagen: Das ist bisher ihr bestes.
heyanti-romanLütfiye Güzel: hey. anti-roman. Go-Güzel-Publishing. 10 Euro

Laßt Worte klingen! Marvin Chlada und Lütfiye Güzel live in der Spinatwachtel.
CDChladaGuezel1Lütfiye Güzel, Marvin Chlada: Let’s go underground. Live in der Spinatwachtel 2. Juli 2013. Doppel-CD 85 Minuten. Situationspresse 2014. 12,50 €

Auch ich live in der Spinatwachtel, sogar zwei mal. Darum gibt es auch zwei Live-CDs. Dies ist eine davon:

CD-HL-RundumHelmut Loeven: Anleitung für Rundumschläger. Das philosophische Kabarett live. Doppel-CD. 12,50 Euro

Wer Ohren hat zu hören muß nicht weghören. Die (bisher) zweiteilige Hörspielserie „Die neuen Flüchtlingsgespräche“ auf Doppel-CDs sind die Geheim-Sensation. Fangen Sie einfach an mit der ersten:
cover-fluecht1Die schnelle Lösung. Hörspiel von und mit Helmut Loeven, Heinrich Hafenstaedter und Anna Driba (Die neuen Flüchtlingsgespräche 1). Doppel-CD ISBN 978-3-935673-29-7. 12.50 Euro

Laßt Bilder laufen. Hier ist in letzter Zeit die Rede und wird in nächster Zeit die Rede sein von dem legendären Stummfilm „Switch on Summer“, der mittlerweile gar kein Stummfilm mehr ist, sondern ein Tonfilm, und der darum jetzt auch einen neuen Titel hat, nämlich „Sehreise“.

cover-sehreise-dvdDie Sehreise. Drei Zuschauer sprechen über „Switch on Summer“. Ein Film von A.S.H. Pelikan, Helmut Loeven und Heinrich Hafenstaedter. Hut-Filmproduktion 2011. Ca 180 Min. Doppel-DVD 12,50 Euro

Früher haben die Leute Postkarten verschickt, und zwar besonders „zum Fest“. „Zu welchem Fest“, werden Sie fragen. Egal zu welchem.
Verschicken Sie doch mal wieder eine Postkarte. „An wen“, werden Sie fragen. Egal an wen. Postkarten zu verschicken verschafft doch eine andere Erfahrung vom Leben als den Leuten immer nur Mehl zu schicken.
Zum Beispiel: Kunstkarten nach Aquarellen von Magda Gorny,
pk59-gorny-skarabaeuspk54-gorny-sonneoder nach Fotografien von Hafenstaedter,
pk73-hafen-blumensprayer-2pk71-hafen-letgooder Bilder vom Ostermarsch,
OM87-Karte04OM87-Karte03oder aus dem Weltbühne-Universum.
KarlKrauspk63-katerEs gibt Leute, die haben sowas noch nie gesehen, geschweige denn gekriegt. Wenn die eine Postkarte kriegen, wären die fassungslos. Und wenn die dann das Bild sehen, wüßten sie nicht, was das bedeutet. Darum muß man solchen Leuten Postkarten schicken. Es gibt zu wenig ungläubiges Staunen und zu viel falsche Klarheit.
Das Verblüffen klappt noch besser durch das Verschenken eines METZGER-Abonnements. Auch das geht.

Das alles und noch viel mehr in der Buchhandlung Weltbühne!
(Gneisenaustraße 226, Duisburg-Neudorf), auch als Versandbuchhandlung bemüht und beliebt.
Kurbeln Sie die Konjunktur an. Aber nicht irgendeine. Weltbühne muß bleiben.

Weltbühne und Trikont verabreden sich in Libertatia

Seit gestern in der Weltbühne ist dieses Buch:
Larry Law: Die wahre Geschiche von Captain Misson und der Republik Libertatia

„Es wäre ja auch ein Witz, wenn wir Untertanen von Leuten würden, die noch größere Schurken als wir selbst sind!“

Dieses Büchlein über Captain Misson wurde erstmals 1980 vom inzwischen verstorbenen britischen Situationisten Larry Law in seiner Reihe „Spectacular Times“ (kleine „booklets“ im A6-Format) veröffentlicht. Seitdem sind immer wieder verschiedene Nachdrucke erschienen und hier nun auch erstmals die vorliegende deutsche Übersetzung.
Die Geschichte von Captain Misson, seiner Mannschaft und ihrer freien Republik Libertatia soll kein Modell für ein Utopia bieten, und auch nicht aufzeigen, wie eine libertäre Gesellschaft heutzutage funktionieren könnte. Sie ist vielmehr ein Bericht über einen frühen Versuch einer Gruppe von Menschen, eine wirklich libertäre und egalitäre Gemeinschaft aufzubauen. Eine Gemeinschaft, die fast einhundert Jahre vor der Französischen Revolution versucht hat, nach der Maxime Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit zu leben.

TrikontMissonDie wahre Geschichte von Captain Misson und der Republik Libertatia. Nacherzählt von Larry Law. Übersetzt aus dem Englischen von Axel Monte und mit einem Nachwort versehen von Marvin Chlada über die Situationisten. 50 Seiten mit vielen Illustrationen, 6 Euro, Trikont Duisburg

Dazu ein paar Bemerkungen von mir:
Man mag mir meine Vorliebe für ganz dicke Bücher nachsagen. Die ganz dünnen mag ich auch. Die Tradition der „Büchlein“, von denen es früher (früher! Ja! Früher!) so viele gab, und die das Hauptverbreitungsmedium für C(o)urioses waren, ist fast ganz untergegangen. Das sollte nicht sein!
Ein veritables Buch (mit Rücken) steht eine Stufe höher als die (rückendrahtgeheftete) Broschüre (die man allerdings auch nicht verachten sollte). Dieses Medium hat auch 50 Seiten immer noch Platz für ein Nachwort und viele Illustrationen, ohne daß es eng wird.
Schön ist auch, wenn ein Buch auf den ersten Blick den Anschein einer Reise in vergangene Zeiten erweckt, es bei diesem Anschein aber durchaus nicht beläßt.
Schön ist auch, daß der Trikont-Verlag, so lange und so weit schon unterwegs, einfach nicht kaputtzukriegen ist.
Froh sollte man immer sein, wenn eine Idee oder ein Vorhaben nicht gleich als Modell feilgehalten wird, was das Epigonale wachsen lassen würde.
Schummrig wird mir allerdings zumute bei dem Begriff „libertär“. Der wird (mittlerweile) von sehr verschiedenen Leuten in sehr verschiedenem Sinne gebraucht.

Aller langen Reden klarer Sinn: Bestellt dieses Buch, wenn ihr es bestellt, nirgendswoanders als in der Buchhandlung Weltbühne. Weltbühne muß bleiben.

Daß ich Euch gesagt habe, daß ihr am Donnerstag (3. September), also übermorgen um 19 Uhr ins Babasu kommen sollt, habt ihr nicht vergessen?