Das neue DISS-Journal

Es gibt ein neues DISS-Journal – Nummer 49.
Die Kollegen vom Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung nehmen sich leider konkret zum Vorbild im Bemühen, den Lesern mittels Titelbildgestaltung die Laune zu verderben.

Aus dem Inhalt:

ELON MUSK, NEUE ELITE, PRAGMASYMBOL X. DISKURSANALYSE ZUR BERICHTERSTATTUNG ZU ELON MUSK ZWISCHEN DER US-WAHL UND DER AMTSEINFÜHRUNG
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BIG TECH GOES MAGA ALLGEMEINE KI ALS REAKTIONÄRE UTOPIE
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„EIN NEUER SHERIFF IST IN DER STADT“
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UNION UND AFD: GRENZEN DER ANNÄHERUNG?
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ZWISCHEN ISOLATION UND EINFLUSS: DIE AFD AUF DEM WEG ZUR MACHT?
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FRIEDENSPOLITIK? EINE GEFÄHRLICHE LEERSTELLE IM KOALITIONSVERTRAG
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GESCHLECHTERSPEZIFISCHE STRAFTATEN
MIT BESONDEREM HINBLICK AUF HÄUSLICHE UND SEXUALISIERTE GEWALT GEGEN FRAUEN
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SOZIALLEISTUNGSMISSBRAUCH? MEDIALE DISKURSE IM SPANNUNGSFELD VON SOZIALPOLITIK UND MIGRATION
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ZUR KRISE DER SOZIALDEMOKRATIE
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FEINDBILDPRODUKTION DER MEDIENMACHT
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WIEVIEL HEGEL STECKT IN MARX?
und:
NEUES AUS DEM INSTITUT

72 Seiten

Wahlweise online auf www.diss-duisburg.de
oder
als gedrucktes Heft
in der Buchhandlung Weltbühne zu kriegen:
Im Laden für 4 Euro,
im Versand für 6 Euro.
Man kann auch mehr geben, um das DISS bzw, die Weltbühne zu unterstützen.

Der riesige Strauch


Es ist wieder soweit: Der riesige Strauch hinter dem Haus ist erblüht. Liguster müßte das sein.

Kleine weiße Blüten. Ein betörender Duft.
Und ein Summen, weit zu hören. Hundete Bienen müssen das sein. Ein ganzes Bienenvolk. Wo kommen die her? Von einem Imker? Oder wilde Bienen aus dem Wald? Man sieht sie kaum, aber man hört sie.
Das haben Bienen so an sich. Die kommen immer alle auf einmal.

Neu in der Weltbühne: Baader biografisch

Alex Aßmann: Im Gefängnis frei. Andreas Baader, der Brandstifterprozess und die politische Gewalt
Edition Nautilus 2025. 288 Seiten mit zahlreichen S/W-Abbildungen. 22 €

Eine neue Radikalisierungs- und Bildungsbiografie Andreas Baaders – auf Basis der erstmals ausgewerteten Gefängnistagebücher aus dem Brandstifterprozess 1968
Im April 1968, zwei Jahre bevor sich die Rote Armee Fraktion gründet, wird Andreas Baader in Frankfurt festgenommen und zusammen mit Gudrun Ensslin, Thorwald Proll und Horst Söhnlein wegen eines nächtlichen Brandanschlags in zwei Kaufhäusern in Untersuchungshaft verbracht. Ideologisch vorgebildet oder politisch ambitioniert ist Baader zu diesem Zeitpunkt kaum, die folgenden 14 Monate nutzt er vor allem, um in seiner Zelle nachzuholen, was andere in der APO ihm voraushaben: Er liest Wittgenstein und Marcuse, Marx und de Sade, er schreibt Tagebuch, Lektüreexzerpte, Briefe und Drehbuchentwürfe. Seine Haftzeit kann nicht nur als Prozess einer Radikalisierung verstanden werden, an dessen Ende Baader mit einem ausgeprägten Hass auf den Staat entlassen wird, sondern auch als Prozess der Bildung und Subjektwerdung, in dessen Verlauf der Gefangene manchmal das Gefühl hat, im Gefängnis freier zu sein als »draußen«.
Alex Aßmann hat als Erster Baaders Gefängnisnachlass aus dem Brandstifterprozess gesichtet – Notizbücher im Umfang von über tausend Seiten und zahllose Briefe, vor allem adressiert an Gudrun Ensslin. Von diesem Material ausgehend nähert sich Aßmann der Figur Baader und dessen Leben bis zum Brandstifterprozess in einer Weise an, die in der bisherigen Historisierung der RAF ungewöhnlich ist, mancher Darstellung des verhätschelten Jungen und späteren notorischen Kriminellen eine andere Perspektive an die Seite stellt und die persönliche Entwicklung eines Staatsfeindes auch in die intellektuelle Geschichte der BRD einordnet.

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Harro Schulze-Boysen – Nachricht von Eckart Pressler

Diese Nachricht kam heute rein:

Liebe Freundinnen und Freunde, Nachbarn, Kollegen, Musiker, Künstler
liebe junge und gereifte demokratische Duisbürger m/w/d
sehr geehrte Damen und Herren !
Die gute Nachricht ist: die Bezirksvertretung Mitte hat am 22. Mai die Sondernutzungsgenehmigung für eine Stele zum Gedenken an den Widerstandskämpfer Harro Schulze-Boysen beschlossen. Wir freuen uns daher, wenn wir Euch/ Sie anläßlich der kleinen Feier zur Übergabe der Stele an die Stadtgesellschaft begrüßen dürfen. Seid herzlich eingeladen zu diesem Zusammentreffen am Mittwoch, dem 25.Juni 2025 um 16.30 h, Beginn um 16.45 h vor Harros ehemaligem Elternhaus Karl-Lehr-Str. 9. Wir bitten den Termin vorzumerken, eine förmliche Einladung wird noch verschickt werden.
Wir hoffen auf großeTeilnahme, angenehmes Wetter und einen guten Verlauf.
Mit besten Grüßen,
Winfried Kloer und Eckart Pressler

Bitte zurückblättern: Gedenken an Libertas und Harro Schulze-Boysen

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Wer hat das gedichtet?

Pfingsten
Sind die Geschenke am geringsten
Während Geburtstag, Ostern und Weihnachten
Etwas einbrachten.

Wer erkennt den Dichter?
War es

Joachim Ringelnatz?
Otto Waalkes?
Erich Kästner?
Bertolt Brecht?
Heinz Erhardt?