Das neue Buch von Conrad Schuhler

Neu in der Weltbühne:
Conrad Schuhler: Wie weit noch bis zum Krieg? Die USA, China, die EU und der Weltfrieden
PapyRossa Verlag 144 Seiten, € 12,90
Chinas Spurt an die Spitze der Weltwirtschaft hat wissenschaftliche und publizistische Meinungsmacher im Westen irritiert. Der Autor untersucht ihre Argumente gegen Chinas ökonomisches und gesellschaftliches Wachstum und erläutert das chinesische Konzept vom guten Leben als Dreh- und Angelpunkt der Wirtschaftspolitik. Vorgestellt wird die »Neue Seidenstraße« als ›Globalisierung auf Chinesisch‹. Ausführlich erörtert wird die Gefahr eines »Dritten Weltkriegs« als Neuauflage der »Falle des Thukydides«, wonach ein Herausforderer den alten Hegemon der Weltordnung nur durch einen Krieg ablösen könne. China weist diese Zumutung von sich. Die Hauptgefahr sieht Schuhler darin, dass die USA ihre globalen Führungsansprüche auf die Dauer nicht mehr mit »zivilen« Mitteln durchsetzen und somit in Versuchung geraten können, ihre weit überlegenen militärischen Mittel einzusetzen. Eine Chance auf Zukunft gibt es für ihn, wenn die Bewegungen für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Umwelt das globale Kapital mit seinen rücksichtslosen Verwertungsinteressen als gemeinsamen Gegner erkennen und bekämpfen.

Conrad Schuhler, Jg. 1940, Diplom-Volkswirt. Hat an den Universitäten München und Manchester sowie an der Yale University und in Berkeley / USA studiert. Langjähriger Vorsitzender des Instituts für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung (isw) in München.

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Neu in der Weltbühne: Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg

In diesen Tagen erscheint:
Florence Hervé (Hg.): Mit Mut und List. Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg. PapyRossa Verlag. 294 S. Mit einigen Abbildungen. 17,90 Euro
Im Mai 2020 jährt sich zum 75. Mal die Befreiung von der Terrorherrschaft des deutschen Faschismus. Zu ihr trug der Widerstand von Menschen in ganz Europa bei, darunter waren zahlreiche Frauen. Oftmals unter Lebensgefahr kämpften sie für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, für internationale Solidarität und ein friedliches Zusammenleben der Völker. Diese Frauen haben zudem die ihnen zugewiesene hergebrachte Geschlechterrolle durchbrochen und ihre Emanzipation gelebt. Erst im Jahr 2019 hat der Bundestag beschlossen, den Beitrag von Frauen zum deutschen Widerstand zu würdigen – der mutige Widerstand in anderen europäischen Ländern blieb unerwähnt. In dem von Florence Hervé herausgegebenen Band werden hingegen 75 Frauen aus mehr als zwanzig Ländern vorgestellt. Ein breites Team von Wissenschaftlerinnen und Journalistinnen aus ganz Europa hat dazu beigetragen. Sie vervollständigen das historische Bild vom antifaschistischen Widerstand um die Frauenperspektive und machen zugleich Mut für den Einsatz gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Fremdenhass, Sexismus und Krieg.
Mit Beiträgen von Sabine Bade, Tina Berntsen, Gisela Blomberg, Antje Dertinger, Irene Fick, Cristina Fischer, Erni Friholt, Mechthild Gilzmer, Christiane Goldenstedt, Lia Gorter, Frits Grimmelikhuizen & Manja Pach, Mareen Heying, Mari Jonassen, Beate Kosmala, Kathrin Mess, Ulrike Müller, Frédérique Neau-Dufour, Regina Scheer, Helga W. Schwarz, Hanni Skroblies, Ingrid Strobl, Christl Wickert sowie der Herausgeberin Florence Hervé.

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Informieren über das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte

Das ist uns nicht gleichgültig.
Neu in der Buchhandlung Weltbühne:
Conrad Taler: Asche auf vereisten Wegen. Berichte vom Auschwitz-Prozeß
PapyRossa Verlag. Verbesserte und erweiterte Auflage, 172 Seiten. 13,90 Eiro
Was Holocaust-Überlebende als Zeugen im 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963–1965) der Nachwelt überlieferten, hat Conrad Taler für eine jüdische Zeitung in Wien festgehalten. Zur Erstauflage seiner Berichte in Buchform im Jahr 2003 schrieb der Newsletter des Fritz-Bauer-Instituts, sie seien außerordentlich lesenswert, weil der Autor eine brillante Beobachtungsgabe besitze und weil ihn eine ungeheure Auditivität auszeichne. „Talers Buch ist jedem zu empfehlen, der sich rasch über den Verlauf des Auschwitz-Prozesses, über dessen Höhepunkte und die im Gerichtssaal ausgetragenen Konflikte ein Bild machen möchte. Jeder wird zudem durch Talers außerordentliches sprachliches Darstellungsvermögen belohnt.“ Zum 50. Jahrestag der Verkündung des Urteils gegen Mitschuldige am größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte wird das Buch jetzt neu aufgelegt, ergänzt unter anderem durch einen Aufsatz über den Initiator des Verfahrens, den hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, aus der Feder seiner Biografin Irmtrud Wojak.

Conrad Taler (Kurt Nelhiebel), geboren 1927, Journalist und ehemaliger Rundfunkredakteur, lebt in Bremen und ist als Autor für Printmedien im In- und Ausland tätig. Für sein publizistisches Lebenswerk wurde er 2014 mit dem Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon in Bremen ausgezeichnet.

Wir empfehlen zudem:
Ulrich Schneider: Auschwitz. PapyRossa Verlag, Reihe Basiswissen. 142 S. 9,90 Euro
Auschwitz steht weltweit als Synonym für das – neben der Entfesselung des Zweiten Weltkriegs und dem Vernichtungskrieg in den besetzten Gebieten der Sowjetunion – schlimmste Verbrechen des deutschen Faschismus: für den industriellen Massenmord an Menschen, die nicht in seine Rassenvorstellung oder seine Weltherrschaftspläne passten – Juden, Sinti und Roma, Slawen, sowjetische Kriegsgefangene, politische Gegner oder wegen ihrer sexuellen Orientierung aus der „Volksgemeinschaft“ Ausgegrenzte. Neben der Massenvernichtung in Auschwitz-Birkenau umfasste der Gesamtkomplex des Lagers auch die „Vernichtung durch Arbeit“ in Auschwitz-Monowitz, dem Buna-Werk der IG Farben. Damit benennt das Buch auch die „Profi teure des Todes“. Es bietet eine kompakte Einführung in die Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz und in die juristische Aufarbeitung dieses Menschheitsverbrechens. Dabei kommen die Überlebenden selber vielfältig zu Wort. Mit einem Geleitwort von Henri Goldberg, Präsident der Fondation Auschwitz.
Ulrich Schneider, Dr. phil., *1954, Historiker, Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) sowie Sprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA).

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Georg Fülberth – ein neues Buch

Geburtstage haben Geschenke so an sich. Meist wird der Jubilar beschenkt, manchmsal ist es umgekehrt. So auch bei Georg Fülberth: Am 25. September, seinem 80. Geburtstag, erschien:

Georg Fülberth: Unter der Lupe. Analysen und Betrachtungen zum gewöhnlichen Kapitalismus
Mit einem Vorwort von Thomas Kuczynski
PapyRossa Verlag. 200 Seiten. 14,90 €
Das Buch versammelt Artikel, die Georg Fülberth ab 2008 in lunapark21 – zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie veröffentlicht hat. Sie sind dort unter den Rubriken „Seziertisch“ und „Lexikon“ erschienen, gingen jeweils von einem aktuellen Thema aus oder diskutierten akut gewordene Grundprobleme kapitalistischer Ökonomie und werfen somit auch ein Schlaglicht auf die jüngere Wirtschaftsgeschichte.
Thomas Kuczynski in seinem Vorwort: „Viele dieser Artikel sind in unserer angeblich so schnelllebigen Zeit von unverminderter Aktualität, und ich empfehle sie dem Lesepublikum gern zur Lektüre, gegebenenfalls auch zu erneuter Lektüre. Ich tue dies nicht nur, weil aus ihnen viel über Geschichte, Politik und Wirtschaft zu lernen ist, das versteht sich bei einem solchen Autor wie Georg Fülberth von selbst. Mein Hauptbeweggrund ist vielmehr die Machart der Artikel, das Schreiben gegen den Strich und die ungeheure Nüchternheit der Darstellung von Problemen, die von andern zumeist hochemotional debattiert, von ihm aber auf einen Punkt gebracht werden, der zu weiterem Nachdenken auffordert.“
Georg Fülberth, Prof. Dr. phil., *1939. Lehrte bis 2004 Politikwissenschaft an der Universität Marburg.

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Neu in der Weltbühne: Lucas Zeise über das Finanzkapital

In der verdienstvollen Reihe „Basiswissen“ im Papyrossa Verlag ist ein neuer Titel erschienen:

Lucas Zeise: Finanzkapital. PapyRossa Verlag 2019. Reihe Basiswissen. 136 S. 9,90 €
Dass in Gelddingen demokratische Regeln nichts gelten, wurde uns am Beispiel Griechenland drastisch vor Augen geführt: Auf das überwältigende Nein der Bevölkerung zum Diktat der Troika folgte das Ja der von ihr gewählten Regierung. Auch wenn es im Alltag parlamentarischer Republiken nicht immer offensichtlich ist, wird in Krisen deutlich, wie die Herrschaft des Finanzkapitals funktioniert. Wer ist dieses Finanzkapital, das Rudolf Hilferding 1909 und Lenin 1917 untersucht haben. Und wie herrscht es heute? Besonders interessiert Lucas Zeise dabei die Rolle des Geldkapitals, der Banken, Versicherungen, Hedgefonds und Schattenbanken. Wie kommt es, dass die Gläubiger-Schuldner-Beziehung die politischen Verhältnisse dominiert? Wie kommt es, dass sich die politisch Mächtigen unter dem Druck der Finanzmärkte befinden? Wer reguliert diese oder unterlässt es, sie zu regulieren? Wie funktioniert international die Hackordnung unter den Finanzkapitalisten? Warum dominiert immer noch der Dollar und wird er als dominante Währung abgelöst?
„Lucas Zeise war jahrzehntelang dicht dran am großen Geld. Sein Buch belohnt uns daher mit prallen Geschichten und einer herausragenden Tiefenschärfe.“ (Hermannus Pfeiffer, neues deutschland).
„Wer in knapper Form wissen will, was im Maschinenraum und auf der Kommandobrücke des heutigen Kapitalismus vor sich geht (auf ökonomischer Ebene, nicht im politischen Mechanismus), greife zu diesem Bändchen.“ (Arnold Schölzel, junge Welt).

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Strukturen der Aufklärung müssen gerettet werden. Weltbühne muß bleiben.

Wenn schon Bundespräsident, warum nicht lieber den?

Neu in der Weltbühne: Basiswissen über die Armut

Christoph Butterwegge: Armut. PapyRossa Verlag Reihe Basiswissen 2016. 132 S. 9,90 Euro
Verlagstext:
„Armut“ ist ein brisanter, weil politisch-normativer, emotional besetzter und moralisch aufgeladener Begriff. Christoph Butterwegge diskutiert den Armutsbegriff, wirft einen Blick auf die Geschichte der Armut und vermittelt die theoretischen Grundlagen. Er stellt die Hauptrichtungen der Armutsforschung vor, erläutert die gängigen Methoden der Armutsmessung und hinterfragt die statistische Datenlage, wie sie die Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung dokumentieren. Neben den unterschiedlichen Erscheinungsformen und den Folgen der Armut für die Betroffenen wie die Gesellschaft beschäftigen ihn die Entstehungsursachen und die wenig überzeugenden Erklärungsansätze der (Medien-)Öffentlichkeit. Abschließend geht es um den Kampf gegen die Armut sowie die Frage, welche Maßnahmen hierbei Erfolg versprechen und ob das bedingungslose Grundeinkommen ein Patentrezept darstellt.
Christoph Butterwegge, Prof. Dr. rer. pol., Jg. 1951, lehrte bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Sozialstaatsentwicklung und Armut; Rechtsextremismus, Rassismus und (Jugend-)Gewalt; Migration, Integration und Minderheitenpolitik.
„Christoph Butterwegge öffnet die Augen für die wirklichen Zustände in unserem Land.“ (Rudolf Walther, neues deutschland).

Von der Partei Die Linke als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen. Na, da heißt es jetzt wohl: Daumen drücken!

Und weil es eben nicht nur darauf ankommt, worüber und wie und mit welche Mitteln man sich informiert, sondern auch, welche Strukturen vonnöten sind und wen man nicht im Stich lassen darf, folgt hier noch ein Vorschlag – in der Hoffnung auf einen Rest von Bewußtsein, daß es ein bißchen von einem selber abhängt, ob das ganze Land in materieller und geistiger Armut versinkt:
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Neu in der Weltbühne: Warnung vor dem Volks-Empfinden

Heute empfehle ich zwei Bücher:
ZwoBuecherMarkus Liske / Manja Präkels (Hg.): Vorsicht Volk! Oder: Bewegungen im Wahn? Verbrecher Verlag 192 S. 18 Euro.
Verlagstext:
25 Jahre nach Unterzeichnung des Einheitsvertrages erobern überall in Deutschland wahnhafte Bewegungen die Straßen. Sie nennen sich Pegida, HoGeSa, Montagsmahnwachen, Reichsbürger oder Friedenswinter.
Einige dieser Zusammenschlüsse sind offen antisemitisch, andere islamophob und wieder andere beides. Sie haben Angst vor Flüchtlingen, „Homosexualisierung“, Kondensstreifen oder einem geheimen weltjüdischen Kontrollrat. Ihre Helden heißen Wladimir Putin und Thilo Sarrazin, ihr gemeinsamer Gegner ist die »Lügenpresse«. Mal sehen sie sich als Linke, mal als Rechte, und ihr gemeinsamer Schlachtruf lautet: „Wir sind das Volk!“ Stimmt das? Sind sie „das Volk“? Und wenn ja: Was genau will dieses Volk?
In „Vorsicht Volk!“ erörtern Autorinnen und Autoren essayistisch die Ursachen, Hintergründe und Gemeinsamkeiten der neuen Wahnbewegungen.
Mit Beiträgen von Kirsten Achtelik, Ivo Bozic, Harald Dipper, Jutta Ditfurth, Stefan Gärtner, Patrick Gensing, Willi Jasper, Anetta Kahane, Alexander Karschnia, Kerstin Köditz, Konstanze Kriese, Klaus Lederer, Markus Liske, Anselm Neft, Manja Präkels, Jan Rathje, Anna Schmidt, Julia Schramm, Jörn Schulz, Heiko Werning, Elke Wittich und Deniz Yücel.

Phillip Becher, Christian Begass, Josef Kraft: Der Aufstand des Abendlandes. AfD, PEGIDA & Co.: Vom Salon auf die Straße. PapyRossa Verlag. 130 S. 11,90 Euro
Verlagstext:
Eine neue Massenbewegung macht in Deutschland von sich reden: PEGIDA. Sie läuft Sturm gegen „Überfremdung“, „Parteienstaat“ und „Lügenpresse“. Was in Dresden begann, hat Nachahmer andernorts gefunden. Dass die Demonstrierenden nicht immer auf öffentliche Gegenliebe stoßen, brandmarken sie als Unterdrückung abweichender Meinungen. Überdeckt werden dabei die Sympathien, die PEGIDA & Co. seitens honoriger gesellschaftlicher und politischer Kräfte genießen, derzeit gruppiert vor allem, aber nicht nur, um die „Alternative für Deutschland“. Andererseits segeln im Windschatten von PEGIDA Hooligans wie die von HoGeSa und andere Schläger. Neu sind solche Proteste indes nicht. Bereits vor Jahren startete in Köln ein Kreuzzug sich selbst als „Bürgerbewegung“ inszenierender Rechtspopulisten gegen eine angebliche Islamisierung, und auch die Bildung einer rot-rot-grünen Landesregierung mit einem linken Ministerpräsidenten trieb „besorgte Bürger“ auf die Straße. Wie auch immer PEGIDA sich entwickeln mag, wird dieses Potential nicht einfach verschwinden. Eine deutsche Besonderheit ist all dies aber nicht. In anderen europäischen Ländern existieren seit Jahren wirkungsmächtige rechte Bewegungen mit Ablegern auch im parlamentarischen Raum. Sie basteln an einem alternativen Gesellschaftsprojekt von rechts. Mit den aktuellen Umbrüchen in der politischen Szene in Deutschland könnte Vergleichbares auch hierzulande anstehen.

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Die Leute, die ihre Bücher in der Buchhandlung Weltbühne bestellen, wissen, warum sie das tun.
Und die Leute, die um die Buchhandlung Weltbühne lieber einen großen Bogen machen, werden sicherlich auch wissen, warum.

Neu in der Weltbühne: Basiswissen über die Kubanische Revolution

Heute empfehle ich:
Volker Hermsdorf: Die Kubanische Revolution. PapyRossa Verlag 2015 (Reihe Basiswissen). 132 S. 9,90 €

HermsdorfKubanRevWie kein anderes Land der Region beeinflusst Kuba die Entwicklung ganz Lateinamerikas. Sein alternatives Gesellschaftsmodell ist auch darüber hinaus Vorbild für viele Länder des Südens und allgemein Beleg dafür, daß eine andere Welt möglich ist. Voraussetzung dafür war der Sieg der Revolution über die Diktatur Fulgencio Batistas am 1. Januar 1959. Dessen nach Miami geflüchtete Anhänger versuchen seitdem mit Unterstützung Washingtons vergeblich, einen Systemwechsel auf der sozialistischen Karibikinsel zu erzwingen. Da auch terroristische und andere subversive Methoden nicht zum Ziel geführt haben, sah sich US-Präsident Obama zu einer Kurskorrektur genötigt. Beginnend mit der Revolution und ihren Wurzeln, vermittelt Volker Hermsdorf einen Überblick über die Geschichte des Landes, bis hin zu seinen aktuellen Problemen und seiner Bedeutung für das Modell einer multipolaren Welt ein. Abschließend behandelt er das „Tauwetter“ in den Beziehungen zu den USA und zur EU.
Volker Hermsdorf, Jg. 1951, war Redakteur bei der „Hamburger Morgenpost“ und Korrespondent der Zeitschrift „Metall“, schreibt heute u.a. für „junge Welt“, „Ossietzky“ und das alternative Medienportal „Cubainformacion“ in Bilbao. Pendelt zwischen Kuba und Hamburg.
„Basiswissen“ bringt in handlicher Form leicht verständliche kritische Einführungen in Grundbegriffe aus Politik, Geschichte, Gesellschaft und Ökonomie.

Dieses Buch ist – auch im Versand – in der Buchhandlung Weltbühne erhältlich.
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Neu in der Weltbühne: Religionskritik – Meinungsfreiheit oder Schmähung?

Zwei Neuerscheinungen im PapyRossa-Verlag:
Conrad Schuhler: Alles Charlie oder was. Religionskritik – Meinungsfreiheit oder Schmähung?
110 S. 11,90 Euro
SchuhlerCharlieVerlagstext:
„Ausgehend vom Mord an Mitarbeitern von Charlie-Hebdo und dem ‚Kopftuch-Urteil‘ des Bundesverfassungsgerichts zugunsten einer muslimischen Lehrerin diskutiert Conrad Schuhler Fragen wie: Was wurde aus der von Kant formulierten Aufforderung, der Mensch solle sich ‚aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit‘ befreien und ’sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen‘ bedienen? Hat Marx recht, wenn er Religion als ‚Opium des Volkes‘ bezeichnet, das sich ein Ideal im Himmel erträume, statt seine weltliche Wirklichkeit human zu gestalten? Kann man, wie manche Religionskritiker, eine einzelne Religion, den Islam, als dümmste von allen ansehen? Und schließlich: Kann Satire sich unterschiedslos gegen jedweden religiösen Inhalt wenden? Muss sie nicht bedenken, ob sie sich gegen eine Religion richtet, die im jeweiligen Lande eine überragende Gestaltungsmacht besitzt, oder gegen eine Minderheit, deren fremdenfeindliche Gegner nur auf Munition warten?“

Sebastian Chwala: Der Front National. Geschichte, Programm, Politik und Wähler
143 S. 12,90 Euro
ChwalaFrNaVerlagstext:
„Vielfach ist der Erfolg des Front National unmittelbar mit dem Niedergang der französischen Industrie und der massiv angestiegenen Arbeitslosigkeit begründet worden. Sebastian Chwala widerlegt diese eindimensionale Erklärung und belegt, dass der seit langem andauernde Aufstieg der extremen Rechten in Frankreich viel eher aus der Bedrohung einer breiten ‚Eigentümergruppe‘ durch die Monopolisierungstendenzen des ‚modernen‘ Kapitalismus resultiert. Insbesondere die ’neuen Mittelschichten‘ mit ihren Einfamilienhäusern in den Vorstädten fürchten einerseits ihren Abstieg und andererseits die Konkurrenz neuer sozialer Aufsteiger. Sie sind es, die besonders anfällig sind für die Mystifizierung eines Frankreichs mit breiter Streuung an Eigentum. Die Wirkungsmächtigkeit dieses Ideals wird dadurch verstärkt, dass es von den politischen Eliten unverdrossen propagiert wird. Angereichert um Fremdenfeindlichkeit, spielt es in der Programmatik des Front National eine zentrale Rolle.“

Diese Bücher sind in der Buchhandlung Weltbühne (auch im Versand) erhältlich und sollten auch dort bestellt werden. Aufgeklärten und politisch bewußt denkenden Menschen muß man das nicht erklären. Und die, denen man das erklären muß, bilden sich ihre Aufgeklärtheit und ihr politisches Bewußtsein bloß ein.

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