Neu in der Weltbühne: Simone de Beauvoir, die Biografie

Neu in der Weltbühne: Lisa Neubauer: Simone de Beauvoir. Eine illustrierte Biografie. Mit Mini-Biografien und Original Bleistift-Art im Anhang. Unrast Verlag 2023. 152 Seiten, Großformat B5, Softcover. 18,00 €
Inspiriert von Simone de Beauvoirs Autobiografien macht sich dieser Comic auf die Spuren der französischen Schriftstellerin, Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir (1908–1986). Ihren Weg und Werdegang, ihre Persönlichkeit, ihre Bekanntschaften, Freunde und Freundinnen und Geliebten, das Weltgeschehen des 20. Jahrhunderts um sie herum und natürlich die Entstehung ihrer Philosophie verknüpft Lisa Neubauer unterhaltsam und flüssig zu einer Story in vier Akten, die begreiflich macht, wie aus ›Sartres Freundin‹ am Ende die weltweit bekannte – sowohl verehrte als auch gehasste – Kulturikone wurde: Sie eckte an, sie war frech, sie irrte, sie war spontan. Und sie hatte eine Abneigung gegen monumentale Wahrheiten. Ihr Denken war im Prozess.
Simone de Beauvoir stand für Wandel, für Rebellion. Sie hatte den Mut, ein selbstgewähltes Leben zu führen und ihrem Wissensdrang zu folgen. Mit ihrer ganz eigenen Art zu leben, zu lieben und zu denken öffnete sie zahllosen Frauen Fenster und Türen, die vorher verschlossen schienen.

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Ein Metzger kommt nicht immer allein

Es ist wieder passiert: An EINEM Tag sind ZWEI neue METZGER-Ausgaben aus der Druckerei gekommen und ausgeliefert worden:
Die (aktuelle/reguläre) Ausgabe Nr. 152 und die Sonder-Ausgabe Nr. 153.
Und das wird geboten:
DER METZGER Nr. 152, Januar 2024:
Kostet 4 €. Und das steht drin:

Helmut Loeven: Der Feind meines Feindes ist mein Feind. Über den Gaza-Krieg: Parteinahme für Juden, für Palästinenser, gegen Hamas, gegen Netanjahu. Auschwitz ist die größte Last auf der Geschichte der Menschheit. Hamas will nicht das palästinensische Volk befreien, sondern jüdisches Leben vernichten. Es gibt auch einen Anti-Imperialismus der dummen Kerls.

VVN-BdA solidarisch mit den Opfern des antisemitischen Massakers. Warnung vor Gewaltspirale. „Als Vereinigung, die auch von jüdischen NS-Verfolgten gegründet wurde, möchten wir daran erinnern, dass noch heute ca. 150.000 Menschen in Israel leben, die einst die Shoah überlebten und Zuflucht in Israel fanden.“

Jakop Heinn: Kanzler unter Merz und Söder. Wer Wüst will, kriegt Söder.

Helmut Loeven: Bauern auf den Zufahrtswegen. Die Bauernproteste erinnern zu sehr an die Landvolk-Bewegung der 20er und 30er Jahre.

Timo Stoffregen: Matti und David in „Prätentiös“. Comic-Strip.

Helmut Loeven: Das philosophische Kabarett. Diesmal: Ist sie oder tut Sahra Wagenknecht nur so?; Treiben oder getrieben: Die Grünen; Die Chinesin (über große und kleine Schritte auf revolutionären Lebenswegen); WDR-Weihnachtswunder und die Nähe zur Emanzipation; Die Rolling Stones; Vernunft kaputt; Mit Druckfehler nach New York; Super-League als Super-Lüge; Die Macht des Schicksals / Die Macht der Zahnärztin).

Lina Ganowski: La Notte. Diesmal: Halbritters Karikaturen-Zyklus über das „Dritte Reich“ im Alltag offenbart Mentalitäten, die auch heute im Alltag anzutreffen sind.

Maggy Wösthoff: Aufforderung zum Handeln. Rede zum Tag der Menschenrechte. „Wir sind die demokratische Antwort auf die Erfolge von Rechtsnationalen und Rechtsextremen. Wir sind die Gesellschaft, vor der uns unsere Eltern immer wieder gewarnt haben. Und ich finde, wir sind eine verdammt gute Gesellschaft.“

Schöner Fernsehgucken. Gucken Sie mal hier: Reklame für den Youtube-Kanal Video Sternbuschweg.

Max Reinhardt: Was macht eigentlich der Fischer?

Sonja Röder: Wer kennt Kunibertr Röder? Auf der Suche nach Spuren eines verschollenen Freaks.

Herbert Laschet-Toussaint (HEL): Herren des Krieges.

Erika Rear View. Bild & Text ineinander. Alte Liebe rostet nicht.

Sahara. Ein Grundsatz. Kornkammer, Jacobus Mayer, Ottokar Grobe, Jupp von Schmitz, Der Scharffmacher, Schmitzeuropa, Wachtmeister Schulz, Magirus Bögge, Renate Scheutin und überhaupt die alle legen wieder los.

Josef Dünnwald: Dünnwalds Seite für der Bevölkerung.

Konrad Knurrhahn: Einsatz. Und kein Wort mehr.

Rainer Dittrich: Petitessen. Die Aphorismen-Spalte.

Und gleichzeitig erscheint DER METZGER 153, Januar 2024 als Sonderausgabe
kostet 4 €.
Alles war, nix is mehr – Landschaften im Zweiten Futur – Das Weite suchen – Wanderer zwischen den Wänden – Bilder einer Vergewisserung. Bild-Reflexionen eines Flaneurs.

Besorgen! Bestellen! Schicken lassen! Oder in der Buchhandlung Weltbühne kaufen! Lesen! Weiterempfehlen! Draus zitieren! Und schließlich: Abonnieren! Denn: Wer abonniert, hat mehr von Metzger.

Anti-AfD-Demo in Düsseldorf am 27. Januar

Das DGB-Haus in Düsseldorf befindet sich auf der Friedrich-Ebert-Straße 34
Anreise mit der Bahn:
Ausstieg Düsseldorf-Hauptbahnhof
Ausgang Richtung „Konrad-Adenauer-Platz“
ca. 300 m geradeaus auf der rechten Seite befindet sich das Gewerkschaftshaus (erkennbar an dem DGB-Logo).

Ich würde an dem Samstag auch gern in Düsseldorf dabei sein.
Wer dahin geht: Grüßt die Demo von mir!

Unwort des Jahres

Die Gesellschaft für deutsche Sprache teilte mit: Das Unwort des Jahres ist „Remigration“.
Das Wort sei „als rechter Kampfbegriff, beschönigende Tarnvokabel und ein die tatsächlichen Absichten verschleiernder Ausdruck“ gebraucht worden. „Die Neue Rechte zielt mit dem Wortgebrauch darauf ab, kulturelle Hegemonie und ethnische Homogenität zu erlangen. Das, was mit der Verwendung des Wortes gefordert wird, verletzt freiheitliche und bürgerliche Grundrechte von Menschen mit Migrationsgeschichte. Das Eindringen und die Verbreitung des vermeintlich harmlosen und beschönigenden Ausdrucks in den allgemeinen Sprachgebrauch führt zu einer Verschiebung des migrationspolitischen Diskurses in Richtung einer Normalisierung rechtspopulistischer und rechtsextremer Positionen“, kritisierte die Jury.

Zur Lektüre, zur Vertiefung empfohlen:
Von „Umvolkung“ zu „Remigration“ von Helmut Kellershohn,
nachzulesen auf der Seite des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS):

http://www.diss-duisburg.de/2024/01/von-umvolkung-zu-remigration/

Bitte achtet auf die Veröffentlichungen des DISS, die in diesem Weblog immer wieder vorgestellt und empfohlen werden und die in der Buchhandlung Weltbühne zu kriegen sind. Dort ist auch das DISS-Journal erhältlich.
Beim nächsten Besuch in der Weltbühne DISS-Journal mitnehmen (kost’t 4 €).

Wer unter diesem Notat auf das Schlagwort DISS klickt, erfährt, daß Wissenschaft und Beschäftigung mit Wissenschaft spannend sein kann.

Das DISS sucht auch Förderer und Spender. Bitte hier klicken.
Und lesen Sie nochmal Die kritische Wissenschaft braucht Sprit

DISS IST GUT FÜR DICH! DISS MUSZ BLEIBEN!

Ein Buch für die, denen es dabei ernst ist …

… und ein Buch, das es schon lange gibt und in diesen Tagen öfter zur Hand genommen werden muß:
Heiko Kauffmann, Jobst Paul, Klaus Holz (Hg.): Die Verneinung des Judentums. Antisemitismus als religiöse und säkulare Waffe
Edition DISS im Unrast-Verlag 2009. 184 Seiten, softcover. 22,00 €
Der Band umfasst eingehende Analysen antisemitischer Positionierungen auf den Diskursebenen der Medien, der Politik, der Wissenschaft, der Religion und des Alltags. Thematisiert wird die Entstehung des politischen Antisemitismus in Deutschland und dessen gegenwärtige Wiederbelebung im Islamismus. Einen Schwerpunkt bildet die jüdische Perspektive auf das Phänomen des Antisemitismus und auf ihr Gegenprogramm der gerechten Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund wird die Flüchtlingspolitik der Gegenwart betrachtet. Dies geschieht anlässlich des 70. Jahrestages der Konferenz von Evian und deren Umgang mit jüdischen Flüchtlingen (1938).

Aus dem Inhalt
Teil I: Historische Analysen
Kurt Lenk: Die Geburt des modernen politischen Antisemitismus
Gregor Hufenreuter & Uwe Puschner: Antisemitismus und völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich
Teil II: Jüdische Perspektiven
Jobst Paul: Die christliche Übertrumpfung des Judentums als Paradigma der Ausgrenzung. Deutsch-jüdische Analysen zum Syndrom der Judenfeindschaft
Andreas Disselnkötter: Die Bedeutung jüdischer Medien bei der Bekämpfung von Antisemitismus
Yves Kugelmann im Gespräch mit Jobst Paul. »›Antisemitismus‹ ist für uns Pflicht und nicht Kür im redaktionellen Alltag«
Siegfried Jäger: Die jüdische Vorstellung einer »gerechten Gesellschaft« zwischen religiös begründeter und profaner Ethik. Eine diskurstheoretische Spurensuche 81
Teil III: Aktuelle Analysen
Moshe Zuckermann: Verdinglichte Sühne. Von Interessen und Befindlichkeiten. Anmerkungen zu den deutsch-israelischen Beziehungen
Klaus Holz: Die Paradoxie der Normalisierung. Drei Gegensatzpaare des Antisemitismus vor und nach Auschwitz
Regina Wamper: Antisemitismus und Antijudaismus in Diskursen der Rechten. Brüche und Kontinuitäten
Jochen Müller: »Warum ist alles so ungerecht?« Antisemitismus und Israelhass bei Jugendlichen. Die Rolle des Nahostkonflikts und Optionen der pädagogischen Intervention
Heiko Kauffmann: Von Evian nach Brüssel. Menschenrechte und Flüchtlingsschutz 70 Jahre nach der Konferenz von Evian

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Bauern auf den Zufahrtswegen

Vorgestern hat mir einer von seiner Begegnung mit protestierenden Landwirten erzählt: Das wären ja kolossale Traktoren, mit denen die unterwegs sind! Die kosten hunderttausend!
Das glaube ich gern. Das sind nicht mehr die Trecker der 50er Jahre, sondern hoch-technische Leistungsmaschinen, wie man sie braucht für modernen landwirtschaftlichen Betrieb.
Hunderttausend hat der Bauer nicht im Portemonnaie. So ein Ding muß kreditfinanziert werden – wie das eben so ist mit Investitionen. Um produzieren zu können sich einer Schuldenlast unterwerfen. Und jetzt steigen auch wieder die Zinsen.
Und die Abnehmer landwirtschaftlichere Produkte, der Handel … Aldi und andere haben Macht und drücken die Preise. Die Bauern sitzen wirklich in der Zwickmühle.

Die Industrialisierung der Landwirtschaft, die Beherrschung durch Konzerne ist nicht aufzuhalten.

Da war die Landwirtschaftspolitik in der DDR um das Jahr 1960 weitsichtiger, aber hier „im Westen“ verteufelt mit Schaum vor den Medien-Mündern. Anders als hier dargestellt behielten die Bauern in der DDR ihr vererbbares Eigentum an Grund und Boden, waren aber gezwungen, in Genossenschaften zusammenzuarbeiten – während hier im Westen hunderte und tausende Höfe pleite gingen. Geld machen konnten die Bauern nur noch durch Landverkäufe – um davon ihre Schulden bei Kreditgebern loszuwerden. Nicht in jeder, aber in mancherlei Hinsicht war die DDR besser als die Bundesrepublik.

Der Bauern-Protest hat – für meinen Geschmack – zu viel vom Sound der Landvolkbewegung der endenden 20er, beginnenden 30er Jahre. „Zur Ausrichtung der Landvolkbewegung gehörten Völkischer Nationalismus, Antiparlamentarismus und Antisemitismus. Historiker sehen die Landvolkbewegung als einen Wegbereiter für den Erfolg der NSDAP.“ (Wikipedia).
Da helfen Ermahnungen und Distanzierungen des Bauernverbandes nicht ab. Denn die Leute glauben ja alle, sie wären nicht das, was sie sind: „Wir sind doch n-n-n-n-n-n-n-nicht rächts —“

Lest mal ein gutes Buch: „Bauern, Bonzen und Bomben“ von Hans Fallada, kongenial verfilmt von Egon Monk.

Den Beckenbauer mochte ich nicht

Zu der Zeit, als ich mich noch für Fußball interessierte, bemerkte ich: Der spielt einen eleganten Fußball.
Aber dann machte er den Mund auf.

Womit ich mal Leute zum Lachen brachte:
Jemand wollte wissen, was ein Kaiserschmarrn ist.
Ich erklärte: Kaiserschmarrn ist, was der Beckenbauer erzählt.

Daß ich mich heute nicht mehr für Fußball interessiere, liegt auch an Leuten wie an dem.

Neu in der Weltbühne: Ulrike Marz über Rassismus

Neu in der Weltbühne: Ulrike Marz: Kritik des Rassismus. Eine Einführung. Schmetterling Verlag 2020, Reihe theorie.org. 240 Seiten, 15,00 Euro.
Der Begriff des Rassismus ist nicht nur politisch, sondern auch theoretisch weithin umkämpft. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass auch das rassistische Denken selbst historischen Veränderungen unterliegt. Wo Rassisten/innen einst biologistisch argumentierten und Menschen aufgrund ihrer „Rasse“ Eigenschaften zuschrieben, fand seit Ende des Nationalsozialismus eine Verschiebung hin zu einem Rassismus statt, der kulturelle Prägungen zu unveränderlichen Wesensmerkmalen der Menschen erklärt.
Allen Spielarten des Rassismus geht es dabei um die Bestimmung des Eigenen und die Erhaltung eines gesellschaftlichen Status Quo. Sie benötigen die Abgrenzung zum »Anderen«, das als nicht zugehörig definiert und wahrgenommen wird.
Ulrike Marz skizziert die historische Entwicklung rassistischen Denkens seit der ersten Formulierung von Rassetheorien in der Kolonialzeit bis in die Gegenwart. Von ökonomie- und ideologiekritischen Ansätzen über Diskurstheorie bis zu postkolonialen Ansätzen gibt sie dabei eine Einführung in verschiedene Theorien, mit denen sich das Phänomen Rassismus erklären lässt.

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Was war gestern eigentlich für ein Tag?

Heilige drei Könige?
Was für Könige?
Ludwig der Zweite? August der Starke? Heinrich der Achte?
Die waren doch nicht heilig.
In der Bibel ist nirgendwo von den „Heiligen drei Königen“ die Rede.

Wenn Sie einem glaubensfesten Mitmenschen (Typ: Schmitzvon) begegnen, bieten Sie ihm eine Wette an: „Wenn Sie mir in der Bibel die Stelle mit den Heiligen drei Königen zeigen können, gebe ich Ihnen 100.000 €. Wetten Sie dagegen?“
Aber dann müssen Sie sich auch dranhalten und dem hinterherlaufen und immer wieder fragen: „Äh! Wo bleibt die Kohle?“

Sie können aber auch um 8 Euro wetten.

Aus der Serie „Vielsagende Verteilerkästen, die uns viel sagen“ (10)


Erst stand da: „Free Gaza“.
Dann hat (wohl jemand anders) hinzugefügt „from Hamas“ – und damit wohl die Intention des Zuerstschreibers konterkariert. Dieser Zusatz ist allerdings mit der Zeit verschwommen und kaum noch / gar nicht mehr leserlich.
Und zuletzt hat jemand (warum?) „Gaza“ überstrichen.

So ist die Lage:
Viele Leute, die nicht wissen, was sie tun.
Viele Leute, die nicht wissen, was sie sagen.
Viele Leute, die nicht wissen, was sie schreiben.
Viele Leute, die nicht wissen, was sie durchstreichen.

Neu in der Weltbühne: Frauen! Leben! Freiheit! Narges Mohammadi

Neu in der Weltbühne: Narges Mohammadi: Frauen! Leben! Freiheit! Wie wir unsere Stimmen erheben. Frauen in iranischen Gefängnissen erzählen.
ROWOHLT Taschenbuch 320 Seiten. 14 €
Narges Mohammadi, geboren 1972, ist eine iranische Menschenrechtsaktivistin und Vizepräsidentin des Defenders of Human Rights Center. 2023 erhielt sie den Friedensnobelpreis. Die Journalistin wurde aufgrund ihrer regimekritischen Haltung mehrfach inhaftiert und sitzt seit 2021 wieder im Gefängnis. Narges Mohammadi setzt sich für Frauen- und Menschenrechte und die Abschaffung der Todesstrafe ein. Außerdem hat sie sich der Aufklärung der unhaltbaren Haftbedingungen und der in Haft begangenen Verbrechen verschrieben.
Aufrüttelnde, emotionale Dokumente des Widerstands im Iran
Narges Mohammadi, Menschenrechtsaktivistin und Trägerin des Friedensnobelpreises 2023, versammelt in ihrem Buch 13 Interviews mit im Iran inhaftierten Frauen, zu denen auch die international bekannte Journalistin Nazanin Zaghari-Ratcliffe gehört. In den während der Haft der Autorin heimlich geführten Interviews zeigen sich unhaltbare Haftzustände, aber auch unglaublicher Mut, Zusammenhalt und große solidarische Stärke, die auch die in den Haftanstalten praktizierte weiße Folter nicht zu brechen vermag. Die deutsche Übersetzung ist genau wie das persische Original ein Gemeinschaftswerk unterschiedlicher Frauen. Narges Mohammadis Buch ist ein Beweis für die aktuellen Menschenrechtsverletzungen im Iran und ein Aufruf an Unterstützer auf der ganzen Welt, den Kampf nicht aufzugeben. Mit Vorworten von Natalie Amiri und Shirin Ebadi.
«Diese Erinnerungen, innerhalb des Gefängnisses geschrieben, sind ein lebender Beweis für den anhaltenden Kampf für die Freiheit im Iran.» Shirin Ebadi, Friedensnobelpreisträgerin

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1 Mann 1 Wort

Das stand hier schon mal vor einem Jahr (21.12.2022).
Jupp von Schmitz („Schmitzvon“) schrieb dazu: „Was soll ich damit?“
Der „Verschwörungskenner“ schrieb dazu: „so werden wir bobachtet“

Neu in der Weltbühne: Losurdo über den Kommunismus

Neu in der Weltbühne: Domenico Losurdo: Der Kommunismus. Geschichte, Erbe und Zukunft
PapyRossa Verlag 2023. 258 S. Klappenbroschur. 24 €
Nach dem Ende des ›sozialistischen Lagers‹ und der Auflösung der UdSSR gerieten der Marxismus und die kommunistische Bewegung wie die Linke insgesamt, insbesondere im Westen, in eine Krise, die als unumkehrbar erscheint. Diese Krise ist aber kein auswegloses Schicksal. Um einen Weg zu finden, sie zu überwinden, formulierte Domenico Losurdo in diesem Buch, seinem letzten, jenseits aller apologetischen Absichten eine historisch-philosophische Bewertung der sowjetischen Erfahrung und des Marxismus überhaupt. Ist der ›reale Sozialismus‹ ergebnislos gescheitert? Ist die marxsche Theorie damit hinfällig? Losurdo geht aber noch einen Schritt weiter und befragt den Marxismus, was er in absehbarer Zukunft zu leisten imstande sein kann. Damit ist dieses Buch zugleich auch ein persönliches Erbe und Vermächtnis Domenico Losurdos als eines führenden politischen Philosophen der Gegenwart.
Eingeleitet und herausgegeben wird es von Giorgio Grimaldi, einem seiner Schüler, der als Privatdozent an der Universität von Urbino tätig ist, an der auch Losurdo selbst lange Zeit als Dekan der philosophischen Fakultät gelehrt hat.
Aus dem Italienischen von Christel Buchinger.
Domenico Losurdo, Prof. Dr. phil., 1941-2018, war Präsident der Internationalen Gesellschaft Hegel-Marx für dialektisches Denken und Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin. Zahlreiche Bücher, so über Hegel, Nietzsche, Gramsci oder Stalin, begründeten sein Renommee als international einflussreicher Philosoph und Historiker.

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