Bilder einer Wanderung (3)

Wanderung-2014-15Viel Farbe auf glatter strukturierter Fläche. Großartig! Hat das Zeug zum Klassiker!
Ob der Effekt beabsichtigt war?
Wo der Inhalt fehlt, kommt es nur noch auf die Form an.

Wanderung-2014-16Ja, was ist denn hier so schlimm, daß kein Mensch „das“ gewollt haben kann? Man sollte doch froh sein, wenn die Häuser, die gestern hier standen, heute immer noch hier stehen, denn sonst wüßte man nicht, wo man ist, und wer will das?
Ich mag es, wenn sich jemand klar ausdrückt und verständlich macht, was er will und was er nicht will. Ich mag es nicht, wenn jemand mich mit seinem Weltschmerz herausfordert.
Allerdings wird die Menschheitsfrage durch die Feststellung „GWTR SAHL“ konterkariert.
Es sollte sich mal herumsprechen: Unter dem Pflaster liegt nicht der Strand. Unter dem Pflaster liegt der Schotter.
Gewittersaal?
Da die Frage an die Außenmauer meines Geburtshauses geschrieben wurde, will ich sie beantworten: Ja! Das ist es, was ich will. Ein Mensch zu werden ist das beste, was mir passieren konnte.

Wanderung-2014-17Die Vegetation hat sich etwas herausgenommen. Roter Klatschmohn, Erikas Lieblingsblume. „Roter Klatschmohn!“ – Jaja, ich habe verstanden: Klatsch-Mohn! Rot!
Ich könnte ja froh sein, ihre Stimmungen & Launen nicht mehr ertragen zu müssen. Aber manchmal vermisse ich sie doch noch ein kleines bißchen.

Wanderung-2014-18Eine Idee greift um sich.

Wanderung-2014-19Auf dem Haus der Verbindung Rheno-Germania „zu“ Düsseldorf-Duisburg (die behauptet, älter zu sein als die beiden Universitäten) dürft Ihr rumschmieren so viel wie ihr wollt.
Die Mitteilung den Zusammenhang fallender Kinder und Aktien betreffend hat Emcewenilez Nopniks durchgestrichen, weil er sie nicht verstanden hat. Die anderen Mitteilungen hat er nicht durchgestrichen, weil er glaubt, sie verstanden zu haben.
Oben rechts: Werbung für Werbung.

Wanderung-2014-20Das umkreiste A hätte man als geschütztes Warenzeichen eintragen lassen sollen!
Nicht, um Geld damit zu machen, sondern um seine beliebige Verwendung für alles Mögliche und Unmögliche zu verhindern.
Hier wird es als Symbol der Mitteilung des zum Haß gesteigerten Unbehagens an der Gesellschaft hinzugefügt. Abgelehnt wird anscheinend nicht die gegenwärtige Gesellschaftsordnung, sondern Gesellschaft an sich. Rousseau hätte dem zugestimmt.
Aber was würde Rousseau heute sagen?
„Ja, so habe ich auch mal gedacht. Aber das war falsch.“

1. Juni: Zwei Jahre Liebe, zwei Jahre Zorn

Das sind nicht zusammen vier Jahre, sondern zwei Jahre Liebe und Zorn.
Und damit ist ja noch nicht alles aufgezählt. „Amore“ e „Rabbia“ bezeichnen den Radius, der einen Kreis ergibt, der mehr Elemente enthält.
Heute ist Jahrestag. Es darf gratuliert werden.
Ich gratuliere den Leserinnen und Lesern zu (bis gestern) 580 Notaten.
Wie an jedem 1. Juni spaziere ich heute auf dem Kaiserberg herum. Auch die Leserinnen und Leser sind zu einem Spaziergang eingeladen, zu einem Kreuz-und-quer-Gang durch 24 Monate, durch einen Dschungel, in dem immer wieder neue Pfade zu entdecken sind. Nur wer herumschweift, entdeckt in der Verschiedenartigkeit die Universalität.
(Wie habe ich das gesagt?).
Nun gratuliert mal schön:
„Kommentar hinterlassen“ anklicken und einen Kommentar hinterlassen.
Und wer mir nicht doof kommt, dessen Kommentar mache ich sogar sichtbar.
Bis morgen!