Man hat mir ja gar nicht erzählt, daß vorgestern der Tag der Katze war


Das Foto zeigt mich im Alter von 33 Jahren mit dem „Kater von nebenan“.
Unser Kater hatte es gar nicht gern, wenn Katzen aus der Nachbarschaft in unsere Wohnung kamen, um zu gucken. (Das kam allerdings oft vor). Den Kater von nebenan (von der Kohlenhandlung) duldete er aber großzügig. Der Kater von nebenan war ein junges Tier, zurückhaltend, sagte selten mal „Miau“. Den konnte man hochheben und herumtragen. Das gefiel ihm. Der beguckte sich alles aus der Höhe.

Foto: Magda Gorny © Merkfoto

Kann mir das mal einer erklären?


Man hat uns mal „Milch von glücklichen Kühen“ glauben machen wollen. Das kam wohl von Bärenmarke, oder?
Die glauben wohl, sich in meinem Fall auf schlechtes Gedächtnis verlassen zu können, unvorsichtig wie die sind.
Durch diesen neumodischen Versalien-Andrang wird ein Text zwar schwieriger zu lesen, aber keineswegs wichtiger.
Warum ist der letzte Buchstabe („H“) kleiner als die davor?

Neu in der Weltbühne: Über die Linken und den Krieg

Peter Wahl: Der Krieg und die Linken. Bellizistische Narrative, Kriegsschuld-Debatten und Kompromiss-Frieden. Eine Flugschrift
VSA-Verlag 2023. 100 Seiten. 10 €

Der Ukraine-Krieg hat die gesellschaftliche Linke tief gespalten. Inzwischen hat der neue Krieg im Nahen Osten weitere Spaltungslinien hervorgerufen, z.T. quer zu jenen beim Ukraine-Krieg. Was sind die zentralen Kontroversen? Welche Argumentationsmuster stehen dahinter? Gibt es gemeinsame Perspektiven für die Nachkriegszeit?
Die kriegerischen Auseinandersetzungen treffen die gesellschaftlichen Linken in einer Situation, in der sie ohnehin in einer tiefen Krise steckt. Die Kontroversen reichen bis in die Reihen der Friedensbewegung hinein.
Plötzlich machen prominente Linke ihren Frieden mit der NATO, gestandene Antimilitaristen wollen deutsche Panzer an der Front sehen, und junge Aktivisten demonstrieren für militärische Siege. Ist ein linker Bellizismus entstanden? Wer dagegen friedenspolitische Prinzipien hochhält, wie Diplomatie und einen Kompromissfrieden, hat einen schweren Stand.
Um das Maß voll zu machen, erleben wir eine rechtspopulistische und in Teilen rechtsextreme AfD, die – Ironie der Geschichte – einen sofortigen Waffenstillstand, Verhandlungen und das Ende der Sanktionen fordert!
In dieser scheinbar verkehrten Welt geht Peter Wahl Motiven, Argumentationsmustern und Haltungen nach, die in den verschiedenen Strömungen der Linken zum Krieg vertreten sind. Kommt die linke Variante einer »Zeitenwende« aus heiterem Himmel? Mit welchen Faktoren ist die verwirrende Situation zu erklären?
Thematisiert werden u.a. das Verhältnis von Moral und Geopolitik, die Diskussion über Kriegsschuld und Kriegsursachen, die Rolle von Feindbildern und die verschiedenen Sichtweisen in der deutschen Linken auf Russland und die USA. Untersucht wird auch die Frage, mit welchen Problemen der internationalen Entwicklung eine Linke in der Zeit nach dem Krieg konfrontiert sein wird.
Der Autor:
Peter Wahl hat Gesellschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen und Romanistik in Mainz, Aix-en-Provence und Frankfurt a.M. studiert. Beruflich war er in Nord-Süd- und entwicklungspolitischen Zusammenhängen tätig, u.a. in der NGO »Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung – WEED«. Im Jahr 2000 gehörte er maßgeblich zu den Gründern des globalisierungskritischen Netzwerks Attac in Deutschland.

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Freundschaft mit Kuba


In der Buchhandlung Weltbühne steht eine Spendendose für Kuba auf dem Ladentisch.
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In der Buchhandlung Weltbühne gehört Cubita – Kaffee aus Kuba zum Angebot.

Kennst du das Land … ?


Kennst du das Land? Es könnte glücklich sein.
Es könnte glücklich sein und glücklich machen!
Dort gibt es Äcker, Kohle, Stahl und Stein
und Fleiß und Kraft und andre schöne Sachen.

Selbst Geist und Güte gibt’s dort dann und wann!
Und wahres Heldentum. Doch nicht bei vielen.
Dort steckt ein Kind in jedem zweiten Mann.
Das will mit Bleisoldaten spielen.

Das Radio meldete den 50. Todestag von Erich Kästner (1899-1974).
Er schrieb Gedichte für unsere Zeit.


Dort reift die Freiheit nicht. Dort bleibt sie grün.
Was man auch baut – es werden stats Kasernen.
Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?
Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!