Am 1. September 2000 entschied die Stadtverwaltung, daß die Oststraße in Neudorf Oststraße heißt. Die hieß vorher allerdings genauso, und davor auch: Oststraße. Seitdem es diese Straße gab, hieß sie immer Oststraße. Von der Neudorfer Straße bis zur Lotharstraße quer durch Neudorf: Oststraße.
Im Jahre 1969 jedoch hatte die Stadtverwaltung die Straße umbenannt. Die sollte jetzt Klöcknerstraße heißen. Wieso? Wußte keiner.
Da haben die Leute gesagt: Nix da! Die Straße heißt Oststraße, und dabei bleibt’s. Oststraße bleibt Oststraße.
Es wurde sogar auf der Königstraße demonstriert mit Transparenten. Die Leute sagten: Die Studenten demonstrieren doch dauernd. Jetzt demonstrieren wir auch. Oststraße bleibt Oststraße.
Die Von der Stadt angebrachten Straßenschilder „Klöcknerstraße“ wurden abmontiert und mit richtigen Straßenschildern ersetzt: Oststraße. So ging das jahrelang. Man hat dann der Einfachheit halber die städtischen Straßenschilder überklebt mit „Oststraße“. Bis nach 31 Jahren die Stdtverwaltung es endlich drangegeben hat, der Straße einen falschen Namen aufzuzwingen. Jetzt heißt die Straße auch offiziell wieder so wie sie heißt.
31 Jahre haben die Leute der Stadtverwaltung die Stirn geboten und sich nicht gebeugt, sondern stattdessen Straßenschilder ausgetauscht.
Warum haben die Leute das getan?
Ganz einfach: Die wollten nicht, daß die Straße Klöcknerstraße heißt. Die wollten, daß die Straße Oststraße heißt.
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Archiv des Autors: hl
Der 1. September ist Antikriegstag
Der 1. September ist Antikriegstag – in Erinnerung an den Beginn des Zweiten Weltkriegs in Europa am 1. September 1939.
Ein solcher Tag in dieser Zeit könnte doch ein Anstoß sein, MITGLIED DER DEUTSCHEN FRIEDENSGESELLSCHAFT zu werden.
Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK), gegründet 1892, ist in allen Bundesländern und in vielen Städten tätig. Wer Mitglied ist, bekommt regelmäßig die Zeitschrift ZIVILCOURAGE zugeschickt.
Die DFG-VK ist gut für dich, erkundige dich nach ihr.
http://www.dfg-vk-duisburg.de/
Weitermachen!
Das Wort zum Sonntag
Wenn dir viel fehlt,
nimm das Wenige.
Viel ist nie genug.
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Something is happening, but you don’t know what ist is. Do you, Mr. Jones?
Am 30. August 1965, heute vor 60 Jahren, wurde das Album HIGHWAY 61 REVISITED von Bob Dylan veröffentlicht.
Das erste Stück auf der LP: „Like a Rolling Stone“.
Das letzte Stück auf der LP: „Desolation Row“.
Ein Beitrag darüber mit Musikbeispielen wurde gestern im Deutschlandfunk gesendet.
Das müßte hier zu hören sein.
Die Wikipedia-Einträge zum Album und zu den einzelnen Stücken geben meht her.
Eine gelungene Übersetzung von Like a Rolling Stone von HEL Herbert Lassdchet Toussaint erschien in DER METZGER Nr. 160.
Früchte am Freitag
Good old everlasting Sternbuschweg. August 2025
Das weltweit einzige Verkehrsschild, das den Autofahrer anweist, im Boden zu versinken.
In dem Haus rechts wohnte der Strähler.
In dem Zimmer mit dem Erker fanden eine Zeitlang die Arbeitsbesprechungen von Hut-Film statt. Aber das uist eine andere Geschichte.
Denn später fanden die da nicht mehr statt.
Platzhirsch auf dem Hirschplatz
Helft Kuba
Sie mal an die Fuß-
Das Wort zum Sonntag
Muß man alles erklären?
Müssen Sie alles verstehen?
Tragen nur die Rätsel zur Erkenntnis bei,
die sich auflösen?
Weisen Kunst und Dichtung den Weg
zum richtigen Leben nur
durch das Vermitteln von Erkenntnis?
Oder nicht auch durch das Vermitteln von Verwunderung?
Anders gefragt:
Wird alles verstanden, wenn alles erklärt wird?
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Herbst im Sommer
Schön ist das nicht, wenn schon im August („Hoch“-Sommer) so viele Blätter der Stadt-Bäume sich herbstlich färben.
Das ist keineswegs eine willkürliche Laune der Vegetation.
Ab und zu in der Trockenheit einem nahen Straßenbaum einen Eimer Wasser zu gönnen ist nicht falsch. „Es genügt nicht, aber lerne es.“
Ansonsten mit dem Thema Klima-Politik denen ion den Ohren liegen, die es nicht hören wollen.
Das Bild ist vorgestern aufgenommen worden. Die braungefärbten Blätter sind inzwischen abgefallen.
DER METZGER Nr. 160. So ist das richtig.
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August 1945
Das Foto zum Zwanzigsten
DemokratieKreis in Marx-Loh
Holt euch die Stadt zurück (special)
Der Kessel des Monats
Das Wort zum Sonntag
Demnächst in der Weltbühne: Geschichten aus einer besseren Zukunft
Demnächst in der Weltbühne:
Theresa Hannig: Über Morgen. Geschichten aus einer besseren Zukunft. Essays u. Kolumnen. Mit einem Vorwort von Karlheinz Steinmüller. Hirnkost Verlag. 132 Seiten, Hardcover mit Leseband 18 €
Erscheint am 11. September 2025.
Das schreibt der Verlag:
Eine kleine Perle in unserem Herbstprogramm ist Theresa Hannigs Band Über Morgen. Geschichten aus einer besseren Zukunft.
Mit Über Morgen gelingt Theresa Hannig ein ebenso kluges wie humorvolles Gedankenexperiment: Was wäre, wenn uns jemand aus der Zukunft besuchen und erzählen würde, wie wir die großen Krisen unserer Zeit doch noch bewältigt haben? Ein Zeitreisender namens Felix tut genau das – und hilft der Autorin dabei, sich aus der Gegenwart heraus neue Zukunftsszenarien vorzustellen: empathisch, absurd, manchmal satirisch, immer zutiefst menschlich.
Das Buch versammelt ihre beliebte Kolumne aus der taz, ungekürzt und ergänzt um weiterführende Essays und Anmerkungen. In einer Zeit, in der apokalyptische Zukunftsbilder dominieren, öffnet Über Morgen ein anderes Fenster: auf eine Welt, in der Politik, Technik und Gesellschaft bessere Wege finden – ohne dabei ins Naive zu kippen.
Worum geht es?
Der rote Faden von Über Morgen ist eine literarisch klug inszenierte Begegnung mit Felix, einem Besucher aus dem Jahr 2123. Mit ihm diskutiert Hannig über Klimawandel, Gleichstellung, Demokratie, Digitalisierung, Konsum – und über ganz alltägliche Fragen, wie man in der Zukunft feiert, wohnt, einkauft oder liebt.
Die einzelnen Kapitel sind als Miniaturen angelegt: kurze Szenen, Dialoge oder pointierte Glossen, in denen ein präziser Gedanke entwickelt und mit überraschenden Wendungen versehen wird. Dazu kommen längere Essays, in denen Hannig gesellschaftliche Trends, technologische Entwicklungen und politische Missstände analysiert – immer mit dem Fokus:
Was können wir besser machen?
„In einer Gegenwart, die mehr denn je nach Orientierung sucht, liefert Über Morgen eine neue Denkhaltung: Zukunft ist nicht, was kommt – sondern was wir gestalten.“
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WELTBUEHNE MUSZ BLEIBEN !
Was halten Sie von unserem Slogan:
WER BÜCHER WOANDERS BESTELLT IST NICHT GESCHEIT
runter-rauf-runter
Seltsames Plakat-Verhalten.
Während andere Parteien in diesem Kommunal-Wahlkampf ihre Plakate so hoch an die Laternen hängen, dass nur ein Zweimeterriese da ein Loch reinmachen kann, wirbt die SPD bodennah.
Anscheinend haben die Plakate aber alle mal oben gehangen und sind runtergerutscht. Letzte Tage hingen die SPD-Plakate alle wieder oben.Aber an nächsten Tag wieder am Boden.
Hat die SPD jetzt die Gramgebeugten als Zielgruppe erkannt?
Oder verfügt sie nicht mehr über geübte Kräfte, die wissen, wie man ein Plakat richtig aufhängt?
Oder lautet das Motto: Botschaften auf dem Weg zur Nieder-Lage?