Archiv der Kategorie: Internationalismus
Helft Kuba
Leonard Peltier
Bis zum letzten …
Ende Juli 2025 war für die Miliz Hamas die Lage günstig. Der Feind Israel war durch seine Regierung unter internationalen Druck geraten. Wie die Lage nutzen? Ein Image-Gewinn wäre doch auf jeden Fall zu erreichen gewesen.
Doch die Miliz Hamas reagierte anders. Motto: Eine Entspannung der Lage? Niemals!
Um Furcht, Schrecken und Entsetzen zu erzeugen schickten sie ein Horror-Video: eine israelische Geisel, abgemagert, verelendet, ein Todgeweihter.
Die Hamas legte es darauf an, von der Weltöffentlichkeit als Scheusale erkannt zu werden.
Die Hamas-Kommandeure sind Faschisten.
Ich höre schon den Einwand: Nein, sie sind keine Faschisten nach der korrekten wissenschaftlichen Definition.
Aber sie agieren wie Faschisten,. Sie ticken wie Faschisten.
Die Faschisten fürchten den Frieden mehr als die Niederlage.
Es ist ein Schrecken für sie, aus einem Konflikt anders rauszukommen als mit dem totalen Sieg.
Und wenn der totale Sieg nicht möglich ist, wollen sie heldenhaft untergehen. Darum kämpfen sie „bis zur letzten Patrone, bis zum letzten Blutstropfen.“
P.S.: Die pseudolinken Sympathisanten hierzulande, die wähnen, die Hamas wäre „objektiv“ Verbündeter im „anti-imperialistischen Kampf“, werden sich auch jetzt nicht eines Besseren belehren lassen.
Immer und immer
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Hundert Jahre Frantz Fanon
Neu in der Weltbühne:
Frantz Fanon. Ein Porträt
von Alice Cherki, Andreas Löhrer, Natasha Kelly.
Edition Nautilus 2024. Aktualisierte, neu durchgesehene und ergänzte Ausgabe der deutschen Erstausgabe von 2002, mit Glossar und Zeittafel
400 S. 26 €
»Wir haben Alice Cherki dafür zu danken, dass sie diesem hervorragenden Intellektuellen, seiner Person wie seinen Büchern, den Platz gegeben hat, den sie verdienen – nicht nur in unserer Geschichte, sondern auch in unserer Gegenwart.« Didier Eribon, Nouvel Observateur
Frantz Fanon hat in seinem kurzen Leben (1925–1961) als Psychiater, Schriftsteller und Journalist, als Freiheitskämpfer und als Vordenker der Dekolonialisierung nahezu Unermessliches geleistet. Er starb, als die meisten afrikanischen Länder gerade erst ihre Unabhängigkeit erreicht hatten; seine Warnungen an kolonisierte Länder auf dem Weg zur Unabhängigkeit haben sich als prophetisch erwiesen. Fanons Analysen werfen noch immer ein erhellendes Licht auf die postkolonialen Konflikte von heute.
Geboren auf den Antillen, kam Frantz Fanon, wie sein Zeitgenosse Che Guevara, als Arzt zu seiner revolutionären Laufbahn in einem fremden Land. Er kämpfte bei den Forces Françaises Libres gegen Nazideutschland, gründete Afrikas erste sozialtherapeutische Psychiatrie im algerischen Blida und reiste als Sprecher der algerischen Befreiungsbewegung durch Afrika. Sein Buch Die Verdammten dieser Erde wurde »Das kommunistische Manifest der antikolonialen Revolution« genannt. Fanons Schriften sind heute Klassiker des Postkolonialismus.
Zum 100. Geburtstag Frantz Fanons im Juli 2025 erscheint jetzt die Neuausgabe der großen Biografie seiner Weggefährtin Alice Cherki. Sie arbeitete in Algerien und Tunesien als Psychiaterin an seiner Seite und war wie er während des Algerienkrieges in der Befreiungsbewegung aktiv. Sie beleuchtet Entstehungsgeschichte und -kontext von Fanons Texten und Ideen und zeigt, dass Fanon die individuellen und sozialen Auswirkungen der rassistischen Unterdrückung ebenso im Blick hatte wie Möglichkeiten, die Entfremdung zu überwinden.
Kurz vor Frantz Fanons 100. Geburtstag am 20. Juli schreibt Gerrit ter Horst im Tagesspiegel über die »Wiederentdeckung von Frantz Fanon«. Dabei geht er auch auf zwei Biografien ein, von Adam Shatz einerseits, von Fanons Weggefährtin Alice Cherki andererseits. »Beide Bücher sind eindrückliche Darstellungen seines Lebens: Shatz macht den größeren Bogen, (…) während Cherkis Text nicht nur von ihrer persönlichen Freundschaft zu Fanon profitiert, sondern auch davon, dass sie als jüdische Algerierin das Land und seine Kämpfe gut kennt.« Cherki übertrage Fanon auch in die Gegenwart, in dem sie ihn »in die Banlieues nach Frankreich bringt. Die kolonialen Traumata enden nicht bei denen, die sie direkt erlebt haben. Sie werden intergenerationell weitergegeben und neu erlebt. «
Ebenfalls bei uns erhältlich:
Frantz Fanon: Schwarze Haut, weiße Masken. Turia + Kant. 19 €
Frantz Fanon: Für eine afrikanische Revolution. März Verrlag. 22 €
Frantz Fanon: Die Verdammten dieser erde. Suhrkamp. 12 €
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Als Neuausgabe wieder erhältlich: „Die Geburt der Dritten Welt“
Neu in der Weltbühne:
Mike Davis: Die Geburt der Dritten Welt. Hungerkatastrophen und Massenvernichtung im imperialistischen Zeitalter. Aus dem Englischen von Ingrid Scherf, Britta Grell und Jürgen Pelzer. Verlag Assoziatio A. 520 Seiten, Paperback, Dt. Erstausgabe 2004, 5. Aufl. (Neuausgabe) 2025
24,00 €
Ende des 19. Jahrhunderts zerstörten Dürren ungeheuren Ausmaßes wiederholt die Ernährungsgrundlagen in den Teilen der Erde, die später als »Dritte Welt« bezeichnet wurden.
Zwischen 1876 und 1879 sowie zwischen 1896 und 1900 starben in als klimabedingt definierten Hungerkatastrophen und nachfolgenden Epidemien in Äthiopien, Indien, China und Brasilien zwischen dreißig und sechzig Millionen Menschen. Als unmittelbarer Auslöser dieser ungeheuerlichen Massenvernichtung wurden in der Wissenschaft Wetterphänomene wie El Niño verantwortlich gemacht. Doch die Natur allein ist selten so tödlich.
Mike Davis legt in seiner einzigartigen politischen Ökologie des Hungers die Hintergründe zwischen Weltklima und Weltökonomie im imperialistischen Zeitalter frei, die zur »Geburt der Dritten Welt« führten und bis heute nachwirken.
»Wir haben es mit anderen Worten nicht mit ›Hungerländern‹ zu tun, die im Brackwasser der Weltgeschichte ins Abseits gerieten, sondern es geht um das Los der Menschheit in den Tropen, das sich just zu einem Zeitpunkt (1870-1914) änderte, als deren Arbeitskraft und Produkte zwangsweise in die Dynamik der von London gesteuerten Weltwirtschaft integriert wurden. Millionen starben nicht außerhalb des ›modernen Weltsystems‹, sondern im Zuge des Prozesses, der sie zwang, sich den ökonomischen und politischen Strukturen anzupassen. Sie starben im golden Zeitalter des liberalen Kapitalismus«
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Freundschaft mit Kuba
Helft Kuba!
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Campact bittet um Hilfe für Khairi
Verfolgung, Folter, Tod: Das droht Khairi in Afghanistan. Der heute 18-Jährige floh ganz allein vor der Gewalt der Taliban und Warlords nach Deutschland. Trotzdem wollen die deutschen Behörden den Duisburger Schüler dorthin abschieben. Ein Bündnis aus lokalen und überregionalen Organisationen, der „Initiativkreis Bleiberecht“, stellt sich gegen diese Abschiebung. Auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, fordert das Bündnis: Khairi muss bleiben! Jetzt unterzeichnen – Abschiebung verhindern:
Bitte stoppen Sie die drohende Abschiebung von Rezai Khairullah (Khairi) nach Afghanistan! Gewähren Sie ihm Schutz und Bleiberecht.
Khairi kam als unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter nach Deutschland. Er lebt seitdem in Duisburg und hat sich in kurzer Zeit außergewöhnlich gut integriert. Seit zehn Monaten besucht er eine Schule, ist im Sportverein aktiv, nimmt regelmäßig an sozialen Projekten teil und lernt mit beeindruckender Motivation Deutsch. Khairi wird pädagogisch und therapeutisch begleitet und ist weder straffällig noch auffällig geworden – im Gegenteil: Er ist ein Vorbild für gelungene Integration.
Khairi hat den aufrichtigen Wunsch, eine Ausbildung zu machen und ein Leben in Sicherheit und Würde aufzubauen. Doch statt einer Perspektive droht ihm nun die Abschiebung in ein Land, das für ihn lebensgefährlich ist.
Khairi und sein Bruder wurden in Afghanistan Opfer von Gewalt durch Warlords. Die Aussicht, dorthin zurückkehren zu müssen, erfüllt ihn mit großer Angst. Afghanistan ist nach wie vor kein sicheres Land – und schon gar kein Ort für junge Menschen wie Khairi, die hier in Deutschland Hoffnung gefunden haben.
Wir fordern Sie daher auf: Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten, Khairis Abschiebung zu verhindern und ihm eine sichere Zukunft in Deutschland zu ermöglichen.
Geben Sie Khairi die Chance auf Ausbildung, Schutz und ein Leben in Frieden.
„Khairi ist einer von vielen jungen Geflüchteten, die vor Gewalt geflohen sind und sich in Deutschland ein neues Leben aufbauen wollen. In nur zehn Monaten hat er sich vorbildlich integriert: Er geht zur Schule, spricht gut Deutsch, ist im Sportverein aktiv und nimmt regelmäßig an sozialen Projekten teil. Er möchte eine Ausbildung machen und Teil unserer Gesellschaft sein.
Eine Abschiebung nach Afghanistan würde all das zerstören – und ihn in ein Land zurückbringen, in dem ihm erneut Gewalt und Lebensgefahr drohen. Afghanistan ist kein sicherer Ort, besonders nicht für junge Menschen wie Khairi.
Diese Petition steht für Menschlichkeit, für Integration und für eine faire Einzelfallprüfung. Niemand, dem so eine Gefahr droht, sollte abgeschoben werden.
Wenn wir jetzt unsere Stimme erheben, können wir Khairis Zukunft retten.“
Unterzeichne jetzt gegen Khairis Abschiebung
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Helft Kuba!
Neu in der Weltbühne: Über Internationalismus
Überblick über den Internationalismus als Kernbestandteil emanzipatorischer Theorie und Praxis
Jens Kastner: Internationalismus. Kleine Geschichte einer großen Idee
Unrast Verlag (unrast transparent | bewegungslehre) 112 Seiten. 9,80 €
Verlagstext:
Der Internationalismus ist ein Kernbestandteil emanzipatorischer Theorie und Praxis. Zugleich war er stets umstritten und durchlebte verschiedene Konjunkturen, die durch sehr unterschiedliche Mobilisierungs- und Organisationsformen gekennzeichnet waren. Spätestens seit Gründung der Internationalen Arbeiter Assoziation (IAA) 1864, kurz der Ersten Internationale, war der Internationalismus politischer und organisatorischer Anspruch und zugleich theoretische Herausforderung der emanzipatorischen Linken. Der Internationalismus war und ist eine linke Perspektive, die antikapitalistische und antifaschistische, antikoloniale, antirassistische und antipatriarchale Ansprüche zu vereinen sucht. Aber der Internationalismus hat kein einheitliches Konzept, er existiert stets im Plural: autoritäre und parteiorientierte, antiautoritäre und auf Assoziationen ausgerichtete Strategien, befreiungsnationalistische und transnationalistische Ansätze existieren nebeneinander und bekämpften sich zuweilen.
Die internationalistische Praxis erlebte verschiedene Konjunkturen, von der Pariser Kommune 1871 bis zum Spanischen Bürgerkrieg (1936–1939), von der Dekolonisierung und den Revolten der ›1968er Jahre‹ über den feministischen Aufbruch, die Solidaritätsbewegungen der 1970er und 1980er Jahre, den zapatistischen Aufstand 1994 und die globalisierungskritischen Bewegungen um 2000 bis zu den Debatten um einen ›neuen Internationalismus‹ in der Gegenwart.
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(Buchladen und Versandbuchhandlung in einem).
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Helft Kuba!
Ich gebe nicht auf, für die Internationale Solidarität zu werben.
In Zeiten, in denen die Weltpolitik in Turbulenzen gerät (was folgerichtig ist und absehbar war), sollte man der Solidarität mit Kuba einen neuen Anschub geben.
Auch im Wirtschaftskrieg gegen die Menschenwürde den Kriegsdienst verweigern!
Ein Hinweis:
In der Buchhandlung Weltbühne steht eine Sammeldose für Kuba auf dem Ladentisch.
Noch ein Hinweis:
In Kooperation mit der DFG-VK (Gruppe Duisburg) bietet die Buchhandlung Weltbühne Kaffee aus Kuba an – auch per Post erhältlich.