Denn das ist die kühnste aller Utopien:
Das Selbstverständliche.
Und der größte aller Schrecken
ist das Normale.
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Oft hängen an Bäumen oder Laternen Mitteilungen „Katze entlaufen“ oder „Katze vermisst“.
Hier ist es umgekehrt.
Diese Katze ist auffällig, weil sie sich mit ihrem durchdringenden Organ auch über weite Entfernungen bemerkbar macht.
Ich würde ihre Laute nicht als kläglich beschreiben. Eher: unzufrieden, ein überdrüssiges Gemaule.
Sie läuft gern an den Häusern entlang und schimpft.
Sie war auch schon mal bei mir im Laden, lief auch ins Schaufenster und machte es sich gemütlich.
Sie saß auch schon mal auf dem Treppchen vor der Tür und hat die Vorbeigehenden anmiaut.
Manchmal tut sie so, als würde sie mich nicht kennen.
Walter? Ist ein schöner Name für einen Kater.
Ritter, Christian: Hoffentlich regnet es zu Hause. Wenn Deutsche Urlaub machen.
Satyr Verlag. 152 S. 15 €

La dolce vita, aber streng nach Zeitplan! So geht Urlaub für Deutsche. Christian Ritter, umtriebiger Humorist aus Berlin, hat seine Landsleute rund um die Welt beim Urlauben beobachtet und festgestellt: Sie können’s einfach nicht.
Wenn kurz nach Mitternacht der Wecker klingelt, weil die besten Plätze am Pool belegt werden wollen, wenn die Urlaubsbräune generalstabsmäßig erarbeitet wird und wenn der karibische Katamaranausflug zu Helene Fischer schunkelt, heißt es: Die Deutschen sind da!
Zum Clash der Kulturen kommt es unweigerlich, sobald Improvisation, Fremdsprachen-kenntnisse oder schlicht Lässigkeit gefordert sind. Dann hilft nur noch Humor seitens des Betrachters.
Mit satirischer Pointiertheit und viel Selbstironie erzählt Christian Ritter seine hochkomischen Urlaubsgeschichten aus aller Welt. Als Teil eines deutsch-italienischen Haushalts macht er sich nur allzu gern selbst zur Zielscheibe des Spotts. Denn wer nicht selbst ein wenig zu deutsch ist, werfe die erste Kartoffel!
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Der Egoist hat nicht viel vom Leben.
Was hat er schon? Seinen eigenen Vorteil.
Aber das ist auch schon alles.
Womit hat der Egoist sich umgeben?
Welche Atmosphäre hat er um sich geschaffen?
Die Doofen wissen nicht, daß sie doof sind
Darum muß man es ihnen sagen,
und zwar so, daß sie es nicht verstehen.
Das ist die Kunst der Satire.
Neu in der Weltbühne:
Mike Davis: Die Geburt der Dritten Welt. Hungerkatastrophen und Massenvernichtung im imperialistischen Zeitalter. Aus dem Englischen von Ingrid Scherf, Britta Grell und Jürgen Pelzer. Verlag Assoziatio A. 520 Seiten, Paperback, Dt. Erstausgabe 2004, 5. Aufl. (Neuausgabe) 2025
24,00 €

Ende des 19. Jahrhunderts zerstörten Dürren ungeheuren Ausmaßes wiederholt die Ernährungsgrundlagen in den Teilen der Erde, die später als »Dritte Welt« bezeichnet wurden.
Zwischen 1876 und 1879 sowie zwischen 1896 und 1900 starben in als klimabedingt definierten Hungerkatastrophen und nachfolgenden Epidemien in Äthiopien, Indien, China und Brasilien zwischen dreißig und sechzig Millionen Menschen. Als unmittelbarer Auslöser dieser ungeheuerlichen Massenvernichtung wurden in der Wissenschaft Wetterphänomene wie El Niño verantwortlich gemacht. Doch die Natur allein ist selten so tödlich.
Mike Davis legt in seiner einzigartigen politischen Ökologie des Hungers die Hintergründe zwischen Weltklima und Weltökonomie im imperialistischen Zeitalter frei, die zur »Geburt der Dritten Welt« führten und bis heute nachwirken.
»Wir haben es mit anderen Worten nicht mit ›Hungerländern‹ zu tun, die im Brackwasser der Weltgeschichte ins Abseits gerieten, sondern es geht um das Los der Menschheit in den Tropen, das sich just zu einem Zeitpunkt (1870-1914) änderte, als deren Arbeitskraft und Produkte zwangsweise in die Dynamik der von London gesteuerten Weltwirtschaft integriert wurden. Millionen starben nicht außerhalb des ›modernen Weltsystems‹, sondern im Zuge des Prozesses, der sie zwang, sich den ökonomischen und politischen Strukturen anzupassen. Sie starben im golden Zeitalter des liberalen Kapitalismus«
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